Fanfic: Quelle des Todes(komplett1)

benutzend. Und obwohl sie viel schneller waren als andere in ihrem Alter, hörten sie schon von weitem die Schulglocke zum Unterricht läuten. „Oh Mist!“ - Sie kamen zu spät. Wenige Minuten darauf saßen sie noch immer nicht auf den Bänken, sondern standen mit je einem Eimer Wasser zur Strafe im Flur. Ein wunderbarer Tagesanfang.


Akane schaute auf den Boden und hoffte nur, dass diese Stunde schnell um sein würde. Da flüsterte ihr Ranma plötzlich etwas zu: „Hey, Akane… Ich… ich wollte mich bedanken… ich meine dafür, dass… dass du mit mir kämpfst. Das ist wirklich… wirklich nett von dir.“ Akane sah überrascht zu Ranma, doch dieser starrte verlegen auf den Fußboden. Da wurde auch sie um die Nase herum etwas rot und meinte nur: „Das… das mache ich doch gern, Ranma.“ Ranma war seinerseits überrascht und ab nun starrten beide für den Rest der Stunde auf ihre Füße…


Endlich war der Schultag vorbei. Akane und Ranma spazierten wie immer nach Hause. „Akane, trainieren wir heute noch zusammen, für den Wettbewerb meine ich?“ Akane lachte: „Klar, immerhin müssen wir gewinnen, damit du nach China kannst, nicht wahr?“ Ranma betrachtete sie erstaunt. ‚Sie kann manchmal WIRKLICH nett sein…’




Daheim bei den Tendos. Es war gerade Abend geworden und die Familie war mit dem Essen fertig. „Nun, der Wettbewerb findet also in zwei Tagen statt. Das ist nicht viel Zeit, um zu trainieren. Meint ihr, dass ihr gewinnen könnt?“ richtete sich Herr Tendo an Akane und Ranma. „Daddy, das wissen wir doch…“ lächelte Akane ihren Vater an „… und deswegen fangen wir auch gleich an zu trainieren, nicht wahr Akane? Komm, lass uns gehen.“ vollendete Ranma den Satz. „Ich komme.“ Sagte Akane und folgte Ranma ins Haus. Zurück blieb eine absolut verdutzte Familie. „Ich… ich kann es einfach nicht glauben. Saotome, letztendlich werden unsere Wünsche doch wahr!“ „Ja, Tendo!“ Heulend lagen sich die beiden Väter in den Armen und konnten ihr Glück nicht fassen. „Das ist echt unglaublich – das erste Mal, dass sie sich wie ein Paar benehmen.“ war Nabikis Kommentar. „Vater, hör doch bitte auf, so sentimental zu sein.“ tadelte unterdessen Kasumi.




