Fanfic: Change

Kapitel: Private lessons?~

Der Himmel über der Stadt verdunkelte sich langsam und es schien so als würde es bald regnen, doch in dem kleinen Apartment, dass schon halb ausseinander viel, saß eine blauhaarige, junge Frau auf der alten, grauen Couch, die das herzlich wenig interessierte.
Hinata seuftzte. Sie hatte nichts zu tun. Sakura war noch nicht nach Hause gekommen und Ino war immer noch bei Shikamaru, um mit ihm zu reden.
Sie seuftzte erneut. Ihr blieb nichts anderes übrig als sich zu langweilen. Die Hyuga ließ sich nach hinten gegen die Couchlehne fallen. Sie hatte Naruto jetzt einen ganzen Tag nicht mehr gesehen. Unter normalen Umständen würde sie das nicht aushalten.
Aber waren das normale Umstände?

Naruto war in letzter Zeit sehr abweisend ihr gegenüber und schien sich auch so sonderlich wenig für sie zu interessieren. Das war ihr schon vor einer Zeit aufgefallen, doch sie dachte, dass sich schon wieder alles normaliesieren würde. Doch da hatte sie falsch gedacht. Vieleicht hatten die anderen alle recht. Sie sollte nicht immer so viel über eine Sache nachdenken. Vieleicht hätte sie ihn einmal darauf ansprechen sollen? Doch nun war es für sie schon zu spät, fand Hinata. Nach dem gestrigen Ereigniss hatte sie ihn nicht mehr gesehen und um ehrlich zu sein wollte sie das auch nicht mehr...
Sie waren doch alle gleich...Männer!

Hinata seuftzte nun schon zum dritten mal an diesem Tage, aber das Geräusch wurde von einem anderen verschluckt. Dem Telefon. Schnell sprang die dunkel blauhaarige auf und ging mit zügigen Schritten zum Telefon, dass im Flur stand.
Ohne auf den Display zu schauen nahm sie ab.
"Ja, hallo?", fragte sie in das Telefon.

"Hi Hinata. Ich bins Naruto, ich wollte dich fragen ob...", hörte sie aus der anderen Leitung. Naruto? Was wollte er nur von ihr? Sie ließ ihn nicht einmal aussprechen sonderen legte einfach, hastig auf. Ihr Atem ging schnell und sie wusste nicht was sie tun sollte.
Sie wollte nicht mit ihm sprechen...Sie konnte nicht!
sie interessierte sich nicht für ihre Umgebung, sondern starrte einfach nur gebannt auf das Telefon.
Was sollte sie tun wenn er es erneut versuchen würde?
Sie wusste es nicht.
Hinata wusste nur das sie nicht ängstlich oder schwach wirken wollte...Das hatte sie hinter sich...

Also nahm sie sich vor den Höhrer das nächste Mal abzunehmen und vieleicht sogar mit ihm zu sprechen...
Nach kurzer Zeit klingelte es tatsächlich.
Mit zittriger Hand nahm sie ab, Doch sagte nichts.

"Hey Hinata!? Ich glaub gerade wurde die Leitung unterbrochen...naja was ich eigentlich von dir wollte ist, fragen ob du nächste Woche auch zu mir kommst, wir veranstalten ja eine Party, weil ich Geburtstag habe...Hinata?...Hinata!"
"Nein......", brachte sie nur heraus.

Natürlich wollte sie zu Naruto und mit den Anderen seinen Geburtstag feiern, aber sie brachte einfach nicht mehr heraus. In ihren Augen sammelten sich Tränen sie musste einen Schlussstrich ziehen. Besser jetzt als dann, wenn es zu spät ist.
"Naruto ich...werde nie wieder mit euch feiern...ich werde dich nicht wieder sehen...ich will dich nicht wieder sehen...ich hoffe du verstehst mich...Es tut mir leid das ich deine Zeit verschwendet hab´ ", und damit legte sie nun zum 2. Mal auf.

