When DREAMS come TRUE...

Elfenwald

Heihei...TUt uns echt leid dass ihr so lange warten musstet..
Aber ich(Vröni) war/bin krank...und da ging das schreiben ned so gut!
Also ich hoffe ihr habt trotzdem Lust zu lesen...??
DANKE;)

Das Mädchen lag auf ihrem Bett, trotz der Hitze die draußen herrschte, hatte sie sich das Kopfkissen über ihren Kopf gelegt, drückte es feste auf ihn. Neben ihrem bett stand ihr Radio, Musik von Linkin Park drang an ihre Ohren, nicht zu laut, damit sie nicht noch mehr Ärger bekam, aber so laut, dass sie nur einen Teil der Stimmen hören musste.
Sie hatte einfach keine Lust mehr...Ihre Augen brannten, die sie fest zusammen kniff, um nicht los zu heulen. Wieso, war alles so verdammt...unfair? Obwohl...so unfair war es ihr gegenüber nicht...doch irgendwann musste es doch genug sein! Die Tränen, die sie so krampfhaft versuchte zu unterdrücken, gewannen die Oberhand und liefen aus ihren Augen. Doch sie weinte leise...während ihre Mutter und ihre Schwester sich anschrieen, über sie sich beschwerten...Wie immer, abends wenn sie nach hause kamen...sie konnte ja den beiden eh nichts recht machen...wie sie es doch hasste!

Zur etwa selben Zeit saß auch ein schwarzhaariges Mädchen im Bett und hatte die Arme um ihre Beine geschlungen. Fast unhörbar schluchzte sie und die Tränen rannen ihr Gesicht hinab. Warum, fragte sie sich, warum hasste man sie so? Auch heute hatte sie sich wüste Beschimpfungen anhören müssen, ohne etwas verschuldet zu haben. Dumm, fett, hässlich und unfähig wurde sie genannt. Sie war wie jemand dargestellt worden, der gar nichts konnte außer alles falsch zu machen und wurde auch noch dafür bestraft. Warum, fragte sie sich wieder.
Langsam legte das Mädchen sich auf die Seite, drehte ihr Gesicht zur kahlen, weißen Wand und zog die Decke bis zum Kinn hoch. Dann versuchte sie einzuschlafen, denn nur dort, im Schlaf, fand sie Ruhe.

Alles schien auf eine unbestimmte Größe zusammenzuschrumpfen. Die Wände, welche immer enger wurden, betrachtend saß sie in der kalten Garage auf dem Teppich und starrte die Decke an. Sie wusste, dass sie den Streit der im Haus herrschte verursacht hatte und dass es wieder Ärger geben würde, da sie ja immer Schuld an dem Beziehungsstress ihrer Eltern war. Sie hatte sich daran gewöhnt, es war zur Routine geworden. Leicht und wie Wolken fielen ihr ihre glatten, schokobraunen Haare über die Schulter. Auch wenn sie glücklich wirkte verrieten sie doch ihre Augen: Man konnte Trauer und Angst darin lesen...

Ihre Wange brannte noch immer von dem Schlag, ihre Augen waren glasig, doch die Tränen versiegt. In den Seelenspiegel des dunkelblonden Mädchens konnte man genau diese Leere erkennen, leblos und gefühllos starrte sie ins Dunkel des Zimmers.
Die kühle Luft strömte durch das geöffnete Fenster, ihre Handyuhr zeigte fast Mitternacht.
Sie war es gewohnt geschlagen zu werden, doch der seelische Schmerz war unerträglicher.
Erneut schloss sie die Augen, in der Hoffnung, es würde besser werden, als sich ihr Zustand ungewollt von wach in schlafend verwandelte.

~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~

Als sie wieder die Augen aufschlug, fand sie sich auf einer Wiese wieder. Ein Wald begann einige Meter vor ihr, doch ansonsten sah sie nur das grüne Gras. Verwundert sah sie sich um. Schon öfters hatte sie sich im Traum in einer solchen Situationen wiedergefunden. Noch überlegte sie, wo sie nun wieder gelandet war, als die Dunkelblonde hinter sich ihren Namen gerufen hörte und sich zu der ihr inzwischen vertrauten Stimme umdrehte.

