Fanfic: A Helping Hand - Friendship

Kapitel: Alles Neu?

huhu ^^
Endlich mal wieder ein neues Kapitel :D
Tut mir Leid, dass es immer ein wenig dauert ^^
Ich hoffe, ihr habt dennoch Spaß damit ;)

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Kapitel 4: Alles Neu?

Das schrille Geräusch des klingenden Weckers weckte das blauhaarige Mädchen. Sie blickte auf die Uhr und ihrer Meinung nach war es noch viel zu früh. Sie hatte einfach zu wenig geschlafen. Doch sie konnte sich so sehr wünschen noch ein bisschen schlafen zu dürfen, wie sie wollte, es änderte nichts an ihrer Situation.
Also beschloss sie ihre Zeit nicht zu verplempern, sondern schnell etwas für ihre so genannte Familie zu kochen.
Nachdem das getan war, duschte sie und machte sich fertig für die Schule. Als sie fertig angezogen mit der Tasche in der Hand in den Spiegel im Flur sah, erblickte sie nur einen Schatten ihrer Selbst. Äußerlich sah sie aus wie immer. Doch wenn man in ihre Augen blickte, tief hinein, entdeckte man nichts als eine innere Leere. Ihr Blick war abgestumpft, keinerlei Emotion schien dort zu finden zu sein.
Außer der Angst. Angst vor den Menschen. Angst wieder verletzt zu werden. Angst alleine gelassen zu werden.

Während sie sich auf den Weg zur Schule machte, wurde ihr klar, in was für einem Teufelskreis sie sich befand. Wenn sie jemanden kennen lernte, öffnete sie sich ihm gegenüber nicht, damit er sie nicht verletzen konnte. Aber so würde sie immer alleine bleiben!

In der Schule angekommen ging Hinata zum schwarzen Brett, wo der Vertretungsplan hing. Auf ihm war zu sehen, ob eine Stunde ausfiel, vertreten, oder verschoben wurde. Normalerweise stand sie nie darauf, doch heute war es anders. Ihre ersten beiden Stunden fielen aus.
"Na klasse, was mache ich jetzt? Nach Hause gehe ich bestimmt nicht!", sagte sie zu sich selber und beschloss, in die Stadt zu gehen.
Ohne genauer darüber nachzudenken lief sie durch die Straßen, wie eine Marionette gelenkt. Und plötzlich fand sie sich vor einer Eisdiele wieder. Aber nicht vor irgendeiner, sondern vor der, in der sie mit diesem Jungen gesessen hatte! Wieso war sie ausgerechnet hierher gekommen?
Ohne sich weitere Gedanken darüber zu machen, ging sie hinein und setzte sich. Die Blauhaarige bestellte sich einen Cappuccino und blickte eine gute Stunde lang starr geradeaus.

"Hey!", sagte jemand zu Hinata. Jedoch rechnete sie nicht damit, dass jemand sie ansprach, also drehte sie sich nicht um. Sie dachte, es war jemand anderes, der angesprochen wurde. Doch als sich derjenige einfach auf den Platz ihr gegenüber setzte, bemerkte sie, dass der Junge mit ihr redete. "Oh, hey. Tut mir Leid, ich hatte nicht gedacht, dass jemand mit mir reden würde."
Es war wieder dieser blonde Junge namens Naruto. Wie oft hatten sie sich nun in den letzten Tagen gesehen, obwohl sie sich nicht kannten?
"Kein Problem", lächelte er. "Aber was machst du frühmorgens in einer Eisdiele? Solltest du nicht in der Schule sein?" Sie legte den Kopf schief. "Meine ersten beiden Stunden sind ausgefallen. Und du? Du hast doch auch Schule, nicht?" Er nickte. "Schon, aber erst später." Dann legte sich Stille über sie. Doch es war keine unangenehme Stille, wie normalerweise, wenn einem der Gesprächsstoff ausging. Sie war durchaus angenehm und manchmal schien es Hinata, als würde der Blondschopf sie auch ganz ohne Worte verstehen.
Wieder einmal war er es, der die aufgekommene Stille durchbrach. "Sag mal, wollen wir nicht mal was zusammen machen?" Völlig verwirrt sah sie von ihrem Cappuccino auf. Hatte dieser nette, gutaussehende Junge gerade das unscheinbarste, unbeliebteste Mädchen von ganz Queens gefragt, ob sie sich mal treffen wollten?! Als hätte er ihre Gedanken gelesen lachte er auf. "Ja, ich habe dich gefragt! Keine Angst, das soll kein Date sein oder so. Ich dachte, man hat nie genug Freunde und man könnte sich mal kennen lernen?"
Hinata blickte in sein Gesicht. Er schien es ehrlich zu meinen. Eigentlich wollte sie nein sagen, doch bevor sie überhaupt wusste, was sie da sagte, meinte sie: "Klar." Von sich selbst überrascht blickte sie wieder in ihre Tasse. Sie wollte doch niemanden an sich heran lassen. Aber dieser Junge hatte etwas so vertrauensvolles an sich. Etwas, das sie dazu veranlasste ihn irgendwie zu mögen. Sie war nicht in ihn verliebt oder ähnliches, aber sie mochte ihn. Er war ihr äußerst sympathisch.
„Gut, dann ruf mich einfach mal an, wenn du Zeit hast, okay? Ich würde das ja machen, aber ich habe deine Nummer ja nicht. Außerdem muss ich jetzt, mein Unterricht beginnt gleich.“ Und noch bevor die Blauhaarige etwas hätte sagen können, war er verschwunden.
Mit einem Blick auf die Uhr wurde ihr dann klar, dass auch ihr Unterricht gleich beginnen würde, also machte sie sich auf den Weg.

