„Hey, Mandy! Meg! Sam! Ihr sollt zum Chef!“, rief Sean.
„Was der wohl will. Meint ihr es um unseren Fall?“, fragte Mandy.
„Keine Ahnung. Kann gut sein“, sagte Samantha.
„Wir werden es wohl rausfinden müssen. Kommt gehen wir“, schlug Megan vor.
Mandy, Megan und Samantha standen auf und gingen in Büro ihres Chefs.
„Guten Tag, Detectives“, begrüßte er sie.
„Guten Tag, Captain Term“, grüßten die drei zurück.
„Sie wollten uns sprechen?“, erkundigte Samantha.
„Ja, das wollte ich. Es geht um ihre Arbeit“, antwortete Captain Term.
‚Wir haben’s doch gewusst’, dachten Samantha, Megan und Mandy.
„Wenn es um unseren letzten Fall geht. Wir – “, versuchte Megan zu erklären, doch Captain Term unterbrach sie.
„Nein, darum geht es nicht. Ich habe ihren Bericht schon
gelesen. Wie immer war er sehr ausführlich“, sagte er. Die drei Mädels sahen sich fragend an.
„Ich sehe schon, Sie drei verstehen nicht ganz“, fing er an.
„Da Sie drei wirklich sehr gute Arbeit leisten, habe ich
mich mit dem Captain aus Rockport unterhalten und wir
haben beschlossen, Sie dorthin zu versetzten. Nicht nur
da dort ein Personalmangel herrscht, sondern auch weil
sie dort drei Detectives wie Sie sehr gut gebrauchen
können.“
„Das meinen Sie jetzt aber nicht ernst?“, entgegnete ihm Mandy ungläubig. Da Megan und Samantha ebenfalls ungläubig schauten erwiderte Captain Term.
„Nein, es mein voller Ernst. Sie drei leisten wirklich
exzellente Arbeit und ich denke Rockport wird Ihnen
sicher gefallen.“
„Wann fangen wir denn in Rockport an?“, fragte Samantha.
„Sie werden zwei Wochen Zeit haben, um zusammenzupacken
und hinüber an die Ostküste zufahren. Eine Wohnung für
Sie ist bereits gefunden und gesichert. Also müssen Sie
keine Angst haben, dass sie keine finden werden. Die
Umzugsfirma ist auch benachrichtigt. Sie müssten nur in
einer Woche mit zusammenpacken fertig sein, da Sie für
die Fahrt nach Rockport eine gute Woche brauchen werden
und Sie eben nur zwei Wochen Zeit haben, um
hinüberzufahren“, antwortete er.
„Wie groß ist denn die Garage, die zu der Wohnung in
Rockport gehört?“, erkundigte sich Mandy.
„Zu dem Haus gehört eine Tiefgarage. Es wird also genug
Platz für ihre Autos sein“, erklärte Captain Term, „Sie
drei sollten nun aber wieder an die Arbeit gehen.“
„Ja, das wäre am besten. Kommt Mädels“, sagte Megan.
Als Samantha, Mandy und Megan aus dem Büro draußen waren und die Türe geschlossen hatten, kam Sean angerannt.
„Und was war los? Wieso musstet ihr zu ihm?“, fragte er.
„Er wollte mit uns reden, weil er uns sagen wollte, dass
wir versetzt werden“, erzählte Samantha.
„Wohin denn?“, harkte er nach.
„Nach Rockport“, antworteten alle drei im Chor.
„Waaaaas?! Nach Rockport?! Das Rockport, das für die
berüchtigtste Rennszene schlechthin bekannt ist?!“, schrie Sean.
„Jep, genau. Wir können’s ja selbst nicht glauben!“, freuten sich Mandy, Megan und Samantha.
„Ähm. Mädels, wir sollten uns jetzt am besten wieder an
die Arbeit machen“, sagte Mandy.
„Hast Recht“, stimmte Megan ihr zu.
„Ach, Sean, könntest du uns nach Schichtende vielleicht
mit unseren Schränken helfen?“, fragte Samantha.