"Hey, Nini!", rief das ankommende Mädchen. Lächelnd blieb sie vor ihrer Freundin stehen, die zurücklächelte. "Hey Moni." Sie ließen sich auf die Wiese sinken. In diesem Moment hörten sie schnelle Schritte hinter sich und als sie sich umwandten, erblickten sie ein weiteres Mädchen, die dritte im Bunde. "Hey!", rief sie den beiden fröhlich zu und lächelte. Sie setzte sich zu ihnen. "Und wie war euer Tag?", fragte die eben Eingetroffene, Vröni. "Wie immer", war die knappe Antwort der Anderen. "Bei mir auch." Jede der drei wusste, was bei den jeweils anderen abgelaufen sein musste. Sie hatten keine Geheimnisse voreinander, erzählten sich alles, wozu auch ihre Probleme zählten. Eine etwas bedrückende Stimmung hatte sich ausgebreitet, als sie alle drei begannen zu lächeln. "Lasst uns hier nicht Trübsal blasen, sondern die Gegend ein bisschen erkunden. Hier gibt es sicherlich einiges zu entdecken." Und Moni wusste gar nicht, wie Recht sie damit hatte.

„Wenn du meinst!“, zuckte Vröni und sprang leichtfüßig von dem Baum, auf dem sie saß. Die anderen beiden hatten sich schon vor ihr aufgerichtet und gingen schon Richtung Wald. Jedes Mal, wenn der Fuß den Boden berührte gab das Gras nach und hinterlies Spuren. Moni ließ sich nach ein paar Minuten erleichtert ins Gras fallen. „Es ist einfach so weich! Und es strahlt soviel Wärme und Geborgenheit aus.

Lachend ließen sich auch Nini und Vröni ins Gras fallen. „Wo sind wir hier eigentlich?“, wollte Nini auch sofort wissen. „Hmm...“, brummte Vröni und sah sich um. Sie umgab ein Dickicht aus Grün und Braun. Sie waren in einem Wald!
Plötzlich flogen kleine Lichter um sie herum und blieben vor ihnen stehen. Mit einem leisen Knall verwandelten sich diese in lauter Elfen.
Fassungslos starrten die drei auf das was eben geschehen war...

Kritisch begutachtete die Blonde der dreien die Wesen vor ihr, die fröhlich umher schwebten.
"Aha... Elfen...wir sind bei Elfen gelandet. Definitiv", meinte sie trocken, als ein Seufzer von ihr zu hören war. Aus einem ihr unerklärlichem Grund, konnte sie nichts wirklich mit diesen beflügelten Lebewesen anfangen. Irgendwo in ihr drinnen wusste sie es schon, doch wollte sie jetzt die fröhlichere Stimmung ihrer Freundinnen nicht verderben. Diese saßen nebeneinander und beobachteten die Elfen faszinierend.
"Das wissen wir selbst, Nini...", lachte Vröni sie an. Nicht nur sie hatte sich von dem anfänglichen Schock, der längst in Wohlgefallen und Faszination sich verwandelt hatte, erholt, auch Moni war wie Vröni von diesen Wesen fasziniert.
Sie wollte gerade etwas sagen, als sie von einer piepsigen Stimme unterbrochen wurde.
"Hihi...", kicherte diese Stimme, "sollen wir euch etwas zeigen?"
Verwundert mussten alle drei feststellen, dass eine der Flügelmenschen gesprochen hatte. Eine schwarzhaarige Elfe, mit grünlichen Flügeln und einem dunkelgrünen 'Kleidchen' sah sie grinsend an.
Die Freundinnen warfen sich einen Blick zu, der die Gefühle und Gedanken jeder einzelnen widerspiegelte.
"Wieso nicht?", fragte Nini schulterzuckend.
"Ja, kann nichts schaden", stimmte ihr Moni zu und auch Vröni war der gleichen Meinung. "Kann ja eigentlich nur gut werden, nicht?", zwinkerte sie ihren Mädels lächelnd zu.