Sie hatte sich zusammen reißen müssen ihre Stimme nicht zittrig wirken zu lassen und nicht in Tränen auszubrechen.
Doch jetzt fing sie an bitterlcih zu weinen und sank auf die Knie.
Man hörte nur ihr lautes Schluchzen und das Telefon das immer wieder klingelte. Hinata verfluchte zu diesem Zeitpunkt die Technik, brachte es aber nicht fähig aufzustehen und den Stecker des Gerätes heraus zu ziehen.
Sie weinte einfach weiter und draußen regnete es nun in Ströhmen. Das Wetter passte perfekt zu ihrer Stimmung.

Zum gleichen Zeitpunkt lief eine durchnässte, junge Frau mit blass rosafarbenen Haaren, die zwei große Einkaufstüten in den Händen trug, die dreckigen Straßen entlang. Sie rannte um endlich ins trockene zu gelangen, doch der starke Regen und die glatte Straßen machten ihr schwer zu schaffen, schnell weiter zu kommen. Ihre Kleidung klebte unangenehm an ihrem Körper und einige Strähnen ihrer mittellangen Haaren klebten ihr ebenfalls im Gesicht und an ihrem Hals.
//Scheiß Wetter!//, verfluchte sie den Regen in ihren Gedanken und stammpfte wütend weiter durch einige Pfützen.
Nach der Schule war sie dierekt in die Stadt gefahren und hatte sich neue Kleidung und Schulsachen besorgt.
Genug Geld hatte sie noch von zu Hause.

Sakura war nicht mehr dazu gekommen noch in die Bibliothek zu gehen da sie plötzlich von diesen schrecklichen Wassermengen überrascht worden war, die sich jetzt über sie ergossen. Zu ihrem Unglück hatte sie dann auch noch den Bus verpasst und der Nächste fuhr erst wieder in einer Halbenstunde. Also hatte sie spontan entschlossen zu Fuß zu gehen, was sie aber nun bitterlich bereute.
Die Rosahaarige bog nun in eine Seitengasse ein und ereichte endlich das kleine, alte Gebäude, in dem auch die Wohnung der Hyuga war.
Sakura klingelte einmal, doch niemand drückte ihr auf. Sie drückte noch einmal auf den Knopf, aber vergewisserte sich zunächst ob wirklich Hinatas Name darauf stand.
Als ihr wieder niemand öffnete war sie nun doch etwas verärgert. Sie stand hier draußen, im ströhmenden Regen mit zwei vollbepackten Taschen und Hinata hielt es noch nicht einmal für nötig ihr aufzumachen.

Sakura platzte entgültig der Kragen. Sie fing an Sturm zu klingeln.
Nach einer kurzen Zeit zeigte ihre Maßnahme auch schon Erfolg und Sakura hörte das Sirren das die Tür öffnete. Mit schnellen Schritten lief sie die Treppen hinauf, bis sie vor Hinatas Haustüre zum stehen kam. Im Türrahmen stand eine müde aussehene blauhaarige, junge Frau, die sie nur verschlafen anblickte.
"Tut mir leid, dass ich dich nicht gehört hatte, ich habe geschlafen."
"Sakura schritt an ihr vorbei, in die Wohnung und zog sich sofort ihre nasse Jacke und ihre Schuhe aus.

"Schon ok...Aber warum schläfst du denn schon um die Uhrzeit?", fragte sie verwundert, während sie ihre Jacke an einen Haken hing.
"Mir geht es nicht so gut und da habe ich mich halt hingelegt...", sagte sie und machte sich wieder auf den Weg zurück in ihr Zimmer, in ihr Bett.
"Gute Besserung!", hatte die Haruno ihrer Freundin noch hinterher gerufen, doch diese hatte es wahrscheinlich noch nicht einmal mehr gehört.
Seuftztend ging Sakura ins Bad und entledigte sich ihrer durchweichten Sachen.
//Endlich eine heiße Dusche//, freute sie sich schon in gedanken und stieg unter die Dusche.
Sie drehte den Wasserhahn auf und ließ sich das angenehm warme Wasser über die Haut prasseln.
Es tat so unendlich gut. Aber bald müsste sie wieder aus der Dusche steigen, da sie ja noch Mathe üben wollte.