„Würd’ ich gern tun, aber meine Freundin und ich haben
heute unser zweijähriges Jubiläum und da gehe ich heute
Abend mit ihr essen. Ihr findet sicher jemanden, der euch
hilft“, entschuldigte er sich.
„Ah, okay. Dann wünschen wir euch viel Spaß. Bye“, verabschiedeten sich Megan, Mandy und Samantha.
„Bye“, sagte auch Sean und lief zu seinem Schreibtisch.
Später am Abend, als die drei gerade in ihrer Wohnung am Zusammenpacken und Möbel- Auseinandernehmen waren, klingelte das Telefon.
„Hallo?“, meldete sich Samantha.
„Hi Sam. Ich bin’s Ryan“, kam es vom anderen Ende.
„Hi Ryan.“ Samantha schaltete den Lautsprecher an und rief Mandy und Megan zu sich ans Telefon.
„Hi Ryan“, begrüßten sie ihn.
„Hi ihr zwei. Und, habt ihr drei heute Abend schon was
vor?“, fragte Ryan.
„Ja. Wir müssen packen und die Möbel auseinander nehmen“, antwortete Mandy.
„Wieso? Habt ihr ´ne neue Wohnung?“, erkündigte er sich.
„Nö, wir werden versetzt. Rate mal wohin“, sagte Samantha.
„Hm…nach Austin?“, fing Ryan an.
„Nein.“
„Las Vegas?“
„Nein.“
„New York?“
„Nein.“
„Hm…wieder nach Chicago?“
„Nein.“
„Miami?“
„Auch nicht.“
„Ich geb’ auf. Wohin werdet ihr versetzt?“
„Wir werden nach Rockport versetzt!!!“, riefen Samantha, Megan und Mandy im Chor.
„Was?! Das ist jetzt aber ’n Scherz, oder?!“, fragte Ryan.
„Nein, das ist kein Scherz. Wir konnten’s ja selbst erst
nicht glauben“, erwiderte Mandy, die sich immer noch freute – aber auch die anderen beiden freuten sich noch.
„Wie wär´s denn, wenn ich dann mit meiner Crew bei euch
antanze und wir euch helfen die restlichen Schränke und
Co auseinander zunehmen“, bot Ryan an.
„Hm…, die West Coast Customs nehmen Schränke auseinander.
Hört sich gut an. Habt ihr eigentlich schon was
gegessen?“, erkundigte sich Megan.
„Nö, noch nicht“, antwortete er.
„Dann könntet ihr ja bei der Pizzeria oder beim Chinesen
vorbeifahren und was zu essen mitbringen“, bemerkte Samantha.
„Gut, dann fahren wir gleich los. Bis gleich dann. Bye“, sagte Ryan.
„Bye“, verabschiedeten sich auch Mandy, Megan und Samantha und legten auf.
„Also, dann mal wieder an die Arbeit“, meldete sich Samantha zu Wort.
„Jep, gute Idee“, stimmte Mandy ihr zu.
„Wie wär´s eigentlich mit Musik?“, fragte Megan, die gerade am CD - Player stand.
„Au ja, schmeiß doch mal Garbage rein“, meinte Mandy.
„Sam, was meinst du? Welches Album“
„Ja! Beautiful Garbage.“
Etwas später klingelte es an der Tür.
„Ich geh´ schon!“, rief Megan, lief zur Tür und öffnete sie.
„Hi Meg“, begrüßten sie die West Coast Customs.
„Hi Jungs“, grüßte Megan zurück, „Kommt nur rein.“
„Hi Jungs. Am besten gehen wir erst mal in die Küche und
essen“, sagte Samantha, als sie gerade aus Mandys Zimmer kam, um noch ein paar Kartons zu holen, „Mandy! Unser
Essen ist da!“
„Komme schon!“, rief Mandy.
„Ihr habt ja schon ziemlich was geschafft“, bemerkte Alex während sie aßen.
„Sind ja auch schon gute zwei Stunden dran“, erwiderte Mandy.
