Another World
weiter!"
Am Nachmittag nach vielen Pausen und Übungen. Gingen wir zurück nach Daret und aßen zu mittag, wobei Susi zu mir flüsterte :
"Den Rest des Tages kannst du machen was du willst..", sie schaute aus dem Fenster ,nach draußen "..doch verlass nicht die Stadt! Frag nicht warum ,denn du bekommst noch früh genug heraus."
Weil es mich nicht sonderlich interesierte , ging ich nicht darauf ein. Die letzten Stunden erkundete ich weiter die Stadt.
Und ging schon früh am Abend zurück zur Herberge. Bevor ich in mein Zimmer ging schaute ich nochmal in Susi´s Zimmer, doch es war leer. Ohne ,dass ich mir Sorgen machte ging ich schlafen.
Nur durch ein lautes Geräusch schreckte ich hoch. Es hörte sich an, wie ein Kriegshorn. Ich wusste nicht was ich machen sollte, bafuss riss ich meine Tür auf. Worauf Susi gleich in mein Zimmer stürmte. Sie legte irgendetwas auf den Tisch, kurz bevor sie die Tür schloss meinete sie :
"Zieh das an, es wird dich etwas schützen!"
"Was ist denn passiert!"
"Siehst du gleich!"
So schnell wie möglich zog ich mir das Ding an, dass Susi mir auf den Tisch gelegt hatte. Es war ein komisches Oberteil, dass an den Ellbogen und im Brustbereich mit dünnen Metall besetzt war. Da es nur sehr dünn war ,zog ich trotzdem mein Wams über. Schnell Band ich mir meine Haare nach hinten, nahm mein Schwert und band es mir um die Hüften. Dann trat ich in den Flur, wo mich Susi am Handgelenk packte und raus auf die Straße zog. Vorsichtig schaute sie immer um die Ecken, bevor wir dort entlang gingen. Irgendwann fragte ich:
„Was ist den los?“
„Du wirst nun deinen ersten Kampf erleben. Daret wird von Urgals angegriffen. Zwar wurde mir gesagt, dass sie noch vor den Toren stehen, aber inzwischen glaube ich, dass wir gleich auf die Urgals treffen werden.“
„Und das sagt du mir erst jetzt?“, meinte ich mit hochgezogenen Augenbrauen. Doch sie schwieg.
Plötzlich rannten 3 Urgals auf uns zu. Susi hatte zum Glück noch ein Schwert dabei, womit sie dem ersten Urgal zur strecke brachte. Den anderen schlug ich den Arm, wobei er mich nur knapp mit seiner Keule verfehlte. Er machte einen schrillen schrei, im nächsten Moment, tat ich Susi nach und bohrte ihm es in den Brustbereich. Er sackte in sich zusammen.
Plötzlich schrie Susi vor Zorn:
„Jierad theirra Kalfis!“
Man hörte ein lautes knacken, der dritte Urgal lag ebenfalls schmerzerfüllt am Boden.
„Wie hast du das gemacht?“
„Erklär ich dir später, wir müssen weiter!“, erwiderte Susi. Somit rannten wir die Straße weiter gerade aus, als plötzlich 2 Urgals unseren Weg schweiften, schrie Susi zu mir:
„ Renn weiter, ich schaff das allein! Wir treffen uns nach der Schlacht an der Herberge, auch wenn sie vielleicht nicht mehr steht!“
Dann bog ich nach links ab, wo ich auf die Hauptstraße kam und das wirkliche Ausmaß der ganzen Schlacht sah. Überall hörte man das Aufprallen von Metall auf Metall und das schmerzerfüllte Stöhnen, der getroffnen. Plötzlich hörte ich schwere schritte hinter mir, ruckartig drehte ich mich um. 3 Urgals kamen auf mich zu gerannt. Schon bevor sie mich erreichten, traf den vordersten ein Pfeil.
