Fanfic: Wedding

einmal Bammel? Der große Kaiser hat Angst! Vor einer simplen Hochzeit. Mensch Ryo: Millionen Menschen weltweit heiraten jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, da wirst du das auch überleben.“, sagte der Braunhaarige spöttisch. „Na-natürlich.“, stotterte Ryo während sich ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen legte.

Asuka war mittlerweile am Altar angekommen und stellte sich neben Ryo. Sie strahlte. Ihr Vater, der draußen auf sie gewartet hatte, sah sie noch einmal Mal an und ging dann auf seinen Platz neben seinem Sohn in der ersten Reihe.

‚Das sind also die letzten Minuten in denen ich Tenjoin heißen werden. Wenn ich gleich hier rausgehe werde ich Asuka Marufuji sein.’, schoss es Asuka durch den Kopf, als sie neben ihrem Verlobten stand und gespannt den Pfarrer anschaute. ‚Oh man! Warum bin ich bloß so aufgeregt? Ich habe ganz schwitzige Hände. Es passiert doch gar nichts Schlimmes. Ich heirate! Das ist doch was Schönes. Außerdem habe ich das schon zigmal im Fernsehen gesehen. Es kann überhaupt nichts passieren. Ich bin ganz ruhig.’, versuchte Asuka sich selbst Mut zu machen.

Der Pfarrer begann mit seinem üblichen Text: „Und so frage ich Sie, Ryo Marufuji, wollen Sie die hier anwesende Asuka Tenjoin zur Frau nehmen? Sie lieben und ehren, bis das der Tod sie scheidet? So antworten Sie mit ‚Ja’.“ „Ja, ich will.“ Lächelnd schaute Ryo Asuka an und drückte ihre Hand fester. Nun wandte sich der Pfarrer zu ihr und fragte sie dasselbe: „Und so frage ich Sie, Asuka Tenjoin, wollen Sie den hier anwesenden Ryo Marufuji zum Mann nehmen? Ihn lieben und ehren, bis das der Tod sie scheidet? So antworten Sie mit ‚Ja’.“ Es war so still in der Kirche, dass man die berühmte Stecknadel hätte fallen hören können. Doch dann durchbrach Asukas Stimme diese Ruhe: „Ja, ich will!“

Fubuki trat nach vorne zu seiner Schwester und seinem besten Freund und öffnete die Schatulle mit den Ringen. Ryo nahm einen und steckte ihn Asuka an den Finger, die daraufhin den Zweiten nahm und ihn Ryo an den Finger steckte. „Hiermit erkläre ich sie zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“, sagte der Pfarrer und klappte sein Buch zusammen, doch ihm schenkte längst keiner mehr Beachtung. Kaum, dass Beide die Ringe am Finger hatten, hatte Ryo Asuka schon den Schleier über den Kopf gezogen und sie stürmisch geküsst.

Nach einer Weile verließen die Hochzeitsgäste die Kirche. Allen voran Ryo mit seiner frischgebackenen Ehefrau auf den Armen. Draußen angekommen ließ er sie wieder hinunter und Asuka warf ihren Blumenstrauß in die Menge, den ausgerechnet ihr Bruder fing. Fubuki drehte sich grinsend zu Momoe um, die daraufhin knallrot anlief.

Ryo und Asuka setzten sich in den Wagen, der vor der Kirche bereit stand. Nachdem sie schon einige Meter weit gefahren waren, fragte Asuka plötzlich: „Hast du gesehen, Ryo? Mein Bruder hat die Blumen gefangen.“ „Ja, hab ich. Dann steht wahrscheinlich bald die zweite Hochzeit an.“, antwortete ihr Ehemann grinsend. „Stimmt. Dann gibt es auch wieder eine weibliche Tenjoin.“, ergänzte Asuka lächelnd. „Na ja, jetzt gibt es erst einmal eine neue, weibliche Marufuji.“, sagte Ryo und gab Asuka einen Kuss.
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