Fanfic: Game of Live

“W-W-Was ist den Sonoko?“, fragte sie schnell und sah sofort wieder aus den Fenster. Das war doch gar nicht möglich. Sie war nur kurz abgelenkt gewesen und das Mädchen war verschwunden. „Ran, was ist los mit dir? Du schaust die ganze Zeit aus dem Fenster. Und was ist mit deinem Heft, du hast noch keine einzige Aufgabe gelöst und gleich kommt der Lehrer bei uns vorbei.....“, Sonoko tat echt ihr bestes um Ran vom Fenster abzulenken, doch es half nichts. Sie sah nur kurz zu ihr hin und wandte sich dann wieder den Fenster zu. Sie wollte nur wissen, wer sie da beobachtete. Dieses rätselhafte Mädchen. Wer sie wohl sein mochte? Inzwischen war der Lehrer zu Ran’s Platz gelangt und starrte auf die leere Heftseite: „Was soll das denn werden Fräulein Mori? Sie haben ja noch gar keine Aufgabe gelöst!“ Ran sah inzwischen den Lehrer an und sagte: „Ja,..... Wissen sie..... Ähmmm..... Ja.....“, doch sie wurde vom Lehrer unterbrochen. „Später nach der Stunde bleiben sie hier um mir dies zu erklären!“ Jetzt musste sie doch tatsächlich nach der Stunde hier bleiben.<br><br><br><i>Wieder zurück zu Conan:</i><br><br>Einfach verschwunden..... In Luft aufgelöst..... Wie konnte sie innerhalb von wenigen Sekunden nur so verschwinden. Ich hatte doch mal kurz zur Tafel geschaut, damit der Lehrer nicht misstrauisch werden konnte und kaum wandte ich mich wieder dem Fenster zu, da war sie wieder verschwunden. Für heute war es wohl wirklich um meine Konzentration geschehen. Ich musste sich ablenken. Ich MUSSTE an etwas anderes denken, sonst würde ich noch den Verstand verlieren. Irgendwann würde sich dies schon alles aufklären. Aber an was sollte ich denn bloß denken? Ich musste wohl oder übel den Unterricht folgen um mich abzulenken. Auch wenn dieser zum einschlafen war (Anmerkung der Autoren: Nicht nur der Stoff ist langweilig, sondern auch der Lehrer.....). Doch es war das erste mal, seit ich in diese Klasse ging, dass ich aufmerksam den Worten der Lehrer folgte. Die Zeit wollte trotz allem nicht vergehen. Aber der Nachmittag war schon verplant. Die Detektiv-Boys hatten es doch tatsächlich in der Pause geschafft einen neuen Fall an Land zu ziehen. Es war mal wieder eine Katze verschwunden und wir mussten sie wieder suchen. War dies langweilig. Aber wenigstens wäre ich den ganzen Nachmittag beschäftigt und bräuchte nicht an dieses Mädchen zu denken. <br><br>Endlich der erlösende Gong. Die Schule war aus. Ich konnte es nicht verbergen froh darüber zu sein. Morgen Wochenende. Keine Schule..... Und auch kein seltsames Mädchen, das sich in Luft aufzulösen scheint. „Conan kommst du?“, rief mir Ayumi aus der Tür zu. Ich sah nochmals aus dem Fenster. Doch da war nichts. Ich schmiss die letzten Bücher und Hefte in die Schultasche und verließ das Zimmer. Vielleicht sollte ich vorher noch mal mit Ran reden? Vielleicht hatte sie dieses mal gesehen, wo das Mädchen hin war? HALT!!!! Bis heute Abend wollte ich nicht mehr daran denken. NICHT!!! Überhaupt nicht.<br><br><br><i>Bei Ran: </i><br><br>Sie blieb noch im Klassenzimmer. Wartete bis alle gegangen waren. Dann lief sie vor zum Lehrerpult, wo ihr Lehrer aus sie wartete. „Was ist los mit ihnen Ran?