´Da waren es nur 2! `, dachte ich. Aber ich hatte falsch gedacht, den schon im nächsten Augenblick, trafen die anderen 2 ,auch 2 Pfeile. Nun lagen alle 3 Urgals auf den Boden. Um mich zu vergewissern, ob sie auch wirklich Tot waren, stupste ich den einen mit meinen Fuß in die Rippen. Plötzlich holte er sein Arm aus und zog mich an meinen Fußgelenk, sofort bohrte ich ihm mein Schwert in dessen Oberkörper. Immer noch geschockt, kamen noch 2 von der Sorte auf mich zu. Den ersten schlug ich den Kopf ab, dem nächsten, der viel größer war, als die Urgals, die ich bis dahin gesehen hatte, bohrte ich das Schwert ins Herz. Zum Glück fiel er nach hinten, und nicht in meine Richtung, sodass er mich zerquetschen konnte.
Dadurch hatte ich aber ein neues Problem:
Ich bekam mein Schwert nicht mehr aus seinen Oberkörper!
Verzweifelt versuchte ich es raus zu ziehen. Doch dabei achtete ich nicht, ob noch mehr kamen. Plötzlich schrie jemand:
„Kopf runter!“
Schnell bückte ich mich. Ich hörte wie etwas auf den Boden fiel, ich schaute an mein Bein vorbei, es war ein Kopf von einen Urgal.
Aber wer ihn abgeschlagen hatte, wusste ich nicht. Ruckartig drehte ich mich um. Es war ein Typ, der so Anfang 20 oder sogar nur ein paar Jahre älter war als ich. Er hatte Blonde Haare, braune Augen und ein blutiges Schwert in der Hand. Sein Schwert hatte in den Knauf ein Roten Stein eingearbeitet. Ich wandte mich ab von ihm und widmete mich wieder verzweifelte meine Schwert. Heftig rüttelte ich am Schwert, aber es bewegte sich nicht, ich seufzte. Plötzlich zog der Typ am Schwert und zog es mit Leichtigkeit aus dem Leichnam, als ob, der Leichnam nur aus Butter wäre. Er gab mir das Schwert wieder.
„Hier!“
„Danke.“
Doch mehr konnte ich nicht sagen, denn es kam schon die nächste Gruppe von Urgals. Plötzlich tat er genau das gleich, was Susi getan hatte.
Bloß er schrie:
„Bringsr!“
Und die Urgal Truppe ging in Flammen auf.
„Wie heißt du?“ keuchte er hervor.
„Miriam ,und du?“
„Eragon .“
Von irgendwo kam er mir bekannt vor, dann fiel mein Blick auf seine Haare, es war der wahrscheinlich Sklavenhändler, den ich am Bach gesehen hatte. Aber ich schaute nur auf den Boden und bis mir auf die Unterlippe.
´Der kann doch kein Sklavenhändler sein. Sonst hätte er mich nicht gewarnt. Und er hätte spätestens jetzt ein blöde Bemerkung abgelassen, wie zum Beispiel: „Kleine Mädchen, sollten nicht auf dem Kampffeld sein!“ Oder so etwas ähnlich es. `
Dann fiel mein Blick in seine Gesicht, dass nicht von einer langen tiefen Narbe durch zogen war. Insgesamt sah er sogar ziemlich gut aus. Dann beschloss ich einfach weiter zu gehen. Ich hoffte, dass er sich einfach entfernen würde, aber ich hatte falsch gedacht, er folgte mir. Er meinte:
„Bleib stehen!“
Als ich dies nicht tat, zog er mich am Arm zurück. Da fiel mir erst auf, dass es zwischen Leichnamen ziemlich still war. Dann schloss ich die Augen, aber ich hörte nur das knisternde Feuer und das Atmen von dem Typ, der mich immer noch am Arm fest hielt.
„Irgendetwas stimmt hier nicht!“, wisperte er.
Auf einmal rannten über 30 Urgals auf uns zu. Ein geflügeltes Tier erschien am Himmel, es gab ein lauten Schrei aus und Flog mit Feuer speienden Nüstern auf uns zu, ich war so geschockt, dass ich mich nicht bewegen konnte. Plötzlich drückte mich der Typ auf den Boden und warf irgendetwas über mich. Ich merkte nur, dass der Boden unter mir heißer wurde. Dann stieg mir ein abscheulicher Gestank in den Mund, ich würgte. Es roch nach verbranntem Fleisch.
