Another World
Kapitel 1
Hi!^^
Das hier ist meine erste FF !^^
Aber das hat alles was mit den Thema Eragon zu tun!^^
Über Kommis freu ich mich immer!^^
Viel spaß beim Lesen..^^
Nun war ich in Bullridge schon 11 Jahre und nichts hatte sich geändert. Jeden Tag war das gleiche, aufstehen, kochen, Gäste im Gasthaus bedienen und Geschirr spülen. Doch ich wollte weg von hier, jeden Morgen überlegte ich
`warum gehst du nicht weg, dich hält dich doch nichts mehr hier. Warum blieb ich überhaupt noch hier? Doch wenn ich einfach so gehe, würde mein Onkel Hedrick sauer auf mich sein. Nein, ich kann nicht länger hier bleiben, es ist zwar schön hier ,doch nicht aufregend genug. Besser ich rede mit Hedrick dadrüber , nicht das es dann in einen Streit endet.´ Stöhnend erhob ich mich von meine Bett. Ganz langsam machte ich die Tür auf und ging zur Treppe. Kurz bevor ich runter ging, blieb isch stehen, denn ich hörte Stimmen. Sie sprachen sehr leise. Doch trotzdem verstandt ich sie. Die eine Stimme war die von Hedrick.
Er sprach als erstest:
"Ich will und kann Miriam nicht zwangsverheiraten. Sie ist doch gerade mal 15. Sie sollte sich selbst einen Mann suchen dem sie vertraut."
"Aber was machst du wenn sie geht? Du kannst das Gasthaus nicht alleine weiterführen. Gut , diese Susanne ist zwar noch da aber die macht dir nur das geschirr kaputt! Und dann sitzt du auf einen Berg voller Schulden., glaube mir mein Freund, verheirate sie mit einen reichen Mann, dann soll sie das Gasthaus weiterführen!“
Die zweite Person war Naid. Er war ein stolzer Bäcker und hatte seine Backstube nur ein paar Straßen weiter.
Ich konnte es nicht glauben, ich sollte Zwangsverheiratet werden. Ich dachte: ´Nur über meine Leiche´. Die wahrscheinliche Zwangsheirat war nur ein Grund mehr zu gehen.
„Dann lass ich sie! Und ich suche mir neue Aushilfen für das Gasthaus, dass sie mir unter die arme greifen.“
Plötzlich hörte ich Schritte. Doch die Schritte kamen nicht von unten ,sondern waren auf der Etage wo ich war. Schnell sprang ich hinter eine Ecke und schaute auf den Gang.
Susanne war aufgewacht. Ihr Braunes Haar hing ihr Wild im Gesicht.Als sie mich entdeckte, wollte sie gerade etwas sagen, doch ich sprintete zu ihr und hielt ihr denn Mund zu und ging mit ihr zur Treppe, damit ich weiter Naid und Hedrick belauschen konnte. Doch zu meiner Enttäuschung, hatten sie ihr Gespräch beendet.
Langsam ließ ich meine Hand von Susis Mund gleiten und ging in mein Zimmer. Mit einer Kopfbewegung, zeigte ich ihr, dass sie auch mit reinkommen sollte. Schlurfend kam sie rein und setzte sich schon auf den nächst gelegenem Stuhl.
„Mist!“, murmelte ich.
„Was ist denn los?“, fragte Susi, immer noch Schlaf betrunken.
„Naid hat versucht Hedrick zu überreden, dass er mich Zwans verheiratete. Am Anfang hatte er sich geweigert. Doch dann konnte ich ja nicht weiter hören, weil du kamst!“
„Hey, gibt nicht mir die Schuld, ich konnte nicht wissen, dass du gerade auf Lausch-Mission warst! Doch was willst du nun tun, ich meine wegen der heirat?“, wollte sie wissen.
Mit einer Selbstverständlichkeit in der Stimme meinte ich: „Ich gehe weg! Und wenn du mit kommen willst dann mach, aber bring mich nicht davon ab.“
„Das hatte ich auch nicht vor!“
Kurz besprachen wir, dass ich Hedrick am Abend bescheid sagte. Und wir dann Morgen aus Bullridge aufbrechen würden.
Den Rest des Tages passierte nicht besonderes, alles war so wie immer. Es kamen viele Gäste und es wurde viel bestellt. Zwischendurch, fragte Susi mich immer wieder, ob ich das wirklich tun will. Jedes Mal antwortete ich mit einen Kopfnicken. Doch manchmal fragte ich mich ob es nicht falsch wäre Hedrick alleine zu lassen. Zwar war ich nicht mein Vater, aber er hat mich groß gezogen. Seit ich 4 Jahre alt war, lebte ich hier. Hedrick hatte mich nie geschlagen oder Weh getan, er war immer Freundlich zu mir. Aber leider, war er so leicht beeinflussbar.
Beim Abendessen war, es dann soweit. Ich stocherte gelangweilt in meinen Kartoffelbrei herum und versuchte meinen Erbsen damit zu über decken. Plötzlich stieß mir Susi ihren Ellbogen in die Rippen. Als ich zu Susi schaute machte sie eine Kopf Bewegung die nur heißen konnte: „Sag es ihm!“ Bisher hatte keiner am Tisch etwas gesagt.
