Fanfic: Roter Drache II
Kapitel: Roter Drache II
Ich bedanke mich bei euch für die vielen Kommis! Mit dem 2. Teil habe ich mich ein bisschen beeilt und ich hoffe, er gefällt euch genausogut (oder sogar besser) wie der 1. Wie immer würd ich mich über euren Kommentar freuen... Na dann, ich will ja nicht um den heißen Brei herumreden...
II
Der König der Elfen schickte sofort Suchtrupps los um seine liebste Tochter wiederzufinden. Tagelang suchen die Soldaten nach der verschollenen Prinzessin, doch sie entdeckten nicht eine Spur von dem Mädchen...
Lilly hatte sich gut versteckt, und zwar bei ihrem Lieblingsplatz: Einer versteckten Lagune in einem großen Krater, in den man nur durch einen dunklen, langen Tunnel gelangen kann. Der Tunneleingang war wegen des dichten Gestrüpps kaum auszumachen, sodass niemand außer Lilly und ihrer besten Freundin Melodie ihn finden konnte. Im Krater befand sich ein großer See, der mit Wasser vom Engelsfluss genährt wurde, das in einem tosenden Wasserfall in den See hineinfiel, ein wunderschöner Dschungel und die verschiedensten Tierarten (von Alligatoren bis zu Zebras...). Lilly schlenderte auf dem schönen Waldpfad entlang und wischte sich die noch verbliebenen Tränen weg. Vor ihr tat sich der Dschungel auf und Lilly gelangte ans sandige Ufer der Lagune. Die Prinzessin ließ sich in den Sand fallen, legte sich auf den Rücken und schaute zu den Sternen hinauf (es war bereits Nacht). Nach einer Weile Sternengucken schlief die Prinzessin erschöpft ein.
Derweil nahmen die Sayajins Kurs auf Eldorado, den Planeten der Elfen. Als sie in die Atmosphäre eindrangen, (die Sonne war gerade aufgegangen) verdunkelte sich der Himmel und es blitzte und donnerte heftig.
Lilly wurde von dem lauten Donnergrollen geweckt und bekam es bei dem grausamen Anblick des dunklen, rot-grau gefärbten Himmels und des riesigen, fremden Raumschiffs mit der Angst zu tun. Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen, stieß sich kraftvoll vom Boden ab und flattert über den Krater hinaus, zum Schloss. Dort war bereits ein wilder Kampf entflammt, bei dem die Elfen sichtlich unterlagen... Jajuka hatte die nahende Prinzessin als Erster bemerkt und ritt auf seinem Pferd zu ihr hin, als sie gelandet war. „Ihr müsst fliehen, Prinzessin! Die Sayajins sind zu stark für euer Volk. Die grausame Wahrheit ist, dass sie alle eure Gefolgsleute, Untertanen und sogar die königlichen Soldaten mit Leichtigkeit besiegen werden...“ „Nein! Das kann nicht so enden! Ich muss was unternehmen!“ „Halt! Prinzessin, bleibt hier! Ihr könnt gegen diese brutalen Männer nichts ausrichten, zum Schluss nehmen sie euch noch gefangen...“ Lilly lächelte Jajuka zu und flog dann fort. Sie flog nach vorne, zum Eingang des feindlichen Raumschiffs, und schlich sich ins Innere davon. Die Elfin suchte nach dem Kontrollraum, den sie schnell fand. Dort lief sie auf das Kontrollpult zu und da sie nicht wusste, mit welchem Knopf was gemacht wurde, betätigte sie einfach jeden. Als sie jedoch auf einen schwarzen Schalter drücken wollte, hielt etwas ihren Arm so fest, dass Lilly ihn nicht bewegen konnte. Sie drehte sich um und schaute in die kalten, wilden Augen eines schwarzhaarigen, jungen Mannes, der einen Kampfanzug mit Brustpanzer, auf dem ein rotes Sigel zu sehen war, trug. Er grinste sie höhnisch an sprach mit verachtender Stimme: „Was, wenn ich fragen darf, soll das denn werden? Du willst wohl unbedingt mitkommen, wenn wir wieder nach Hause zurückkehren, oder?“ Er lachte höhnisch und zog die wild herumzappelnde Elfin hinter sich her nach draußen, wo er sie hochhielt und mit lautstarker Stimme den Bewohnern Eldorados zurief: „Seht alle her! Ich habe hier etwas, oder jemanden, das euch wahrscheinlich sehr am Herzen liegt...“ Plötzlich stand neben dem einen Sayajin, der Lilly so grob festhielt, ein zweiter, der aber viel größer war und eine Glatze hatte. Der Größere hatte den König der Elfen bei sich und die zwei Sayajins tauschten ihre Geißeln. Der Kleinere hielt den Elfenkönig mit ausgestrecktem Arm von sich, hob seine andere Hand vor dessen Gesicht und verkündete: „Seht her, was ich jetzt mit eurem König machen werde! Euch wird das gleiche Schicksal ereilen...“ Der Sayajin formte in seiner rechten Hand eine leuchtende Kugel, warf den Elfenkönig in die Luft und schoss den Energieball gleich nach. Alles was von ihm übrig blieb, war seine Krone. Und diese landete neben Lilly, die noch immer von dem großen Mann festgehalten wurde. „Oh nein, Vater!“ Der Prinzessin rannen die Tränen in Strömen über die hochroten Wangen und sie schrie, so laut sie nur konnte: „NEIN!!!!!“ Der Schrei war so laut gewesen, dass sich die Sayajins, mit ihrem ohnehin sehr empfindlichen Gehör, die Ohren zuhalten mussten. So konnte sich Lilly vom Griff des Großen befreien und flatterte weinend davon, hinter das Raumschiff. Doch bevor sie dort ankam, erzeugte der Sayajinprinz mit einer einzigen, kleinen Handbewegung einen so starken Luftstoß, dass die Elfenprinzessin auf das Dach des Raumschiffs stürzte und dort weinend liegen blieb.