„Du kannst jetzt hoch komm!“ Langsam erhob ich mich. Der Anblick, trieb mir die Übelkeit in den Magen, Urgals lagen verkohlt oder verbrannt auf den Boden, von einigen brannte die Rüstung. Aber alle waren Tot. Nun merkte ich wie mir mein Frühstuck wieder hoch kam. Schnell rannte ich zwischen den Leichen, zur einer Häuserecke und übergab mich. Nach einer Weile taten mir meine Seiten war, es fühlte sich an, als ob ich Seitenstechen hätte. Ich würgte, lehnte mich an die Häuserwand und schloss die Augen. Langsame Schritte kamen
„ Ist wohl deine erste Schlacht!?“
„Ja!“
„Ich kann dir sagen, es ist noch nicht vorbei! Du musst dich noch etwas zusammen reißen, danach kannst du dich gerne weiter übergeben, aber erst, wenn die Schlacht zu ende ist!“
Erschrocken schaute ich ihn an, dann ging ich vorsichtig weiter. Obwohl ich nichts weiter sagte, folgte Eragon mir, nach dem wir noch einige Urgals zur strecke gebracht hatten. Kamen 3 Urgal auf uns zu, denn ersten traf ich am Kopf dem nächsten bohrte ich das Schwert in den Brustbereich. Er sackte zusammen, jedoch hatte er eine Rasierklingen ähnlich Waffe in der Hand, er stürzte nach vorne. Zwar ging ich ein paar schritte entfernt von ihm, aber trotzdem erwischte er mich an meiner rechten Waden. Ein stechend brennenden Schmerz in meiner Waden, ich stürzte auch zu Boden. Stand jedoch gleich wieder auf, ich bekam zwar mit, dass es Blutete aber ich wusste, wenn ich da sitzen bleibe, würde es mein Tot bedeuten. Da nämlich noch mehr Urgals kommen würden, somit humpelte ich auf dem Linken Bein weiter.
„ Geht´s?“ fragte Eragon.
Ich nickte nur, da ich die Zähne zusammen beißen müsste um nicht bei jedem Schritt laut auf zu schreien. Nach ein paar weiter folgenden humpelten Schritten, blieb Eragon stehen.
„Denkst du wirklich dass es geht, es sieht ziemlich schlimm aus!“
„Ja, alles bestens“
Jetzt merkte ich, wie das Blut mir über den Hacke, in meine Stiefel und schließlich zu meinen Ballen lief. Dann hörte ich ein Schulzen, es kam von mir, ich konnte die Tränen aus irgendeinem Grund nicht unterdrücken. Als ich dann noch auf den Boden fiel, kam Eragon auf mich zu und blieb vor meinen bebenden Köper zu stehen. Er seufzte und starrte auf mein Bein. Mir fiel auf, dass mein Stiefel von hinten komplett auf geschlitz waren, und dass dieser Schnitt ziemlich tief saß, da sich schon einen kleine Blutlache um mein Bein gesammelt hatte. Dann schaute ich in die Richtung, woher wir gekommen waren, über denn Weg zog sich eine lange Blutspur, die ich hinterlassen hatte. Plötzlich legte er eine hand auf meine Wade und sprach:
„Waíse heil!“
,mit einen brennenden schmerz, schaute ich weg von meinen Bein. Nach einigen Minuten setzte er sich keuchend neben mir.
„Was hast du getan?“, fragte ich.
„ Habe bloß den Blutverlust gestoppt! Aber geheilt ist es dadurch nicht, da ich es nur zu gemacht habe. Also pass noch ein bisschen auf, wenn du läufst!“ Ich hatte zwar schon von Magie gehört, aber Magie, die nicht wirklich heilte, war für mich keine richtige Magie. Eigentlich war ich davon überzeugt, dass ich nun ganz normal laufen könnte, aber mit einen Stechenden schmerz