Fanfic: Quelle des Todes(komplett1)
das! Ist das deine Rache?! Von mir aus… mach doch was du willst! Als hätte mir je etwas daran gelegen mit so einem Machoweib wie dir anzutreten!! Schließlich habe ich Ukyo und Shampoo…“ Er grinste fast. ‚Nun habe ich es ihr gezeigt!’ Doch Akane stand nur ganz still mit dem Rücken zu ihm und sagte nichts. Das verunsicherte Ranma. Was dachte sie jetzt gerade? Da sprach Akane plötzlich zu Ryoga: „Komm, Ryoga lass uns gehen.“ Sie ging nun weg ohne Ranma auch nur eines Blickes zu würdigen und nahm Ryoga mit.
Ranma stand jetzt alleine im Hinterhof und schaute den beiden nach. ‚Ach, was soll’ s, die kann mir doch egal sein.’ dachte er sich. ‚Ich werde ganz einfach Shampoo fragen, sie kämpft ja eh besser als dieses Machoweib! … Diese dämliche Akane!’ Er wollte gehen, da *KRRAACHH!* zerstörte er mit einem Hieb die restlichen Steine, die Akane dagelassen hatte. Das Bild, wie sie Ryoga berührt…, ihn anlächelt…, ihm zusagt für IHN zu kämpfen…, das ging Ranma nicht aus dem Kopf. ‚Blöde…, blöde Akane!!!’
Es war inzwischen Mittag und der Fernseher lief. Herr Tendo, Kasumi, Nabiki und ein Panda saßen um den Tisch versammelt und schauten sich die Nachrichten an. „… und dies geschieht nun schon seit mehreren Tagen. Eine merkwürdige Art von Erdbeben erschüttert Japan. Diese Erdbeben treten immer nur in einzelnen Gebieten auf. Ihr Ursprung scheint in der Nähe von Hokkaido zu liegen, doch genaueres weiß man nicht. Nur so viel: Die Erschütterungen und Risse scheinen auf einen Punkt hinauszulaufen, als ob sie ein Zentrum suchten. Leider sind Vorhersagen nicht möglich, da es sich um eine völlig unbekannte Art von Erdbeben handelt. Die Zerstörungen verursachten inzwischen einen Schaden von mehreren Millionen Yen…“ Kasumi meinte erschreckt: „Wie furchtbar!“ und der Panda hielt ein Schild mit der Aufschrift #Die Welt geht vor die Hunde!# hoch. Auf einmal wurde die Familie von den Nachrichten abgelenkt. Aus dem Garten kamen Schreie. Da tauchten Akane und Ryoga auf, die zusammen trainierten. Herr Tendo sprach zum Panda: „Saotome, es sieht schlimmer aus, als wir dachten.“ Diesmal war auf dem Schild zu lesen: #...#.
Unterdessen befand sich Ranma auf dem Weg zu Ukyos Okonomiyaki – Laden. Er hatte seine Hände in den Hosentaschen und starrte in den Himmel. ‚So was Blödes…’ dachte er noch, da hörte er eine Fahrradklingel. „Airen! Schön dich zu sehen!“ Und schon hing ihm eine Amazone am Hals. „Sh… Shampoo!“ Ranma versuchte sich von ihr zu lösen, doch sie gab nicht nach. „Und, Airen? Wollen du jetzt mit Shampoo am Wettbewerb teilnehmen? Akane sah sehr sauer aus…“ Mit diesen Worten schaute sie ihn direkt an. Obwohl Ranma sie um genau dies bitten wollte, fiel es ihm schwer irgendein Wort herauszubringen. „Ääh, … kann schon sein… äh…“ Shampoo klammerte sich noch heftiger an ihn und jubelte: „Aajaaa! Ranma will mit Shampoo starten! Ranma wirklich liebt Shampoo!