Fanfic: A Helping Hand - Friendship
Kapitel: new Friendship?
Hey Leute...
Tut mir schrecklich Leid, dass es mit dem neuen Kapitel so verdammt lange gedauert hat ^^" Mein Leben macht zur Zeit einen unglaublichen Wandel durch...
Nya, ich hoffe, es finden sich noch ein paar treue Leser, die noch immer Spaß an dieser Story haben und sie weiterhin verfolgen. Selbst, wenn ich nicht versprechen kann, wann das nächste Kapitel kommen wird. DASS eins kommt, schwöre ich euch ;)
Now, have fun:
*~*~*~*~*~*~*~*
Kapitel 3:
neue Freundschaft?
"So Leute, hier eure vor einer Woche geschriebenen Tests! Wie ich es mir gedacht hatte, hat ca. die hälfte der Klasse eine Fünf oder eine Sechs. Und der Rest liegt bei Drei und Vier, außer einer Schülerin." Dabei ging er auf Hinata zu, die auf einem Einzelplatz saß und übergab ihr ihren Test. "Sehr schön gemacht. Anscheinend doch jemand, der sich noch um die Schule kümmert." Die Blauhaarige blickte auf ihren Test hinab und sah ein großes, eingekreistes, rotes A inmitten von vielen, roten Häkchen. Froh über ihre Note steckte sie den Test in ihre Tasche und folgte wie immer fleißig und unter missbilligenden Blicken und Kommentaren ihrer Mitschüler dem Unterricht.
Danach hatte sie eine Doppelstunde Mathematik, in der sie ihre Klausur schreiben musste. Aufgeregt saß sie da, ignorierte das Gemurmel um sie herum und ging im Kopf noch einmal durch, was sie gelernt hatte.
Zwei Minuten später kam ihre Lehrerin hinein und schlug auf den Tisch. Sofort kehrte Stille in die sonst so undisziplinierte Klasse ein. Doch wenn Mrs. Monday da war, waren alle still. "Stifte raus, Klappe zu und es wird nicht geschummelt!", bellte sie förmlich.
Alle nickten und sie verteilte die Blätter. Dann ging es los.
Zwei Schulstunden später, als die Mathelehrerin verschwunden war, redeten alle durcheinander. Jeder fragte jeden, was er bei der und der Aufgabe als Ergebnis aufgeschrieben hatte. Hinata jedoch saß wie immer alleine an ihrem Platz und wusste nicht, was sie tun sollte. Sie hatte ja niemanden zum Reden. Also beschloss sie auf den Gang zu gehen, wo es zumindest etwas ruhiger war. Doch als sie aus der Tür ging, stieß sie gleich gegen jemanden.
"Oh, sorry." Sie sah auf und erblickte den Jungen, der ihr Auskunft über ihren Japanisch-Lehrer gegeben hatte.
Er lächelte. "Schon okay. Hey, kennen wir uns nicht?" Sie nickte kurz. "Ja..." Sein Lächeln schien noch breiter zu werden. Überhaupt sah es so aus, als täte er den ganzen Tag nichts anderes. "Na ja, okay. Ich muss dann mal wieder weiter. Ciao!" Wieder kam nur ein kurzes Nicken von ihr und sie ging wieder in die Klasse.
***
"Hinata! Koch endlich was, verdammt! Ich habe Hunger!" Hanabi stürmte aufgebracht ins Zimmer ihrer Schwester. Ihre Stimme war nicht laut, aber durchaus schneidend gewesen. Es gab keinen Zweifel, dass sie die Tochter Hiashis war.
"Ja, ich komme sofort." Seufzend erhob sie sich von ihrem Schreibtischstuhl und wollte gerade ihr Zimmer verlassen, als ihr Telefon klingelte. Neji!, schoss es ihr durch den Kopf. Hastig machte sie große Schritte auf den Apparat zu und hob ab. "Hinata Hyuuga hier." So meldete sie sich immer, wenn sie ans Telefon ging.