Inzwischen hatten sich Ranma und Akane für das Training umgezogen und begegneten sich wieder am Eingang des Dojos. „Hey, Akane, bist du bereit?“ „Kann losgehen.“ Sie nahmen sich gegenüber Stellung ein und der Kampf begann. Natürlich hatte Akane im Prinzip keine Chance gegen Ranma, aber das Training lohnte sich dennoch. Während Ranma Akanes Schlägen auswich, wurde sie immer schneller und präziser. Und Ranma verbesserte dadurch seine Abwehr. Sie kämpften bereits geschlagene zwei Stunden, als es Akane endlich gelang, Ranma zu treffen. Sie trat nach ihm, er wich aus, doch rechnete nicht damit, dass sie gleich mit dem Ellenbogen nachsetzen würde und *BENG* fiel er vorne über auf den Boden. Akane sprang in die Luft. „Juhuu! Ich habe Ranma getroffen, ich habe Ranma getroffen!“ Ranmas Stolz war zuerst etwas angeschlagen und er wollte schon eine gehässige Bemerkung loslassen, als sich Akane zu ihm beugte und fragte: „Das war doch nicht zu fest, oder? Das wollte ich nicht.“ dabei lächelte sie ihm zu. Ranma vergaß seinen Ärger und antwortete: „Ach was, nein. Zumindest kann ich sicher sein, dass wir gewinnen.“ Akane legte sich nun neben ihn auf den Boden, um Atem zu holen. Das war wirklich anstrengend gewesen, doch es hatte Spaß gemacht. Ranma tat es ihr gleich, und so lagen beide nebeneinander und schauten an die Decke… Plötzlich sprach Akane: „Ranma, sollten wir gewinnen, dann ist dir doch klar, dass ich nicht mitfliege.“ Ranma setzte sich auf. „Aber warum, Akane…?“ Er schaute sie verständnislos an. „Das ist doch offensichtlich, Ranma: Dein Vater braucht die Reise dringender als ich. Schließlich will er auch geheilt werden.“ ‚Sie… sie hat Recht! Paps hatte ich ja völlig vergessen!’… „Akane… das… das ist…“ Ranma betrachtete sie. Dieses Mädchen neben ihm war bereit einen Kampf auf sich zu nehmen, und das nicht um ihretwillen, sondern um seinet- und seinesvaterswillen. Vielleicht hatten die Leute wirklich Recht damit, dass sie sagten Akane hätte ein großes Herz…? „… Du bist wirklich mutig, Akane. Kann… kann ich dir dafür vielleicht einen Gefallen tun, oder so?“ Ranma wollte sich irgendwie revanchieren. Akane setzte sich auf und dachte kurz nach. Ohne Ranma anzusehen, meinte sie dann: „Ja, da gibt es etwas, was du für mich tun könntest…“ Ranma freute sich: „Na, los, sag’s schon! Bestimmt kriege ich das hin.“ Akane fuhr fort: „Du… du musst mir versprechen, dass du die Quellen findest und … dann so schnell wie möglich nach Hause kommst! Ja, Ranma… versprichst du mir das?“ Nun hatte sie sich zu ihm umgedreht und sah ihn etwas errötet mit leuchtenden Augen an. Ranma traute seinen Ohren nicht. ‚Wird sie mich etwa vermissen?’ Doch er fragte nur: „Ist… ist das dein Ernst?“ Akane nickte bloß. Da lächelte er sie an. „Akane, das hatte ich von Anfang an vor. Ich bin nicht gerne lange von … von zu Hause weg. Ich werde schnell wieder zurück sein, versprochen.“ Akanes Herz machte einen Satz und sie lächelte nun auch. „Dann kann ich ja jetzt beruhigt schlafen gehen. Gute…gute Nacht, Ranma!“ Während sie das sagte, lehnte sie sich schnell zu ihm rüber und gab Ranma flüchtig einen Kuss auf die Wange. Sofort lief sie dann aus dem Dojo Richtung Haus. Akanes Herz raste. ‚Habe ich das gerade wirklich gemacht? Aber… aber es macht mich irgendwie so glücklich! ... Ranma…’