“ Zwar versuchte Ranma ihr auf dem ganzen Weg zu Ukyo klarzumachen, dass es ihm nur um die Reise ging, doch war die Amazone nicht daran interessiert ihre Meinung über sie beide zu ändern. Als Ranma mit Shampoo am Arm ins Restaurant trat, hatte er auch prompt einen Okonomiyaki im Gesicht. „Ranma! Du wagst es mit einer anderen Frau im Arm hier herein zu kommen?!“ Ukyo war wütend und fuchtelte mit ihrer Spathula rum. „Nein, Ukyo, warte…“ wehrte sich Ranma. Doch da trat Shampoo zwischen sie. „Ranma nehmen mit Shampoo am Paarkampf teil…“ Ukyo wurde sehr sehr wütend, doch Shampoo fuhr fort: „Ranma und Shampoo müssen nach China, um normal zu werden, du nicht. Ich bieten dir Geschäft an: Lässt du Ranma mit Shampoo starten, dann ich werden Cat Cafe für ganzen Sommer schließen.“ Ukyo hielt inne. Es stimmte – Shampoo wollte auch geheilt werden. Außerdem: Wenn das Restaurant von Shampoo geschlossen blieb, entfiel die größte Konkurrenz für ihren Okonomiyaki – Laden und das hieße sehr viel mehr Umsatz… Ukyo schaute Ranma an, der ziemlich doof guckte. „Gut, Ranma, du hast meine Erlaubnis. Aber sollte irgendetwas zwischen euch in China vorfallen, dann wirst du es büßen!“ sagte sie mit einem letzten drohenden Blick. Und schon war Ukyo wieder bei ihren Gästen. Ranma dachte nur: ‚Oh Mann! Weiber…’Aber er freute sich über den Okonomiyaki gratis und biss herzhaft zu. Da nahm in Shampoo am Arm und lächelte: „Airen, wir nun gehen vorbereiten auf Kampf. Wir schließlich gewinnen müssen.“ Ranma nickte: „Ja, gut. Lass uns gehen, Shampoo.“ Mit diesen Worten verließen sie das Restaurant.
Alle vier trainierten sehr hart. Schließlich war der Morgen gekommen, an dem sie gegeneinander antreten würden. Akane und Ranma hatten sich den letzten Tag gemieden, doch an diesem Morgen stießen sie doch aufeinander. Akane hatte sich gerade angezogen und wollte nun mit ihrem Kampfanzug bekleidet Ryoga abholen gehen. Sie wollte nicht riskieren, dass er die Wettkampfstätte nicht finden würde… Akane kam gerade auf den Flur, da stand plötzlich Ranma vor ihr. Beide schauten sich für einen Moment erschrocken an. Akane ließ den Blick sinken und wollte gerade gehen, da sprach Ranma zu ihr: „Akane. Ich finde, du solltest nicht teilnehmen.“ Akane hörte gespannt, was er sagen würde. „Ich trete mit Shampoo an. Wir werden das Turnier sowieso gewinnen, doch Shampoo wird dir gegenüber wahrscheinlich keine Gnade walten lassen… Akane, bitte, sage es ab, dann kann dir nichts geschehen.“ Akanes Herz schlug schneller. ‚Ranma macht sich Sorgen um mich? Oder will er mich nur loswerden? …’ Sie fragte ihn aber: „Woher willst du wissen, dass nicht Ryoga und ich gewinnen?“ Ranma antwortete: „Akane, mach dir nichts vor! Du bist viel zu langsam für Shampoo! Du könntest sie nie besiegen!“ Akane hatte diese Antwort fast erwartet, war aber trotzdem gekränkt: „Ranma, du…! Du wirst noch staunen! Ryoga und ich haben uns etwas ausgedacht und ich werde NICHT gegen dich und deine dämliche Shampoo verlieren! Hast du verstanden?!!“ Sie drehte sich um und ging. Was dachte dieser Idiot, wer er war?! Sie würde Shampoo besiegen, koste es, was es wolle!!