"Hey, Hinata! Ich bin's, Neji. Wie geht es dir?" Bevor sie antwortete, drehte die Blauhaarige sich zur Tür um zu sehen, ob Hanabi noch da war. Doch zum Glück war sie schon weg. "Na ja, ich vermisse dich. Ich habe ja sonst niemanden zum Reden. Und wie geht es dir?" Er seufzte. "Ganz gut, aber ich habe ein schlechtes Gewissen, Hinata." Sie war überrascht. "Ein schlechtes Gewissen? Weswegen?"
"Weil... ich dich allein gelassen habe."
Nachdem Hinata das Gespräch mit ihrem Cousin beendet hatte, ging sie schnell in die Küche, wo ihre jüngere Schwester schon ungeduldig wartete. Als sie die Ältere erblickte, verdrehte sie die Augen. "Na endlich! Jetzt mach endlich was zu essen, bevor ich noch verhungere!" Um keinen Ärger zu bekommen, beeilte Hinata sich mit dem Kochen. Doch als sie Hanabi dann einen prall gefüllten Teller vorsetzte, schnaubte diese verächtlich. "Was ist denn das? Wenn ich das esse, werde ich fett! Dabei muss ich doch auf meine Linie achten, also mach mir einen leichten Salat oder so!" Verblüfft sah Hinata sie an. "Ich dachte, du hast Hunger. Glaubst du, ein Salat macht satt?" Es war nur nett gemeint, denn auch wenn ihre Schwester sie augenscheinlich hasste, Hinata erwiderte es nicht. Auf irgendeine Weise mochte sie Hanabi, sie war nun mal ihre Schwester, ihre Blutsverwandte. Hanabi aber fuhr von ihrem Stuhl hoch und funkelte sie an. "Woher willst du denn wissen, was mich satt macht, hm? Außerdem geht es dich einen Dreck an, also mach mir einen Salat und verzieh dich!"
Innerlich tief verletzt nickte Hinata und tat, was ihre Schwester verlangte. Danach zog sie sich auf ihr Zimmer zurück. Doch dort hielt sie es nicht mehr aus, also ging sie zu ihrem Vater und sagte, sie müsse sich einige Schulsachen besorgen. Er hatte nur genickt und sie aus dem Zimmer geschickt.
Da sie wirklich neue Schreibsachen brauchte, ging sie in das nächste Schreibwarengeschäft. Dort streifte sie durch die Gänge und suchte nach einem bestimmten Heft. Gerade, als sie nach Gesuchtem greifen wollte, griff auch jemand anderes danach. Sie zog die Hand zurück und sah auf. Schon wieder dieser Junge! "Hey!", grinste er. "H- Hey..." Einen Augenblick herrschte Stille, in der sie sich einfach nur in die Augen sahen. Dann durchbrach der blonde Junge diese.
"Du bist traurig. Und verletzt."
Äußerst verwirrt und gleichzeitig verwundert sah sie ihn an. "W- Wie bitte? Woher...?" Sein Lächeln wurde weich und zärtlich. Er senkte seine Stimme, als er sagte: "Ich habe es in deinen Augen gesehen. Sie sind das Tor zur Seele, weißt du?"
"Ja, schon. Aber..." Plötzlich unterbrach er sie. "Komm mit, wir gehen jetzt ein Eis essen." Noch verwunderter als zuvor ließ sie sich von ihm mitziehen, in ein Eiscafé. Er setzte sich ihr gegenüber und grinste - wie immer.
Nun saßen sie da. In einem Eiscafé, ohne den Namen ihres Gegenübers zu kennen. Oder überhaupt etwas von dem Anderen zu wissen. Aber es schien beide nicht zu stören. Anfangs redeten sie über belanglose Dinge, bis der junge Mann zu etwas Ernstem überging. "Das, was ich vorhin sagte, dass du traurig und verletzt bist, stimmt, nicht?" Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage. Sie schwieg nur und wandte den Blick ab. "Na ja, wenn du mal jemanden zum Reden brauchst..." Er zog einen Kugelschreiber aus einer seiner Hosentaschen, schnappte sich eine Serviette und schrieb etwas auf. "Hier, meine Nummer." Dann stand er auf, legte etwas Geld auf den Tisch und wollte gehen, als sie ihn aufhielt. "Warte mal! Wie... Wie ist dein Name?"
