Changes
Fortuity!
Hmm...das Kapi habe ich unter Tränen geschrieben...
Ich weis, dass es nicht gut geworden ist..
Doch Kritik ist erwünscht..^^
Ich hoffe ihr lest es trotzdem und sagt mir eure ehrliche Meinung...
hab euch lieb...
Viel Spaß bei dem Zeug!
„Daddy bitte!“. Wütend stampfte das junge Mädchen auf und starrte den Mann gegenüber von ihr hasserfüllt an. Er trug eine weinrote Ballonhose und eine ebensolche Bluse. Darüber hatte er eine bodenlange, rote Schleppe geworfen und auf seinem Kopf trug er eine Krone. Er stand mit dem Rücken zu ihr und beachtete sie gar nicht. Es missfiel ihm, dass seine Tochter so viel Ungehorsam zeigte. Sowas schickte sich einfach nicht für eine angehende Thronerbin! „Nein. Ich habe gesagt, dass du Leibwachen bekommst und damit basta!“, wies er sie in strengem Tonfall zurecht. Daraufhin verließ er das Zimmer mit schnellen, an den riesigen Wänden widerhallenden Schritten. Nachdem sie das „Klonk“ der zufallenden Türe hörte, lies sie sich wie versteinert in den Sessel fallen. Er hatte ihr schon wieder etwas vorgeschrieben. Und schon wieder hatte sie keine Chance gehabt, ihm zu wiedersprechen. Es war ja auch egal...schließlich legte in diesem Haus keiner mehr wert auf ihre Meinung. Nicht seit dem Tod ihrer Mutter!
Schmerzhaft schluckte sie diese Erinnerung hinunter und sah wieder auf das Geschehen vor ihr. Es war alles so belebt. Und doch hatte es kein Anzeichen von Leben an sich, dieses Haus! Hätte man gewusst, was in jenem Moment hinter den 4 Wänden geschah, hätte man wahrscheinlich laut aufgeschrieen und gezetert...doch es war mitten in der Nacht und niemanden kümmerte es, was hier vor sich ging. Niemanden interessierte der Lauf der Dinge.
Krampfhaft zog sich sein ganzer Körper zusammen und es kam ihm so vor, als brenne sein gesamter Körper. Er versuchte zu schreien, doch das gelang ihm nicht. Er fühlte sich so hilflos und einsam. So, als hätte er nur noch wenige Minuten zu leben. Doch so abrupt der Schmerz gekommen war, so schnell verlies er ihn auch wieder und Sasuke wurde von tiefer Dunkelheit umgeben.
„Was machst du da?“, murmelte Naruto leise und mit kühler Stimme. Selbst in diesem Moment gelang es ihm nicht, Angst zu zeigen. Sein bester Freund lag sich vor Schmerz krümmend vor ihm und er zeigte nicht eine Gefühlsregung. Hinata hatte alles beobachtet und mit Narutos kühler Art stieg auch immer mehr ihre Wut auf den neuen Hokage. Was bildete er sich ein? „Ich heile ihn, Naruto!“, gab Sakura gestresst zurück. Wie konnte er nur so kalt sein? Es blieb der rosahaarigen immer noch ein Rätsel, wann genau sich der Uzumaki so verändert hatte. „Na dann mach mal, sonst stirbt er noch!“, meinte der Hokage und seine Stimme triefte nur so von Sarkasmus, dass es Hinata einfach nicht mehr aushielt. Sie holte weit aus und schlug Naruto mitten ins Gesicht! „Hör endlich auf!“, zischte sie wütend und durchbohrte den Blonden mit ihrem Blick. Für eine Sekunde war dieser irritiert und sah das Hyuuga-mädchen verwirrt an. Doch dann hatte er sich auch schon wieder gefasst und er trat ganz nahe an Hinata heran, sodass deren Gesicht nur wenige Zentimeter von dem Ihrigen entfernt war. „Das ist meine Sache!“, flüsterte er bedrohlich und schenkte ihr noch einen verwirrenden Blick, bevor er sich umdrehte und sich mit dem Handrücken über die aufgeplatzte Lippe wischte. Er wollte wieder auf Sakura zugehen, als es an die Tür klopfte. Die drei sahen sich erschüttert an, bevor Naruto den beiden jungen Frauen bedeutete, sich in die Küche mit Sasuke zu verdrücken, während er langsam auf die Tür zuging. Bevor er öffnete vergewisserte er sich noch mal, dass die beiden Kunoichis weg waren und öffnete dann die Tür. „Hallo Hokage-sama!“, ertönte eine glockengleiche Stimme und eine wunderhübsche Frau betrat die Wohnung. Geräuschlos lies der Siegelträger die Türe ins Schloss fallen, bevor er ihr bedeutete sich auf den Sessel zu setzen. „Nun...was verschafft mir die Ehre?“, fragte er gezwungen freundlich, wobei er nicht eine Miene verzog. „Nun ja“, begann die braunhaarige langsam, als schien sie ihre Worte abzuwägen, „ich bin ihre neue Mission. Mein Vater hat ihnen doch einen unserer Vögel zukommen lassen. Ich bin Vero Sanchez!“ Stumm musterte Naruto das Mädchen vor ihm. Sie war hübsch, das musste man zugeben. Doch seiner Meinung nach war sie nicht zu vergleichen mit Hinatas Schönheit!