“, fragte er. „Auch den anderen Lehrern ist aufgefallen, dass sie heute nicht ganz bei der Sache sind.....“ Wie sollte sie es ihm nur erklären? Sie konnte doch nicht einfach sagen, dass sie dort vor dem Fenster ein Mädchen gesehen hat, dass sonst (außer Conan und ihr) niemand sieht. Dies hätte ihr Lehrer doch als billige Ausrede abgestempelt. Sie sah zu dem seit Wochen nicht besetzten Tisch vor ihr. Den Tisch von Shinichi. Wenn er doch nur hier wäre. Er hätte ihr geglaubt. Dessen war sie sich sicher. Sie vermisste ihn schrecklich. Sie wollte ihn endlich wieder zurückhaben. Der Lehrer war Ran’s Blick gefolgt. „Wollen sie vielleicht mit mir darüber reden?“, bot er ihr an (Anmerkung der Autoren: Wie Lehrer halt so sind *ggg*). Sie schüttelte nur den Kopf. Ihr Lehrer seufzte. „Was soll ich nur mit ihnen machen?“, fragte er. Ran sah zu Boden. Sie wusste einfach nicht was mit ihr los war. Im Grunde konnte ihr dieses Mädchen doch egal sein. <br><br>Das Gespräch dauerte noch. Sie wollte nichts darüber sagen. Sie konnte nichts darüber sagen. Sie war richtig erleichtert endlich aus dem Klassenzimmer zu kommen. So erleichtert wie noch nie. Was sollte sie jetzt nur den ganzen Nachmittag machen? Sie konnte jetzt noch nicht nach Hause gehen. Dort würde sie nur an die seltsamen Vorkommnisse denken müssen. Das wollte sie nicht. Dies konnte sie jetzt überhaupt nicht gebrauchen. Sie lief planlos durch die Straßen. Und kam doch tatsächlich vor Shinichi’s Haus zu stehen. Sie blickte es an. Es erschien ihr schon Ewigkeiten her zu sein, dass sie hier war. Sie wollte ihn endlich wieder sehn. Sie wollte mehr als nur die Telefonate, die sie zur Zeit führten. Sie wollte endlich in seine Arme fallen und ihm endlich sagen, was sie für ihn empfand. Ihr rollten Tränen über die Wangen. Kaum brauchte sie ihn, war er nicht da. Er sollte endlich wieder zurück kommen. Dies war ihr einzigster Gedanke. Noch Stunden später stand sie so da.....<br><br><br><i>Bei Conan:</i><br><br>Sie spielten im Park Verstecken. Es war wirklich zum Verzweifeln. Hoffentlich ging der Nachmittag schnell vorbei. Aber am nächsten Morgen würde es wieder von vorne anfangen. Ayumi und die anderen würden mich abholen, dann würden sie schauen, ob sie irgendeinen Fall für die Detektiv-Boys bekamen. Und wenn dies fehlschlug würden sie auch irgendwelche kindischen Spiele hier im Park spielen, vielleicht auch mal auf den Spielplatz, der ja auch gleich um die Ecke lag. Was sollte ich schon machen? Ich konnte nur hoffen, dass dieser Kelch an mir vorüber gehen würde und ich bald wieder ich selbst sein konnte, der Oberschüler Shinichi Kudo. <br><br>Der Nachmittag verging und als es anfing zu dämmern, verabschiedete ich mich von den anderen und machte mich auf den Heimweg. Doch dieses mal ging ich einen Umweg. Ich wollte noch kurz bei Professor Agasa vorbeischauen und ihm sagen, dass ich morgen nicht kommen konnte, da ich ja mit den Detektiv-Boys unterwegs war. Doch wer stand denn da vor meinem Haus? Erst beim näher Kommen konnte ich erkennen, dass es Ran war. Was suchte sie hier? <br><br><br><br><br>Ich ging zu ihr. „Ran, was machst denn du hier?“, fragte ich. Sie sah ertappt auf. Dann zu mir hinunter. „Ach du bist es nur Conan.....