Ranma stand immer noch im Flur. Für gewöhnlich hätte er Akanes Drohung nicht besonders ernst genommen, denn tatsächlich hatte sie gegen Shampoo schlechte Karten. Aber diesmal war es anders. Ranma hatte in Akanes Augen etwas gesehen, das ihn nichts Gutes verheißen ließ. ‚Was soll das sein, was Ryoga und Akane sich ausgedacht haben? Hat sie das nur so gesagt?’ Schließlich machte er sich aber auf den Weg zu Shampoo. Das Turnier stand kurz bevor…
Es war eine riesige Arena. Mindestens 2500 Zuschauer waren eingelaufen, um das Spektakel zu sehen. Auch die Familie Tendo und Herr Saotome waren da, schließlich würde sich hier höchstwahrscheinlich das Schicksal ihrer Schulen entscheiden. Herr Tendo und Herr Saotome waren deswegen über und über mit Glücksbringern behängt. „Vater, findest du nicht, dass ihr es etwas übertrieben habt?“ fragte selbst Kasumi. „Nein, Tochter! Die Wahrscheinlichkeit, dass sich alles zum Guten wendet und die Kampfschule für Schlägereien aller Art bestehen bleibt ist geringer als gering. Es bleibt uns nur noch Glück, nicht war, Saotome?“ antwortete Kasumis Vater und richtete sich an seinen Freund. Doch dieser stand etwas abseits bereits an einem Würstchenstand und bettelte als Panda um #Eine Spende für arme Pandas!#...
„Oh, hallo Ukyo!“ grüßte nun Kasumi. Ukyo hatte ihren Laden mobil gemacht und verkaufte jetzt ihr Okonomiyaki an die Zuschauer, was ein lohnenswertes Geschäft war. Aber natürlich, wollte sie auch ihren Liebling Ranma kämpfen sehen… „Hallo, ihr alle!“ entgegnete sie.
Plötzlich hörte man das Signal, was den Beginn des Turniers ankündigte. Alle liefen zu ihren Plätzen. Die Familie Tendo ergatterte welche ganz vorne, denn keiner wollte in der Nähe eines fleischfressenden Pandas sitzen… Die Stimme im Lautsprecher rief: „Meine Damen und Herren! Seien sie herzlich willkommen bei der 73. Austragung unseres Paarkampfwettbewerbs! Die kampftüchtigsten Paare aus ganz Japan sind extra hier angereist, um sich als das beste Paar zu präsentieren und zwei Flugtickets nach China zu gewinnen! Und hier sind sie, meine Damen und Herren …“ Der Sprecher fing an, alle Paare aufzuzählen und diese kamen dann nacheinander in die Arena. Es waren genau 99. Als letzte kamen Ranma und Shampoo gefolgt von Ryoga und Akane. Akane beobachtete eifersüchtig wie Shampoo an Ranmas Arm hing. Oh nein, sie würde auf gar keinen Fall verlieren!...
„Und nun meine Damen und Herren, werden die weiblichen Teilnehmer auslosen, gegen wen sie kämpfen werden!...“ Die Frauen traten vor. Nacheinander zogen sie Nummern aus zwei Urnen. Shampoo zog die 17 und Akane die 68. „Gut, Akane! Dann treffen wir erst im Finale auf Ranma und Shampoo. Die werden staunen!“ freute sich Ryoga. „Ja.“ meinte Akane nur knapp und schaute zu Ranma rüber. Dieser hatte mit Shampoo auf der anderen Seite der Arena Stellung bezogen. Auch er drehte sich genau in diesem Moment um. Ihre Blicke trafen sich. ‚Akane…’ ‚Ranma…’ Obwohl sie ungefähr 60 Meter voneinander entfernt waren, hatten sie das Gefühl, sich gegenüberzustehen. Sie schauten sich sehr intensiv an und… erkannten plötzlich, dass sie beide unzufrieden waren. Akane dachte bei sich: ‚Ach, Ranma… Warum tun wir das überhaupt? Ich will doch gar nicht gegen dich antreten. Ich bereue es wirklich, mich auf diese Art bei dir gerächt zu haben. Doch … es ist zu spät… Wir werden kämpfen und ich werde dich und Shampoo besiegen, Ranma… Du wirst sehen, dass ich kein Schwächling bin!’ Ranma hatte ähnliche Gedanken: ‚ Akane…, wir wollten das doch gar nicht. Warum war ich auch so