Fanfic: Change

Kapitel: Thunderstorm~

Flashback:
Stille.
Nichts drang durch diese unangenehme Ruhe, ausser vieleicht das Rauschen, des doch sonst immer so stillen Windes.
An dem Rand, einer kleinen, nicht gerade wohnlich aussehenden Straße, vor einem kleinen Haus standen sich zwei Personen gegenüber, die sich beide verstohlene Blicke zuwarfen und doch nur mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt wahren.

Das Schweigen der Beiden hielt an, bis irgendwann alles nachdenkliche aus dem Gesicht des jungen Mannes gewichen war und er vorsichtig einige Schritte auf die Blonde zuging. "Ino", sagte er ruhig und sah sie mit ernstem Blick an.
Der seltsam ruhige Klang und die seltsam vertraute Stimme, ließ kurz aus ihren Gedanken schrecken und nun konnte sie auch wieder Shikamarus Gestallt vor ihr erkennen, die sie zuvor einfach ausgbeblendet hatte, um sich um die tausend Fragen, in ihren Gedanken zu kümmern, die sich ihr jetzt alle aufbrachten.

Er kam erneut ein Paar Schritte näher auf sie zu und dann, ehe sie sich versah, stand er auch schon so nah vor ihr das er seine rechte Hand vorsichtig erhob und sie ihr locker auf die Schulter legte. Dies verursachte einen stechenden, elektriesierten Schmerz bei ihr, der warscheinlich kaum unbemerkt bleiben konnte. Sie zuckte kurz zusammen und war nun wieder vollkommen in dieser Welt und nicht mehr in der Welt in der sie nun viel lieber gewesen währe, in der Vergangenheit, in der sich alles noch bester Ordnung erfreuen konnte und in der alles viel einfacher gewesen war.

"Ino...", sagte er erneut ruhig, ernst und zugleich so leise, sodass sie es gerade noch so verstehen konnte. Er sagte es mit einer solchen Ruhe, bei der die Blonde sich fragte ob sie wohl doch nur träumte. Es hörte sich so unwirklich und einfach nicht richtig an, immerhin hatte er gerade einen heftigen Streit mit Temari hinter sich und wie es aussah waren sie nun nicht mehr zusammen. Also, wieso sollte er nun so ruhig bleiben? Ino hätte eher gedacht das er wütend oder gar traurig war aber so gelassen, hatte sie ihn das letzte mal vor ein paar Jahren gesehen. genervt war er oft, aber von Gelassenheit konnte man nicht so oft bei Shikamaru reden.

"Ino...das wegen gestern...also...es-es tut mir wirklich leid...ich hätte dich nicht einfach so laufen lassen können...aber es...also...", begann er zu reden, doch Ino hörte ihm nicht weiter zu. Es schmerzte viel zu sehr von ihm zu hören, dass er sich schuldig fühlte. Das wollte sie nicht, sie wusste nun dass sie ihn dafür zu viel liebte.

"Sssht...", machte Ino leise und legte einen ihrer zierlichen Finger auf seine Lippen, damit er endlich aufhörte zu reden.
Sogleich vestummte er und sah sie an. Ihr Blick war zunächst leicht traurig und verletzt, wobei sich Shikamaru fragte was er denn nun falsches gesagt, oder getan hatte, doch dann glätteten sich einige ihrer Sorgenfalten auf der Stirn und sie lächelte ihn nur liebevoll an.
"Du musst dich nicht bei mir entschuldigen, denn ich würde dir so oder so verzeihen, da du mir mehr bedeutest als alles andere...Ich liebe dich", nachdem Ino fertig war mit dem reden, sah er sie zunächst leicht verwirrt an, doch dann lächelte er auch und berührte sanft mit seinen Lippen die ihre.
Ino war in diesem Augenblick das wahrscheinlich glücklichste Mädchen im ganzen Land, nun gut wohl eher in dieser kleinen verlassenen Straße.