“, sagte sie und wischte die letzten Tränen aus ihren Augen. „Die Frage ist, was du hier machst?“, sagte sie. „Ich wollte nur mal kurz beim Professor vorbeischauen“, antwortete ich wahrheitsgemäß. Da hatte sie meine Frage aber geschickt übergangen. Manchmal verstand ich sie wirklich nicht. „Ok, aber beeil dich, dann können wir beide zusammen nach Hause gehen“, sagte sie. Ich ging kurz zu der Tür und klingelte. „Ohhh, Hallo Shini..... ähmmmm. Conan”, sagte er schnell, als er Ran sah. „Professor, ich wollte nur kurz sagen, dass ich morgen nicht kommen kann“, sagte ich ihm, verabschiedete mich und ging zu Ran. Ich war ihr richtig dankbar, dass sie kein Wort über das Mädchen verlor. <br><br>„Wo wart ihr?“, ein ziemlich schlecht gelaunter Kogoro erschien in der Tür. „Ich habe Hunger und keiner ist daheim. Was soll denn das?“ Und ich hatte schon gedacht es wäre etwas ernstes. Kogoro würde sich wohl nie ändern. Nicht mal mehr mit dem Erfolg, den er nun als Privatdetektiv hat. „Ich mach ja schon Papa“, sage Ran und verschwand in der Küche. Ich ging auf mein Zimmer, schmiss die Schultasche in die nächste Ecke und legte mich auf das Bett. Ich starrte an die Decke. Es lies mir einfach keine Ruhe. Ich hatte Ran weinend vor meinem Haus aufgefunden. Was hatte sie nur dort gemacht? Was wollte sie dort? Ich wünschte ich hätte sie dort trösten können. Nicht als Conan, sondern als Shinichi. Ja, ich hätte sie in den Arm genommen und gesagt sie solle aufhören zu weinen, alles wird gut. Doch ich konnte es nicht. Ich wollte es, aber ich konnte es nicht. Ob ich es können würde, wenn ich wieder Shinichi war? Das alles, was ich mir jetzt so ausmalte, sah als Shinichi wieder ganz anders aus. Meine Gefühle für Ran würden sich nie ändern, aber ob ich ihr wirklich gegenüber treten könnte und ihr ins Gesicht sagen könnte, dass ich sie liebe? Als Conan hörte sich dies so einfach an. Als Shinichi vor Ran treten. Sie umarmen und sagen: „Ran ich liebe dich“. Doch wie sah es in der Praxis aus? DÜSTER! Ich hätte es schon längst getan, doch immer wieder hatte ich den Schwanz eingezogen. <br><br>„Conan kommst du?“, Ran sah von der Tür aus in mein Zimmer. Ich setze mich auf. „Ich komm gleich“, antwortete ich. Und schon war sie wieder verschwunden. Wir aßen, und dann saßen wir da (mit Ausnahme Kogoro, der war in die Bar gegangen). Keiner wusste so recht was er sagen sollte. Alles schien so weit weg zu sein. So als ob es uns gar nichts anginge. Irgendwann merkte ich, wie doch die Müdigkeit, gegen die ich die ganze Zeit angekämpft hatte, siegte. „Ich geh ins Bett Ran. Gute Nacht!“, schnell zog ich meinen Pyjama an (natürlich nachdem ich meine Klamotten ausgezogen hatte) und hüpfte in mein Bett. Dort kuschelte ich mich ein. Die Nacht verging und wurde zum Tag.....<br><br><br><br><b>Noch ein Kommi der Autoren:</b> So, das wars erst mal. Der erste Teil ist zwar nicht so spannend, aber naja. Dafür kommen im nächsten Teil zwei der neuen Personen (Das Mädchen, das ja schon in diesem Teil aufgetaucht ist, nicht mitgezählt). Und wir hoffen, das wir auch auf das seltsame Mädchen eingehen können, dass sich scheinbar in Luft auflösen kann.
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