"Naruto." Lächelnd ging er.
***
Unsicher stand die Blauhaarige vor dem Mahagonischreibtisch ihres Vaters. Dieser beäugte gerade ihren Test, doch er schien nicht ganz zufrieden zu sein. "Eins minus", sagte er, "Das hättest du besser machen müssen. Was ist denn das für ein Fehler? Ein Schreibfehler, Hinata! Unglaublich, du bist sechzehn und weißt nicht mal wie man dieses einfache Wort schreibt?" Still ließ das Mädchen die Predigt ihres Vaters über sich ergehen, dachte sich aber ihren Teil. Das einfache Wort, wie ihr Vater sagte, hatte mindestens elf Buchstaben und war ein absolutes Fremdwort, über dessen Schreibung sie noch mit ihrem Lehrer diskutiert hatte. Doch sie erwähnte es nicht, was hätte es schon gebracht?
Hinata fragte sich, warum er so streng zu ihr war. Wenn Hanabi eine zwei schrieb, war er vollauf zufrieden. Wieso war es bei ihr anders? Sie war genauso seine Tocher, war genauso die Tochter ihrer leider verstorbenen Mutter. "Warum?!", entfuhr es ihr plötzlich. Hiashi blickte sie an. "Was meinst du mit warum?"
"I- Ich..." Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Ihr Vater sah ihr immer sofort an, wenn sie lügte. Was also sollte sie tun? Er wurde immer ungeduldiger, also entschied sie sich für eine ausweichende Antwort. "N- Nicht so wichtig, Vater." Einen Moment weilte sein Blick noch auf ihr, dann aber entließ er sie mit den Worten: "Gebe dir endlich mal mehr Mühe in der Schule."
Das junge Mädchen wusste nicht, ob sie nun lachen oder weinen sollte. Sie war die Beste ihres Jahrgangs und er sagte ihr, sie solle sich anstrengen?! Durch diese Gedanken kam sie wieder auf das Wieso. Wieso war er so zu ihr? Wieso verlangte er so viel von ihr? Sie erinnterte sich an ein lange zurück liegendes Gespräch mit ihrer Mutter.
~ Flashback ~
"Mummy!" Ein kleines, blauhaariges Mädchen rannte auf ihre Mutter zu und warf sich in deren Arme. "Hey, Hinata!" Sie lächelte das zierliche Geschöpf in ihren Armen an. "Darf ich dich was fragen, Mami?" Die hübsche, braunhaarige Frau nickte. "Weißt du, warum Papa immer so streng zu mir ist? Manchmal glaube ich, er hat mich gar nicht lieb!" Ein Ausdruck der Trauer legte sich auf das Gesicht der Gefragten. Doch er verschwand augenblicklich wieder. Sie war enschlossen ihre Tochter die Wahrheit wissen zu lassen, wenn sie alt genug war. Doch dazu kam es leider nie.
"Ach, Schatz. Dein Vater hat dich lieb! Sehr lieb sogar, aber er zeigt das nicht so gerne, verstehst du?" Die kleine Blauhaarige legte ihren Kopf schief und blickte fragend drein. "Ich weiß nicht, ob ich das verstehe. Aber ich glaube schon."
~ Flashback Ende ~
Erst jetzt, wo sie in ihrem Zimmer saß und genau über dieses Gespräch nachdachte, fiel ihr dieser Gesichtsaudruck ihrer Mutter ein. Sie fragte sich, ob er etwas zubedeuten hatte oder ob es einfach war, weil sie an den Vatergefühlen gezweifelt hatte?
Müde vom ganzen Nachdenken legte sie sich bald ins Bett. Schlafen konnte sie jedoch nicht. Sie wälzte sich hin und her, stundenlang. Ein Blick auf die Uhr verriet, dass es bereits 1 Uhr morgens war. Verdammt, sie musste mit jemandem reden, sonst würde sie niemals einschlafen können!
Also stand sie auf und ging zu dem Stuhl, über dem ihre Jacke