Lina + Ben

Lina

Lina

Wie an jedem Morgen, wird Lina von den Sonnenstrahlen in ihrem Gesicht geweckt. Sie steht auf, zieht sich an und schleicht sich aus dem Haus, ohne ihre Eltern zu wecken.
Auf dem Hof riecht es wie jeden morgen nach Stroh, Heu und Pferden. Lina läuft zu den Ställen, die entlang der langen Seite der Reithalle stehen.
Kaum ist sie um die Ecke der Reithalle, schon wird sie freundlich von ihren Pferden mit einen Wiehern begrüßt. „Morgen ihr süßen. Na gut geschlafen.“ flüstert Lina und streichelt ihre 2 Pferde dabei.
Lina merkt das ihre Pferde Mary und BlackPearl schon ihr Futter hatten. Sie geht in die Sattelkammer und holt die Trense für ihre Stute, geht wieder zur Box zurück und macht die Boxentür auf. Lina trennst die Stute, führt sie aus ihrer Box, neben einen Stuhl, stellt sich auf den Stuhl und steigt auf die Stute.
So reitet Lina ohne Sattel auf Mary Richtung Reitplatz.

Zehn Minuten später kommt Linas Mutter Anita zum Reitplatz, und sagt zu ihrer Tochter: „Morgen Lina, denkst du dran das nachher eine Schulklasse mit 14 Leuten kommen, wenn welche von denen reiten wollen, das du ihnen Unterricht gibst.“ Lina reitet zu ihrer Mutter, antwortet: „Ja ok, werde ich dann machen. Timo hat schon die Zimmer hergerichtet, habe ich gestern mitbekommen.“ „Ja das hat er. Ach das Frühstück wäre dann auch fertig. Wir essen draußen bei dem Wetter.“ sagt Anita zu ihrer Tochter.

Eine Stunde nach dem Frühstück, fährt der kleine Reisebus auf den Hof. Anita und ihr Mann Leonard begrüßen die neuen Gäste. Die Reiseleiterin sagt zu Leonard: „Guten Tag. Ich hatte ihnen ja am Telefon gesagt das wir insgesamt mit 14 Leuten anreisen, nur leider haben noch welche abgesagt, also sind wir nur 7 Leute.“ „Ist nicht so schlimm. Wir sind auf alles vorbereitet.“, Leonard wendet sich den Schülern/Gästen zu, „Ich bin Leonard und das ist meine Frau Anita, wenn jemand von euch reiten möchte, der wendet sich an meine Frau oder an mich. Und nun zeige ich euch die Zimmer.“

Nach dem Leonard und Anita den Gästen die Zimmer gezeigt haben, treffen sich alle wieder auf dem Hof. „Jetzt könnt ihr euch hier in ruhe umschauen. Wir sehen uns dann alle beim essen wieder.“

Lina hat die Stute Mira an die Putzstange gebunden und putzt sie.
„Schönes Pferd.“ Lina dreht sich um, und antwortet: „Danke, gehört meiner Mutter. ... du bist wohl einer unserer neuen Gäste. Ich bin Lina, die Tochter von Leonard und Anita.“ „Ich bin Ben. Und du reitest sie gleich?! Da werd ich mal zusehen.“ sagt Ben.
Ein paar Minuten später steigt Lina auf Mira, und reitet auf dem Reitplatz, begleitet von Ben, er setzt sich an den Rand und schaut Lina beim reiten zu.

Mitschüler von Ben setzten sich neben ihn, er sagt zu ihnen: „Irgendwie schön, das Reiten.“ „Man sitzt oben drauf und reitet halt, was ist daran schon interessant?!“ sagt der eine zu Ben.
Er versucht ihnen zu erklären, wie schwierig es sein kann. Plötzlich steht Ben auf und meint nur noch: „Ich streite mich nicht mit dir rum. Denkt doch was ihr wollt.“ Er geht zurück zu den Ställen, und schaut sich die Pferde an. Er kommt an die Box wo ein großes braunes Kaltblut steht. An der Boxentür steht der Name „Sam“.
Sam streckt den Kopf aus der Box, und lässt sich von Ben streicheln.

Einige Minuten später kommt Lina mit Mira um die Ecke gelaufen, und sieht wie sich Ben mit Sam versteht und muß lächeln. Sie führt Mira in ihre Box, sattelt und trennst sie ab, schließt die Boxentür als sie wieder hinausgeht. Lina bringt das Sattelzeug wieder in die Sattelkammer. Sie geht zu Sams Box, sagt zu Ben: „Er hat dich gerne, er mag dich richtig.“
Ben schaut zu Lina, antwortet: „Ja, das merk ich richtig. ... er ist verschmust, oder?!“ „Ja das ist er. Das war er schon als Fohlen.“ sagt Lina, schaut zu Sam und dann zu Ben, „wir grillen nachher.“
Ben fragt Lina leise: „Wäre es möglich .... das ich mal reiten kann... oder besser gefragt, mal auf einem Pferd sitzen kann?!“ Lina lächelt ihn an und sagt: „Kein Problem. Wenn du willst kannst du dich auf Sam setzten und ich führe dich herum.“ Ben nickt.
Lina holt die Trense von Sam, legt sie ihm an, führt ihn aus seiner Box, neben den Stuhl der an der Putzstange steht. „Ben, stell dich auf den Stuhl, und dann setzt du dich auf Sams Rücken.“