~Ende~

Ino strahlte immer noch bis übers ganze Gesicht und Hinata schien das, was sie soeben gehört hatte erst einmal verarbeiten zu müssen. Ino stand auf und wollte gerade in die Küche gehen als Hinata auf ihrer Starre, in der sie in Gedanken war, aufschreckte und mit einer einzigen Frage die ganze Fröhlichkeit und das Lächeln, für die ganze nächste Zeit, aus Inos Gesicht verbannte:

" Hatt er denn gesagt, dass er dich auch liebt?"
...


Zur gleichen Zeit, in einer kleinen Wohnung in der Nähe des Stadtparks:

"So klapp das nie!", hörte man eine mänliche Stimme aus einem Zimmer kommen, das wahrscheinlich das Schlafzimmer war. Genau aus diesem Zimmer konnte man eine genervtes Seuftzen eines Mädchens hören und dann war es Still.

Sakuras Kopf lag abgestützt auf ihren Armen und so lag sie ausgestreckt auf dem Bauch, auf dem Teppichboden in Sasukes Zimmer und Sasuke saß vor ihr im Schneidersitz, beide waren über ein paar Matheaufgaben in einem Buch gebeugt.
"Es tut mir ja leid aber ich versteh das einfach nicht!", gab sie etwas bockig von sich und Wackelte angespannt mit ihren Beinen hin und her, die sie in der Luft hielt.

"Das ist doch alles total logisch. Wie kann man das denn nicht verstehen?", fragte der Schwarzhaarige und klang dabei sichtlich genervt und ungeduldig. Nun war er schon über eine Stunde damit beschäftigt, ihr Mathe beizubringen, was ihm nicht wirklich gelang. Sakura war noch genau so schlau wie vorher.

Aber für Sakura klang das alles überhaupt nicht logisch . Sie sah nur unzählige Zahlen, sonst nichts.
Er seuftzte.
"Vieleicht sollten wir erst einmal eine Pause machen!?", dies war eher eine Festsellung, anstatt einer Frage des Uchihas. Sie nickte nur flüchtig, da sie wusste dass er sowieso auf keine Antwort ihrerseits gewartet hatte.
Somit stand er auf und ging aus dem Zimmer. "Willst du auch was trinken?", rief er ihr noch von der Küche aus zu, was Sakura nur schwer verstehen konnte.

"Ja gerne, ein Glas Wasser bitte!", rief sie zurück und schloss für einen Moment ihre Augen, die sie die ganze Zeit diesem verwirrenden Zahlenwirrwar ausgesetzt hatte und die jetzt schon müde waren. Sie dachte über den bisherigen Tag nach. Es war noch nichts verdächtiges, in den Augen Sakuras aufgetreten, dass sie auch nur vermuten ließ, dass sich diese Nachhilfe in die falsche Richtung bewegte. Sie musste unwillkürlich lächeln und seuftzte erneut, als sie an das dachte was ihr gleich bevorstand: Mathe. Ganz tief im Inneren hatte sie vieleicht doch gehofft, dass sich diese Nachhilfe in die falsche Richtung bewegte, denn alles fand sie mittlerweile besser als Mathe, doch sie wagte nicht, es zu denken, geschweige denn auszusprechen.


Langsam stand Sakura auf, da Sasuke schon eine Weile in der Küche war und sie eh nich auf dem Boden trinken konnte.
Sie sah sich nach einer anderen Sitzgelegenheit um und wurde entäuscht.
Dort, in der Mitte des Raumes, stand als Einzigstes nur Sasukes, großes Bett...warum es so groß war, fragte sie sich zwar für einen kurzen Moment, wollte aber nicht wirklich weiter darüber nachdenken.
Die Rosahaarige setzte sich schnell an den Rand des Bettes und wartete bis Sasuke wieder kam.