"Gut, kommt mit!", sprach die Elfe, als sie auch schon losflog, so schnell dass die drei Freundinnen ihr kaum folgen konnten.
"Nicht so schnell!", riefen Moni und Nini gleichzeitig.
Sofort stoppte die Elfe und drehte sich um.
"'Tschuldigung..."

Die Elfe flog etwas langsamer. "Wie heißt du eigentlich?", fragte Vröni noch immer fasziniert von dieser kleinen, zierlichen Gestalt. Die Elfe drehte sich um und flog rückwärts. "Ich heiße Cathy."

Nach einiger Zeit waren sie am Ziel. Doch auf den ersten Blick gab es nichts sehenswertes. "Was soll denn hier sein?", fragte Nini. Sie sahen sich um. Hier gab es nur eigenartig große Pilze, die ihnen ungefähr bis zum Knie reichten und einen kleinen, klaren Bach. "Seht genauer hin", meinte Cathy lächelnd. Und tatsächlich erkannten sie nun, was die Elfe ihnen zeigen wollte.
Die Pilze hatten unterhalb ihres Schirms mehrere Löcher und eins war größer als alle anderen. Es waren Häuser! Und von oben sahen sie auch eine gewisse Struktur. Die Häuser waren nicht einfach so auf dem Boden verteilt, man sah etwas wie Straßen, doch die drei bezweifelten, dass man da durchlief. Die kleinen Wesen flogen hindurch. Und etwas weiter hinten sah man ein besonders großes Haus. Es bestand aus mehreren Pilzen und sollte wohl ein Schloss sein. "Wer wohnt denn da?", fragte Moni neugierig wie sie nun einmal war. "Unsere Königin. Sie herrscht über das Dorf." Eine zweite Elfe, blond und lilaäugig, kam angeflogen und sagte: "Nein, sie tyrannisiert das Dorf." Ihr Unterton zeugte von Abscheu und Hilflosigkeit. Sie wollte noch etwas sagen, doch Cathy fuhr sie heftig an: "Du darfst so etwas nicht sagen, Mel! Hier sind überall ihre Wachen und du wirst bestraft werden, wenn sie es hören!" Die drei Freundinnen sahen sich an. Eine tyrannische Elfenkönigin? Das klang etwas seltsam. Sollten sie das Glauben? Oder wollte man sie hinters Licht führen, aus welchem Grund auch immer.

Langsam stieg das braunhaarige Mädchen über die Pilze, immer darauf bedacht nichts zu zerstören. Es war eine wundersame Welt in der sie sich befanden und anfangs waren sie schockiert gewesen, doch jetzt wich diese Angst der puren Neugier.
„Na, wie gefällts dir hier?“, wollte ein zartes Elfchen von Nini wissen. „Es...ist echt...toll hier!“, brachte diese mühsam hervor, da sie dieses zarte Geschöpf vor ihr nicht kränken wollte. Denn eigentlich behagte es ihr hier gar nicht!
Die Umgebung war sehr stark von Lilien geprägt, wie Moni sofort feststellen konnte. Und auch die Anordnung dieser wertvollen und wunderschönen Blumen erinnerte an einen Schutzwall. Vor was hatten die Elfen Angst? Und wieso hassten sie ihre Anführerin so? Diese und ähnliche Fragen spuckten in ihrem Kopf herum.
„Und, habt ihr schon die kleinen Elfenwachen gesehen?“, wollte Vröni direkt und mit nachdenklichem Blick wissen. „Ja! Und etwas ist hier ganz faul!“, gab Nini forschend zur Antwort. Und sie sollte damit Recht behalten! „Aber was machen wir jetzt? Wie erfahren wir was hier los ist?“ Diese Frage kam mal wieder von Vröni, die den starken Drang zur Neugierde besaß. „Das lasst mal meine
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