Zurück im Dojo saß ein völlig perplexer Ranma. Er fasste sich auf die Wange, die Akane gerade geküsst hatte und blickte ihr nach. Sein Gesicht glühte. ‚Was…? Habe ich das gerade nur geträumt? Akane vermisst mich und… und dann gibt sie mir auch noch einen Gutenachtkuss? Das ist… unglaublich… aber es macht mich irgendwie so glücklich! … Akane…’ Er spürte sein Herz klopfen und eine angenehme Wärme breitete sich in ihm aus. Konnte es denn wirklich sein? Mochte ihn Akane vielleicht sogar? Ranma hätte noch sehr viel länger so dagesessen und darüber nachgedacht, wäre er nicht jäh unterbrochen worden. „Du glaubst doch wohl nicht, dass Akane dich irgendwie leiden mag?“ Ranma drehte sich um und sah dort einen Jungen mit verschränkten Armen stehen. „Ryoga!“ Der Junge schritt nun auf ihn zu. „Glaubst du wirklich Akane könnte so einen jämmerlichen Typen wie dich lieben? Das ist ja geradezu lächerlich!“ In Wahrheit brannte Ryoga vor Eifersucht. Ranma sprang gereizt auf. „Ach ja?! Ich an deiner Stelle würde den Mund nicht so weit aufreißen, P- chan!“ „Wen nennst du hier P- chan?! Kämpfe!“ und mit diesen Worten griff Ryoga sein gegenüber an. Ranma wich aus, indem er über Ryogas Kopf hinwegsprang. Dann drehte er sich um und rief: „Wie du willst! Dann werden wir ja sehen, wer von uns jämmerlich ist! … Aaaahjaaaah!!“ Der Tritt traf Ryoga ins Gesicht, doch er blieb auf den Beinen. Dann begann der wirkliche Kampf. Voller Wut gingen die beiden Gegner aufeinander los und schenkten sich nichts. Ryoga brannte darauf Ranma zu besiegen und Ranma wiederum wollte unbesiegt und der Beste bleiben. Doch beide verband etwas noch viel Wichtigeres: Akane. Wie immer wurde der Kampf ihretwegen ausgetragen, …so wenig es sich die beiden Rivalen eingestehen wollten… Der Kampf hielt an. Ranma wie Ryoga hatten eingesteckt und atmeten schwer, aber fertig waren sie noch lange nicht. „Jetzt zeig ich’s dir!!“ schrie noch einmal Ryoga und setzte dann zu einem Sprung an… als er plötzlich mit kaltem Wasser übergossen wurde. Ranma staunte – hinter dem schwarzen Ferkel, das nun in einer Pfütze saß, standen zwei Mädchen. „U… Ukyo…und Shampoo…?“ Das Ferkel drehte sich zu den beiden um und fauchte sie an. Da bückte sich das Mädchen mit den Glocken im Haar und packte es am Halsband. „Ryoga, du lassen Airen in Frieden jetzt, ja? Gehen du zu Akane!“ Und mit diesen Worten schmiss sie das Ferkel durch die Tür des Dojos. Ranma protestierte: „He! Moment mal! Wir waren noch nicht fertig…“ Da kam das andere Mädchen, das eine Spathula am Rücken trug, auf ihn zu. Sie sprach zu Ranma: „Ranma – Liebling… ist das wahr, was wir gehört haben? Du nimmst mit Akane an dem Kampfturnier für Paare teil?“ Ranma zuckte zusammen. Woher wussten die das? ‚Nabiki…?!Du…!’ dachte er gerade, da kamen ihm beide Mädchen plötzlich bedrohlich nahe. „Ranma, du besser sagen Wahrheit! Du verliebt in Akane oder nicht?“ Ranma fuchtelte mit den Händen und schüttelte dabei den Kopf. „Es … es ist nicht so…äh … ich… also…“ Doch Ukyo und Shampoo kamen näher und näher…




Unterdessen hatte Akane bereits gebadet und stand jetzt im Schlafanzug bei ihr auf dem Balkon. Sie schaute glücklich zu den Sternen hinauf und dachte darüber nach, was sie da vorhin gemacht hatte. ‚Ob…Ranma mich vielleicht sogar mag?...’ Plötzlich hörte sie ein leises Quieken. Unten im Garten nahm sie die Gestalt eines Ferkels war. „P- chan! Wo bist du gewesen? Warte, ich hole dich!“ Wenige Augenblicke später war sie unten und nahm das Ferkel auf den Arm. „Was ist los, mein Kleiner?“ Sie sah in sein wütendes Gesicht und wurde plötzlich selber ärgerlich: „Sag bloß, der blöde Ranma hat dich wieder geärgert! Na warte, der kriegt was zu hören! Ich wecke ihn gleich auf!“ Sie wollte schon ins Haus gehen, da hörte sie Geräusche aus dem Dojo kommen. „Nanu? Trainiert er etwa immer noch? Lass uns mal nachsehen, P- chan.“ Akane lief nun zum Dojo. Als sie am Eingang angekommen war, erkannte sie auch die Stimmen von Ukyo und Shampoo und blieb sofort stehen. Wut breitete sich in ihr aus. Akane schaute vorsichtig um die Ecke. Da
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