Schon nach kurzer Zeit kam dieser dann auch mit zwei Gläsern, in der Hand zurück und blieb zunächst vor ihr stehen. Er zog eine Augenbraue in die Höhe, setzte sich aber schließlich neben sie. Sasuke reichte Sakura eines der Gläser und trank schließlich selbst einen Schluck aus seinem, bevor er es auf seinen Nachttisch abstellte.

Sakura trank nichts, sondern nahm ihr Glas nur in beide Hände und hielt es vor ihrer Brust, bevor sie Sasuke ansah und dann wieder nachdenklich auf das Wasser in dem durchsichtigen Gefäß, in ihren Händen blickte. Über was konnte sie bloß mit ihm reden?
Dies hatte sie sich schon von Beginn an überlegt. Sasuke war ganz anders, als sie es war. Er war viel selbstbewusster und blieb fast immer cool und undurchschaubar. Und zu guter Letzt war er auch noch ein totaler Frauenmagnet. Sakura war zwar nicht gerade hässlich, aber weil sie aus `höheren Kreisen´ stammt, spricht sie kaum ein Junge an, da sie für das männliche Geschlecht so oder so unerreichbar erscheint.
Doch trotz allen Ungleichheiten, die sie hatten, saßen sie jetzt in diesem Moment doch gegenüber auf diesem Bett und versuchten sich zumindest halbwegs normal zu unterhalten.
Welch Ironie des Lebens...

Das einzigste was sie wahrscheinlich gemeinsam hatten, waren ihre Freundeund das sie beide wohlverdienende Eltern haben...
Sakura ließ ihren Blick durch den kleinen Raum schweifen, in dem sie auf dem Bett saßen.
Die Rosahaarige fragte sich warum Sasuke wohl in so einer alten und kleine Wohnung lebte, obwohl er sich doch eine viel größere leisten könnte.
War er einfach zu faul, sich eine neue Wohnung zu suchen?
Dieswar zwar nicht abwegig, aber so viel Gehirn würde selbst er noch haben und ausserdem war er viel zu angeberisch, um seinen Freunden diese kleine, dreckige Wohnung als sein Heim vorzustellen.

Nein.
Das konnte es unmölich sein, aber was war es dann?
Sakura stellte sich diese Frage, doch kam auf keine logishe Antwort, warum er in diesem `Ding´, wohnte, was sie sich nicht mal mehr traute wohung zu nennen, da um so länger sie sich umsah, um so mehr Mängel entdeckte sie.
Im Fußboden waren einige Laminatbretter lose, die Decken und Wände waren schief und in den schmutzigen Ecken, des Raumes hingen schon vereinzelt Spinnfäden. Sakura verzog leicht bei dem Gedanken, dass hier Spinnen herum liefen, leicht geekelt das Gesicht, was Sasuke aber verborgen blieb. Da sie mmer noch keine passende Antwort, auf ihre Frage, die ihr im Kopf herum Spukte, bekommen hatte und weil die erdrückende Stille, zwischen den Beiden ihr shon in den Ohren weh tat, entschloss sie sich einfach nach zu fragen.

"Sag mal...warum wohnst du eigentlich hier und nicht in irgendeiner Luxusvilla? ich meine du hast doch soo viel Geld...", Sakura versuchte, während sie dies sagte soviel Sarkasmus in ihre Wörter herein zu brinen, was ihr allerdings weniger gelang, als sie es beabsicht hatte.
Durch ihre plötzliche Stimme, die so Ruhe durchdrang, schaute Sasuke von dem Laken seines Bettes auf und sah ihr leicht verwirrt in die Augen. Er musste zunächst einmal das was sie zu ihm gesagt hatte realiesieren. Als es ihm dann einfiel, wurde sein Gesichtsausdruck plötzlich ganz ernst.
"Das geht dich überhaupt nichts an..", zischte er geradezu. So unfreundlich hatte sie ihn zuvor noch nie gesehen. Es musste also doch
Suche
Profil
Gast
Style