Nach ungefähr einer Halbenstunde kam sie dann frisch geduscht und mit trockenen Sachen wieder aus dem Badzimmer.
Sakura ging in das Wohnzimmer und ließ sich auf die Couch fallen.
Sie sah sich um.
Hinata schlief anscheinend noch und Ino war nicht da. Aber alleine konnte sie wohl schlecht üben.
Also stand Sakura auf und ging leise in Hinatas Zimmer. Sakura sah zu dem kleinen Bett auf dem Hinata noch immer friedlich schlief.
Sie tapste auf Zehenspitzen in Richtung Schreibtisch, der sich vor einem kleinen Fenster befand.

Vorsichtig setzte sie sich auf den Schreibtischstuhl, ja immer damit bedacht keinen Laut von sich zu geben und so Hinata vieleicht aufzuwecken.
Vor ihr lag ein Stapel mit den verschiedesten Papiere, die Sakura kurzerhand durchblätterte.
Ihr Blick blieb an einem knitrigen, alten Papier hängen, auf dem in krikliger Schrift einige Adressen aufgeschrieben waren. Sakura zog eine der Schreibtischubladen auf und zog ein sauberes, weißes, kleines Papier und einen Kugelschreiber heraus.
Sie schloss die Schublade wieder und blickte erneut auf den alten Zettel.
Die Haruno fing an eine, besondere der Adressen abzuschreiben und sah sie sich schließlich an.
Sie musste unwillkürlich seuftzen, wodurch die Person im Bett, hinter ihr, wach wurde.

"Was tust du da Saku-chan?", fragte sie Hinata verschlafen.
"Nichts, nichts schlaf du nur ruhig weiter...ich geh ähm...Mathe üben..."
"Wie du meinst...", sprach die Hyuga und gähnte einmal herzhaft, bevor sie wieder im Land der Träume verschwand.
Sakura atmete aus und stand dann auf.
Sie nahm den kleinen Zettel und steckte ihn sich in die Hosentasche.
Sie nahm sich noch eine Handtasche und packte dort ihr Mathebuch hinein. Dann machte sie sich langsam auf den Weg zu der besagten Adresse.

Als sie ankam musste sie sich zunächst einmal zusammenreißen um dem Würgreflex nicht nach zu geben.
Es stank in der kleinen, dreckigen Gasse, in der sich die Wohnung befand stark nach Alkohol und anderen ekelhaften Dingen, über die Sakura lieber nicht nach dachte, sonst hätte sie sich wahrscheinlich wirklich übergeben müssen.
Sie war schockiert. Hier sollte ER wirklich wohnen?! Die Rosahaarige hätte ja wirklich mit allem gerechnet, aber mit dem was sie sah nicht.
Sie hatte gedacht das er in einer sauberen, großen Villa wohnte, immerhin war sein Vater ja stink reich! Sakura hatte zwar erfahren, dass er alleine wohnte, aber das er sich nicht einmal die Mühe gemacht hatte sich eine Wohnung in einer sauberen Gegend zu suchen konnte sie einfach nicht glauben. Nun gut, vieleicht war sie so etwas von der ihr bis jetzt bekannten Umgebung nicht wirklich gewohnt.
Sie seuftzte noch einmal und setzte dann ihren Weg fort.

Sakura kam an einem kleinen bräunlichen Haus an, das früher wahrscheinlich einmal weiß gewesen war und nun mit allen erdenklichen Schriftzügen besprayt worden war. Sie ging allmählich auf die braune, hölzerne Eingangstüre zu, die auch so aussah als würde sie jeden Moment aus den Angeln fallen. Vorsichtig stieg sie eine Stufe hoch und betrachtete, links, Die verschiedenen Türklingeln. Die Haruno fuhr vorsichtig mit
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