„Echt cool, dass ihr nach Rockport versetzt werdet. Wenn
wir Urlaub machen besuchen wir euch auch mal“, meldete sich Ish zu Wort.
„Keine schlechte Idee“, stimmten ihm Big Dane und Mad Mike zu.
„Ach, Ryan. Sind unsere neuen Felgen eigentlich schon
da?“, fragte Samantha.
„Nein, noch nicht. Aber ich hab vorhin ´nen Anruf gekriegt
und er hat gesagt, dass er morgen um ca. 10:30 Uhr da
sein wird“, antwortete Ryan.
„Dann können wir ja, nachdem wir die Schreibtische
ausgeräumt haben vorbei kommen“, meinte
Megan.
Nachdem sie mit essen fertig waren machten sich alle an die Arbeit. Samantha, Megan und Mandy räumten die Schränke, Regale, usw. aus und die Jungs nahmen sie auseinander.
„Hey Sam! Die CD ist jetzt schon zweimal durchgelaufen!
Wie wär’s mal mit einer anderen?“, rief Ryan.
„Gut, kannst sie wechseln! Schau mal, was du findest!“, antwortete Samantha ihm.
„Wie wär’s mit Avenged Sevenfold?“, schlug Mandy vor.
Alle stimmten ihr zu. Somit ging das Auseinandernehmen der Schränke und der anderen Möbel weiter.
Als es schließlich halb ein Uhr nachts war verabschiedeten sich Ryan und seine Jungs und die drei Mädels legten sich auch schlafen.
„Guten Morgen“, sagte Samantha am nächsten Morgen, als sie zu Mandy in die Küche kam.
„Guten Morgen Sam. Ein Glück, dass wir die Kaffeemaschine
noch nicht eingepackt haben. Und, wie hast du
geschlafen?“, erkundigte Mandy sich.
„Ganz gut. Und du?“
„Eigentlich auch gut. Ich kann’s irgendwie immer noch
nicht glauben, dass wir nach Rockport versetzt werden“, antwortete Mandy.
„Ich kann’s auch noch nicht glauben. Aber es ist super.“
„Stimmt, hast Recht“
„Morgen Mädels“, begrüßte Megan die anderen beiden, als sie in die Küche kam.
„Morgen Meg“, grüßten Samantha und Mandy zurück.
„Und, wann wollen wir in die Werkstatt fahren, um unsere
Felgen abzuholen?“, fragte Megan, während sie sich mit ihrem Kaffee zu den anderen beiden an den Tisch setzte.
„Ich dachte, wir fahren so gegen elf“, antwortete Samantha.
„Gute Idee Sam“, sagte Mandy.
Nachdem sie zu Ende gefrühstückt hatten, packten die drei noch ein paar Kleider zusammen. Später um elf setzten sich Megan, Samantha und Mandy in ihre Autos und fuhren zu den West Coast Customs in die Werkstatt.
„Hi Alex. Und, sind die Felgen da?“, fragten Samantha, Mandy und Megan, als sie Alex in der Werkstatt trafen.
„Hi ihr drei. Eure Felgen sind vorhin angekommen. Kommt
nur mit, ich zeig sie euch“, antwortete er.
„Die sehen ja scharf aus. Sam, da hast du mal wieder ´ne
super Entscheidung getroffen“, meinte Mandy.
„Ja, die sind wirklich heiß. Und wir müssen die noch nicht
mal polieren, so wie die Letzten paar. Da saßen wir schon
´ne Zeit lang dran“, stimmte Alex ihr zu.
Samantha bedanke sich und sie machten sich daran die neuen Felgen zu installieren.
Nachdem sie damit fertig waren und die neuen Teile bezahlt hatten, mussten Megan, Mandy und Samantha auch schon wieder gehen, da sie noch ein paar Schränke abzubauen hatten.

Am nächsten Morgen gingen die drei noch ins Büro und räumten ihre Schreibtische aus, wobei immer wieder ein paar Kollegen um sie herum waren und fragten ob sie helfen könnten.
„Puh. Endlich fertig. Danke für eure Hilfe Leute“, sagte Mandy, als sie schließlich alle Einzelteile der