Vero sah ihren gegenüber immer noch belustigt an. Er hatte um diese Zeit nicht mit ihr gerechnet, das verrieten seine Augen.
„Ja...Ihr Vater hat es mir mitgeteilt. Doch ich hätte erst zu späterer Stunde mit ihnen gerechnet!“, entgegnete ihr ein völlig gefasster Naruto. „Erstaunlich, wie er die Ruhe bewahrt!“, dachte sich die Prinzessin im Stillen.
„Ich werde mich dann in das für mich reservierte Hotel begeben.“, sagte sie und wandte sich der Tür zu. Kurz bevor sie das kalte Metall der Klinke herunter gedrückt hatte, drehte sie sich noch mal um und sah Naruto leicht schelmisch in die Augen. „Was wäre wohl, wenn man wüsste, dass der junge Uchiha wieder hier ist?“, meinte sie dann und war auch schon verschwunden!
„Was war das?“, rief Hinata aufgeregt und stieß die Tür ihres Versteckes auf. Sie ging eiligen Schrittes auf den in der Mitte des Raumes stehenden Hokagen zu und wollte gerade beginnen zu schimpfen, als sie das wutverzerrte Gesicht sah.
Erschrocken wich sie einen Schritt zurück, nur um sich im nächsten Moment sofort wieder zu fassen.
„Sie hat es herausgefunden!“, stieß er mit erhitzter Stimme hervor. Der Siegelträger musste sich stark kontrollieren, um nicht sofort laut loszuplatzen.
„Diese Prinzessin?“, wollte Sakura neugierig wissen und stellte sich neben ihre blauhaarige Freundin.
Sie war eine der wenigen, die in das Geheimnis eingeweiht war, denn sie war eine derjenigen, die sie beschützen sollten.
„Sakura!“, bellte der blondhaarige und drehte sich ruckartig zu ihr um, bevor er mit stark unterdrückter Stimme fortfuhr, „Ich werde dir eine andere Mission geben...denn so wie es aussieht muss ich diese selbst erledigen.“
„Aber wieso?“, wollte die rosahaarige verwirrt wissen.
„Weil sie zuviel weis...von Sasuke, und das wir darin verwickelt sind! Und...na ja....Hinata...wür...würdest du mir helfen?“, erklärte er und wandte bei der letzten Frag den Kopf Richtung Hinata.
„Ich...äähm...ja natürlich...Naruto!“, stotterte diese nur und wurde rot. Leider konnte keiner bemerken, wie es nun in ihr aussah. Sie war verwirrt und schimpfte sich selbst, dass sie schon wieder gestottert hatte.
Des blondhaarigen Herz machte einen Satz, als er bemerkte, dass Hinata ihn wieder Naruto nannte!
Innerlich rang er mit sich...er wollte sie einerseits nicht verletzen, weil er wusste, dass er sie nie lieben konnte.
Er hatte einfach zu viel Angst, dass sie auch gehen könnte. Doch andererseits liebte er sie.
Auch wenn er schon fast vergessen hatte, was Liebe ist.
„Mist...“, hörten sie eine leise Stimme und Sasuke versuchte sich aufzurichten.
Doch dieser Versuch wurde von Sakura gestoppt, die ihn sanft wieder niederdrückte. „Es wäre blanker Selbstmord jetzt aufstehen zu wollen!“, meinte sie mit einem Lächeln.
Sie stieg die Treppen des Hotels hinauf. Es war einfach zu perfekt gewesen!
Sie hatte dank Kagemikans alles sehen können.
Das Kagemikan war ein besonderes Kekkegenkai. Es war eine starke, aber gefährliche Waffe. Viele in ihrer Familie waren daran zu Grunde gegangen, da sie es nicht kontrollieren konnten.
Deshalb hatte ihr Vater ihr auch verboten es einzusetzen, doch sie hatte sich widersetzt und es erlernt.
Voller Schmerz dachte sie an ihren einzigen Freund zurück. Ihr Vater hatte ihn töten lassen.
Ja, er hatte ihn abgeschlachtet! Und das alles nur, weil er ihr helfen wollte. Er hatte mit ihr trainiert und ihr viel über ihr Kekkegenkai beigebracht.
Ihr Vater hatte ihr damals das genommen, was sie am Leben hielt. Er war der einzige gewesen, der sie nicht gemieden hatte. Der einzige, der sie so geliebt hatte, wie sie war. Der einzige, der die andren davon überzeugt hatte, dass sie mehr als nur eine Prinzessin war.
Doch seitdem er „gestorben“ war, hatte niemand mehr ein Wort mit ihr geredet!
Natürlich war jedem klar gewesen, dass ihr Vater die veranlasst hatte und da niemand sterben wollte, hatte man sich für das kleinere Übel entschieden und sie gemieden.
Sie ballte ihre Hand zu einer Faust und schlug fest gegen die kalte, heruntergekommene Mauer.
Blut rann ihre Hand hinab, wanderte weiter zu ihrem Unterarm und tropfte dann schließlich auf ihr Kleid.
Veros Blick war zu Boden gerichtet und vereinzelte Tropfen fielen auf den kahlen Asphalt.
Doch sie stammten nicht vom Regen...sondern von einer verletzten und innerlich zerrissenen, jungen Frau, der man alle Hoffnung genommen hatte im Alter von 12 Jahren!