Kurze Zeit später sitzt Ben auf Sams Rücken, sagt etwas unsicher: „Sehr bequem ist er.“ „Hab keine angst, er und ich passen auf dich auf.“ sagt Lina lächelnd zu Ben.
Langsam läuft sie los, Sam läuft hinter ihr her. Ben fühlt jede Bewegung von Sam, da er ohne Sattel auf ihm sitzt.
Lina führt Sam zum Reitplatz, läuft mit ihm paar Runden umher. Ben fühlt sich sehr wohl auf Sam.
Lina und Ben unterhalten sich, während sie Sam am Zügel hat.

Eine halbe Stunde später, steht Sam wieder in seiner Box. Ben gibt ihm ein paar Karotten, die sich Sam schmecken lässt. Lina sagt zu Ben: „Du kannst ja schon mal zu den anderen, am Grill, gehen. Ich komm dann später auch.“ „Ok. Bis gleich.“ antwortet Ben, und läuft zur großen Wiese, die über dem Reitplatz liegt.
Auf der Wiese haben sich alle einwenig verteilt. Anita verteilt Becher und Getränke an die Gäste. „Bitte schön Ben.“ sagt Anita zu Ben. Er bedankt sich, sieht zufällig das noch jemand auf dem Platz reitet. Leonard steht neben ihm und sagt: „Lina reitet ihren Hengst BlackPearl. Das macht sie fast jeden Abend.“ „Er hat bestimmt viel Temperament, oder?!“ fragt Ben. Leonard antwortet, und schaut seiner Tochter weiter beim reiten zu: „Er gehört ihr schon seit seiner Geburt. Sie ist, außer mir, die einzigste die mit ihm klar kommt.“
Eine weile später, geht Ben noch mal zu den Ställen, wo Lina ihren Hengst BlackPearl, gerade in seine Box führt.
Ben stellt sich neben die Box und sagt zu Lina: „Er ist wunderschön.“ Lina blickt zu Ben, lächelt: „Ja das ist er. Besonders mit seinem weißen Ohr.“ Sie streicht dabei BlackPearl über sein weißes Ohr.
„So jetzt werde ich mir eine Bratwurst holen, bevor keine mehr da ist.“ sagt Lina zu Ben. Beide gehen auf die obere Wiese wo gegrillt wird.

Ben setzt sich auf eine Bank, die am Zaun steht. Lina holt sich bei ihrem Vater Leonard ihre Bratwurst ab, geht dann zu Ben, und setzt sich neben ihn. Sie unterhalten sich noch eine Weile.

Zwei Stunden später, ist es wieder ganz still auf dem Hof. Alle Gäste sind in ihren Zimmern, Linas Eltern sind noch im Reiterstübchen, und stellen die Teller für das Frühstück schon mal bereit.

Lina geht leise durch die Stallgassen, begleitet von dem Hofhund Tiro. Sie schaut in alle Boxen hinein, ob alles in Ordnung ist.
Als Lina zur Box von Mira kommt, wird sie von Stallnachbar angestupst. Leise flüstert Lina: „Na Leon,“ , sie streicht dem Wallach über den Kopf, „morgen Mittag reite ich dich, wir wollen ja einwenig im Training bleiben.“ Lina schau sich den schwarzen Wallach mit der weißen Mähne genau an, und erinnert sich dran wie er und BlackPearl als Fohlen über die Weide rannten.
Eine halbe Stunde später, ist Lina wieder in ihrem Zimmer und macht sich Bettfertig. Lina legt sich hin und ist ganz schnell eingeschlafen.

Die Sonne geht gerade am Horizont auf, als sich die Boxentür von Mary öffnet. Lina legt ihrer Stute den Sattel auf den Rücken und trennst sie. Führt Mary am Zügel aus der Box, steigt auf und reitet los, Richtung Wald.

Inzwischen wird im Reiterstübchen alles für das Frühstück der Gäste vorbereitet. Zehn Minuten später kommen auch schon die ersten Gäste, und setzten sich an die Tische.
Anita fragt Timo: „Timo, hast du Lina heut morgen schon gesehen oder gehört?!“ Timo antwortet kurz: „Sie ist ausgeritten. Marys Box war auf als ich vorbei bin.“ „Dachte ich mir schon“, lächelt Anita, „aber es scheint mir sie hat sich was mitgenommen zum Essen.“

Eine halbe Stunde später, haben sich die Gäste auf dem Hofgelände verteilt, manche sitzen auf der großen Wiese und andere sitzen am Reitplatz und schauen den Reitern beim reiten zu.
Ben schaut sich bei den Boxen um. Als er beim Waschplatz ist trifft er auf Lina, die gerade ihrer Stute Mary die Beine etwas abspritzt.
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