Die ersten Stunden verliefen wie immer. Sie machte den Unterricht und der Rest der Klasse kümmerte sich kaum um den Lehrer oder die Lehrerin.
Plötzlich jedoch klopfte es an der Tür und die Schulsekretärin trat ein. Anscheinend gab es eine neue Ankündigung zu machen. Und so war es auch. Denn nicht nur sie betrat den Klassenraum, sondern noch eine weitere Person.
Es war ein Mädchen, wahrscheinlich in ihrem Alter. Groß, rosahaarig, grünäugig und sehr hübsch. Und natürlich erweckte sie sofort die Aufmerksamkeit sämtlicher Jungen im Klassenraum. „Hey, kommt die Süße in unsere Klasse?“, fragte einer der Schüler an die Sekretärin gewandt.
Die erstach ihn seiner Wortwahl wegen erst mit einem säuerlichen Blick, bevor sie nickte. „Ja, genau. Ihr werdet eine neue Mitschülerin bekommen. Meldet sich jemand freiwillig, um Miss Haruno die Schule zu zeigen und ihr zu helfen zurechtzukommen?“
Wie erwartet meldeten sich einige, der Großteil Jungs. Das rosahaarige Mädchen jedoch schien Hinata mit einem intensiven Blick zu mustern. „Darf ich mir jemanden aussuchen?“, fragte sie. „Aber natürlich“. Und zur Überraschung aller wählte sie „das blauhaarige Mädchen in der ersten Reihe“.
Die Sekretärin nickte zufrieden und ging von dannen. Das neue Mädchen setzte sich neben Hinata und lächelte sie an. „Hey, ich bin Sakura.“ „Hinata“, antwortete die Angesprochene nur und wunderte sich, dass auch ihre neue Mitschülerin einen japanischen Namen zu haben schien.

In der nächsten Freistunde zeigte Hinata dem Mädchen einen großen Teil der Schule und es schien ihm zu gefallen. Man sah es in ihrem Gesicht.
Überhaupt schien es, als würde sie ihre Emotionen offen zur Schau tragen, worum die Blauhaarige sie ein wenig beneidete. Genauso wie um ihre Schönheit. In dieser einen Freistunde hatte Sakura schon einige Telefonnummern zugesteckt bekommen, die sie jedoch völlig desinteressiert in die Tasche steckte.
„Sind ja alles hübsche Jungs hier, aber ich suche gerade keinen Freund“, meinte sie erklärend zu ihrer Begleiterin, obwohl sie gar nicht danach gefragt hatte.
Daraufhin wurde der Rosahaarigen die restliche Schule gezeigt und verschiedene Dinge geklärt. Doch merken konnte sie sich nicht sehr viel also bat sie Hinata sie die folgenden Tage weiterhin durch die Schule zu begleiten und da diese hilfsbereit war und keinen Grund hatte es nicht zu tun, sagte sie zu.

Daheim angekommen machte Hinata essen und ging sofort in ihr Zimmer ohne am Mittagessen teilzunehmen. Ihr Vater und ihre Schwester schienen sie jedoch nicht zu vermissen.
Das junge Mädchen begann mit den Hausaufgaben, doch schon nach einiger Zeit war es fertig. „Haben wir nur so wenig Hausaufgaben aufbekommen?“, fragte sie sich selbst.
Schulterzuckend holte sie andere Schulsachen und versuchte zu lernen, doch trotz ihrem Fleiß hatte sie einfach keine Lust dazu.
Außerdem war das Wetter sehr schön und sie überlegte mal aus dem Haus zu gehen. Ob sie den blonden Jungen anrufen sollte?
Sie würde gerne etwas Zeit mit ihm verbringen, denn er schien sie auf eine Weise zu verstehen, wie es nicht einmal Neji vermochte. Aber würde es nicht so aussehen, als laufe sie ihm hinterher? Denn schließlich hatte er sie heute Morgen erst gefragt. Andererseits: Es konnte ja nichts schief gehen. Hoffte sie.
Also griff sie zum Telefon, bevor sie sich anders entschied und wählte entschlossen die Nummer auf der grünen Serviette. Es klingelte ein paar Mal, bis eine leicht verschlafene Stimme sich meldete. „Naruto Uzumaki hier.“ Erst traute sie sich nicht etwas zu sagen, doch nach einigen Sekunden gab sie sich einen Ruck: „Hey, hier ist Hinata.“ Kurze Stille, in der Naruto wohl wach wurde. „Oh, hey!“ Mal wieder konnte sie sich sein Grinsen bildlich vorstellen. „Ich gehe mal davon aus, du hast Zeit?” Erst nickte die Blauhaarige, als ihr klar wurde, dass er sie nicht sah. „Ja. Und ich dachte... na ja... wir könnten vielleicht zusammen was machen?“ „Gerne, treffen wir uns in einer halben Stunde bei der Eisdiele von heute morgen?“ „Okay.“ „Super“, meinte er begeistert, „dann bis gleich!“
Hinata legte auf und blickte auf den Hörer in ihrer Hand. Hatte sie gerade tatsächlich einen Jungen angerufen, mehr oder weniger mit ihm gesprochen und dann ein Treffen ausgemacht? „Na, dann mal los“, murmelte sie, schnappte sich eine kleine Tasche, sagte ihrem Vater, sie ginge in die Bücherei und machte sich dann auf zur Eisdiele.


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So :D
Hope u enjoyed it ^^
Und die Kommentare nicht vergessen! ;)
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