Die Dachen Herren
„Es ist ein Bote gekommen, mit einer Nachricht von Fyrst Arthos Draconis.“ Sagte er und trat an den Sessel. Drakan nahm sie entgegen und der Mann eilte hinaus.
„Was hat er geschrieben?“ Fragte Tally nach einer weile „Ist es wichtig?“ Drakan schüttelte den Kopf und schmiß den Brief in die Flammen.
„Du mußt müde sein meine liebe.“ Flüsterte er und stand auf „Komm!“
Tally stand auf und folgte ihm bis vor ihre Gemächer. „Ich danke euch für diesen Abend, doch ich bin müde, und würde mich gerne zurück ziehen Mesire.“ Meinte sie lächelnd „Die Freude ist ganz meinerseits. Ich wünsche euch eine gute nacht Madama.“ Meinte er und gab ihr ein Handkuß.
Tally betrat ihre Gemächer und zündete einige Kerzen an, wusch sich und zog sich um und lies sich dann aufs Bett fallen.
Die Fremde legte eine Pause ein und schaute wieder hinauf zu den Sternen, als würde sie auf etwas warten.
Etwas in der Geschichte verunsicherte das Kind, sie überlegte etwas und kam dann darauf. „Warum kann Tally Drakan in die Augen sehen und den anderen nicht?“ Fragte es nach einer weile. „Wie kommst du darauf dass sie nur Drakan in die Augen sehen kann?“ Fragte die Frau und lächelte sie an. „Ich dachte es mir.“ Antwortete das Kind und die Frau nickte. „Das ist richtig. Wenn Tally anderen in die Augen schaut sieht sie direkt in ihre Seelen. Das ist eine schöne Gabe. Denn dadurch sieht sie ob einen lügt oder nicht. Doch gleichzeitig ist Mann mit solch einer Gabe auch alleine denn viele haben angst vor solchen Schamanen. Drakan und einige andere sind jedoch von Geburt an geschützt vor Seelen blicken und deshalb kann sie ihm ohne Probleme direkt an sehen.“ Das Mädchen nickte und schaute noch ein mal auf ihre verwüstete Stadt. Es gab noch vereinzelte Brände. „Diese Drachen waren auch hier ich habe sie gesehen. Sie machen mir angst!“ Gestand das Kind und sah zur Frau auf. Sie schenkte ihm ein lächeln „Sie kommen nicht wieder, das verspreche ich dir.“ Meinte sie nur und schaute wieder in den Nachteile. Nach einer weile stupste das Kind sie wieder an. „ Wann ritten Tally und sie anderen los?“ Fragte es und schaute die Frau gebannt an. „ innerhalb von zwei tagen machte die kleine Gruppe alles soweit klar des es schon fast los gehen konnte. Jedoch blieben sie noch um die strafe für den Stall Jungen anzusehen, was der Wunsch von Drakan war.“ Das Kind zupfte wieder am arm der Frau „Wie wurde er bestraft?“ Fragte es ungeduldig. Die Frau mußte lachen. „Du bist ganz schön ungeduldig kleines. Drakan liebte seine Drachen sehr und erstrecht liebte er es kleine Spielchen zu organisieren. So wurde der arme Junge an einen Pfahl gebunden und der Drache an eine lange kette gelegt. Lang genug um sich zu bewegen, doch ein Stück zu kurz um an den Jungen rann zu kommen.“ Das Mädchen erschauderte und blickte die Frau ängstlich an. „Schon gut dem Jungen geschah nichts. Tally griff ein und überredete Drakan ihn am leben zu lassen. Er wurde erlöst und mußte ab so fort in der Gerberei arbeiten.“ Die Fremde schwieg wieder und das Kind dachte über die Worte der fremden nach. „Warum lebt sie eigentlich bei ihm wenn er doch so böse ist?“ Fragte es nach einer weile. Die fremde schaute sie einen Moment lang en. „Wahrscheinlich blieb sie bei ihm in der Hoffnung irgendwann eine alte Freundin wieder zu finden und auch der Haß auf Drakan hinderte sie vor einer flucht. Sie wußte genau was er tun würde wenn sie fliehen würde. Das wirst du aber alles noch früh genug raus bekommen.“ Meinte sie und schaute das verwunderte Kind. „ Sie reisten nur durch die Gebiete die Drakan schon gehörten und waren relativ schnell und ohne Zwischenfälle innerhalb von einem Monat in Sagisloc angelangt.“