Hedrick schaute auf seinen Teller und aß stillschweigend. Seine Braunen, schon etwas angerauten Haare hingen ihn im Gesicht.
Als erstes traute ich mich nicht etwas zu sagen, aber dann nahm ich all meine Mut zusammen und begann zusprechen:
„Ich habe heute Morgen gehört wie du und Naid über mich und eine Heirat gesprochen hattet.“
„Ich überlasse es dir für wenn du dich entscheidest, ich will dich nicht zu etwas zwingen, was du nicht willst.“, er legte die Gabel. „Aber solltest du vor haben zu gehen. Geh ruhig! Ich kann dich sowieso nicht die ganze zeit über hier verweilen lassen!“
Er schaute mich an. In diesen Moment glaubte ich, dass Hedrick meine Gedanken lesen könnte; ich hatte erwartet, dass er etwas traurig sein, aber stattdessen, grinste er breit.
„ Genau über das wollte ich mit dir sprechen. Ich breche mit Susi morgen früh von Bullridge auf!“ Hedrick sagte nichts mehr, er saß nur da und grinste, da er mir vorausgeeilt war und meine Gedanken lesen konnte.
Nun hatte ich kein Schlechtes gewissen mehr. Als wir fertig gegessen hatten, packte ich noch schnell meine Sachen und ging ich in mein Bett, denn ich war nach dem Gespräch so erledigt gewesen, dass ich gleich dem sofort einsetzenden Erschöpfungsschlaf zum Opfer fiel.
Als ich erwachte wurde mir klar dass es das letzte Mal war,
das ich in Bullridge aufwachen würde, jedenfalls für ein paar Monate. Dann stand ich auf und zog mich an.
Und ging schließlich nach unten, wo schon Hedrick und der Koch den Tisch deckten. Hedrick war sehr fröhlich, denn er sang ein Lied vor sich hin, das ich nicht kannte. Mir war das Alles zuviel Aufregung, ich ging in den Stall. Dort standen die beiden Pferde Zorro und Argetina.
Zorro war ein Schwarzer Hengst, stattdessen Argetina ein Schimmel war. Dann striegelte ich die beiden. Das tat ich sehr ordentlich, da ich mir nicht anmerken lassen wollte, dass ich auch sehr aufgeregt war. Plötzlich rief man im Haus nach mir. Mit schnellen Schritten ging ich rein. Susi saß schon am Tisch. Ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz nach hinten gebunden. Währenddessen meine Dunkelblonden Haare mir im Gesicht herumtänzelten.
Schweigend setzte ich mich neben Susi.
Als wir zu ende gefrühstückt hatten, brachte der Koch unser Proviant. Hedrick sagte schließlich zu mir:
„So Miriam, ich habe eine Überraschung für dich. Mach deine Augen zu!“
Genauso wie er es mir befohlen hatte schloss ich meine Augen, dann machte Hedrick meine Haare mit irgendetwas nach hinten.
Dann sagte er:“ Jetzt kannst du deine Augen wieder öffnen.“
Ich öffnete meine Augen, vor mir lag ein kleiner Spiegel. Sofort schaute ich hinein.
Mein erster Blick fiel darauf, dass meine Haare nach hinten fiel besser aussahen. Beim zweiten Blick merkte ich auch wieso, ich hatte ein Haarband in meinen Haaren. Es war komplett Schwarz. Ich schaute zu Hedrick und bedankte mich.
Dann verabschiedete ich mich von jedem und stieg auf Argetina. Zum Schluss sagte Hedrick:
„Pass gut auf, auf dich und Susanne!“ er machte eine kurze Pause „ich muss dir etwas sagen, dass ich dir eigentlich erst sagen wollte, wenn du dein 18 Geburtstag feiern würdest. Ich sage dir nur ein bisschen von dem Rätsel, den Rest musst du selbst lösen. Also…“ er sprach nur ganz leise weiter „Ich sage dir nur eins, deine Eltern kamen aus den Wäldern! Irgendwann wirst du das Rätsel sicher lösen!“
Als erstes dachte ich, dass Hedrick mich auf dem Arm nahm, jedenfalls lächelte er.
Mein Blick wanderte ein letztes Mal über das Gasthaus. Dann ritten ich und Susi aus Bullridge. Mir fiel auf, dass das Haarband bei Reiten sehr praktisch war.
Als wir außerreichweite von Daret waren, blickte ich noch mal zurück, was ich erlebt hatte und dann was die Zukunft mir bieten würde. Dann fiel mir auf, dass mir Tränen über mein Gesicht liefen. Ich schaute Susi nicht an, da ich nicht wollte, dass sie meine Traurigkeit sah.
Doch dann fiel mir wieder der Satz ein, den mir Hedrick als letztes gesagt hatte. Nach vielen Jahren hatte er mir etwas über meine Eltern erzählt, die ich nicht kannte. Denn ich war gleich nach meiner Geburt zu meinen Großeltern gebracht worden. Kurz bevor sie starben, brachten sie mich zu Hedrick. Seitdem hatte nichts mehr von ihnen gehört. Wo waren sie abgeblieben? Aber das war mir in diesen Moment egal. Denn die nächste Frage auf meinen langen weg war, wo will ich hin?