Sakura wurde am nächsten Morgen durch das klopfen an ihrer Tür wach.
Langsam öffnete sie ihre Augen einen Spalt weit und drehte sich auf den Rücken.
"Herein...", kam es nur verschlafen von der Rosahaarigen, die krampfhaft versuchte ihre Augen offen zu halten.
Herein trat eine Schüchterne junge Frau in einem schwarzen, mittellangen Kleid und einer weißen Spitzenschürze um den Hüften.
Zaghaft ging sie einen Schritt auf das immer noch im Bett liegende Mädchen zu.
"Ähm...e...entschuldigen sie die frühmorgendliche Störung aber ihre Mutter erwartet sie unten im Salon. ", stotterte sie vor sich hin.
"Clarins, ich habe ihnen doch schon Hundert mal gesagt das sie mich duzen können.", sagte Sakura und grinste die junge, braunhaarige Frau an, dabei setzte sie sich langsam in ihrem Himmelbett auf, "Sagen sie ihr doch bitte das ich gleich komme,ich mache mich eben noch fertig."
"Gut das werde ich ihr sagen.", sagte das Hausmädchen und verschwand mit einem schüchtern Lächeln auf den Lippen aus Sakuras Zimmer.

Sakura seuftzte lauthals und schleppte sich zu ihrem begebaren Kleiderschrank.
Mit einem Ruck öffnete sie die Tür und trat hinein.
Schnell nahm sie sich irgendwelche bequeme Anziehsachen und verschwand damit erstmal im Bad.
Schnell stieg sie unter die Dusche und drehte das Wasser auf Eiskalt.
Dadurch wurde sie dann endlich wach.
Als sie 15 minuten später wieder aus dem bad kam war sie schon fertig angezogen und geschminkt.

Mit schnellen Schritten ging sie aus ihrem Bad, die Treppenstufen herunter und blieb vor einer großen, dunklen Holztüre stehen. Aus Höflichkeit klopfte sie an.
"Herein...", kam es von innen und Sakura öffnete die schwere Türe.
Sie sah sich um.
Ihre Mutter saß in der Mitte des großen Raumes auf einem der schwarzen Ledersessel.
Sakura ging mit schnellen Schritten auf sie zu und setzte sich ihr gegenüber im Schneidersitz.
"Ok,was willst du Mutter?", sagte Sakura mit einem genervten Unterton weil sie nicht gerne lange Gespräche mit ihrer Mutter führte.

"Ich wünsche dir auch einen guten Morgen mein Schatz.", sagte Frau Haruno und lächelte ihre Tochter sarkastich an.
"Mutter bitte!"
"Na gut, ich wollte dich nur noch einmal daran erinnern das wir heute Abend bei uns eine Dinnerparty gebe und keine Sorge es werden nicht viele Leute kommen.", sagte sie und sah ihre Tochter dabei erwartungsvoll an.
Diese wiederum seuftzte nur.
"Und wie viele währen das?", fragte sie nach kurzer Bedenkpause.

"So circa 50 unserer engsten Freunde..."
"50?!", rief Sakura empört.
"Schatz,bitte meine Ohren.", sagte Frau Haruno mit ruhigem Tonfall.
"50...", murmelte Sakura leise vor sich hin,"50 engste Freunde..."
Mit diesen Worten stand sie auf und verzog sich mit langsamen Schritten in ihr Zimmer.

Dort angekommen ging sie auf ihren großen Balkon.
Der Wind wehte sanft durch ihr Kurzes blassrosa Haar.
Sie seuftzte.
//Na das kann ja ein langer Abend werden.heute kann ich mich bestimmt nicht mit irgend einer miesen Ausrede davon schleichen...//, dachte sie und stützte ihre Ellbogen auf dem Geländer ab,ihren Kopf legte sie auf ihre Hände.

Am Abend:

"Clarens! Die Rosen sollen doch in Foyer. Und die Lilien auf den großen Tisch.", rief Frau Haruno hektisch der Bediensteten zu.
"Ja, das war meine Schuld. Entschuldigen sie! ", mit diesen Worten eilte sie zu dem Tisch und nahm die Rosen wieder mit nach draußen.
"Natürlich war das ihre Schuld. Meine ganz bestimmt nicht ! ", murmelte Sakuras Mutter vor sich hin und ließ sich erschöpft in einen Sessel im Salon fallen.
So hektisch ging es immer zu wenn sie Gäste bekamen.
Frau Haruno scheuchte die Angestellten herum, die Angestelten ließen sich herum scheuchen und Sakura?
Die verbarikatierte sich in ihrem Zimmer bis alle Vorbereitungen getroffen waren.

Langsam erhob Sakura sich von ihrem roten Sofa und ging herüber zu dem Spiegel.
Sie hatte sich schon fertig gemacht, da die ersten Gäste schon in weniger als einer Viertelstunde kommen würden und jetzt betrachtete sie sich in dem großen, In einem goldenem Rahmen gefasten Spiegel.
Sie trug ein rosanes Coktailkleid, an der Seite befand sich ein Schlitz, der bis zu ihrem Oberschenkel reichte.Der Ausschnitt war viel tiefer als bei den Kleidern die sie sonst immer trug, wenn sie überhaupt welche trug und an den Trägern und an dem Ausschnitt war schwarze Spitze. Um die Hüfte war ein schwarzes, breites Band zu einer Schleife gebunden.
Ihre Haare hatte sie hochgesteckt, nur ein Paar rosa Strähnen fielen ihr locker ins Gesicht.
Sie hatte sich nur etwas geschminkt, das hieß sie trug hellgrünen Lidschatten und etwas durchsichtiger Lipgloss.
Als sie die Treppen herunter kam, kam ihr auch schon ihre aufgebrachte Mutter entgegen.
"Wo bleibst du denn? Ich warte schon auf dich. Gleich kommen die ersten Gäste.", rief sie und scheuchte ihre Tochter hektisch die letzten Treppenstufen herunter bis ins Foyer.

"Mutter! Beruhig dich. Wir haben alle Zeit der Welt. ", beruhigend legte Sakura eine Hand auf die schulter ihrer Mutter. Diese seuftzte resignierd auf und sah ihre Tochter entschuldigend an.
"Entschuldigung aber du weißt ja wie ich manchmal sein kann wenn wir Besuch bekommen..."
//Ja das weiß ich nur zu gut. Sie ist nervös und ärgert sich über jede Kleinigkeit. Meistens lässt sie es dann auch noch an mir aus...//
Sakura sprach lieber keine ihrer Gedanken sondern nickte nur.
Gemeinsam mit ihrer Mutter begrüßte sie die ersten Gäste und sagte wie sehr sie sich doch freute sie kennen zulernen. Aber schon nach zehn Minuten wurde ihr das ewige geschleime zu viel und ihr aufgesetztes Lächeln verschwand.
Und sie schlich sich schnell aus dem Foyer in den Salon, indem sich schon ein Paar der Gäste angeregt oder einfach nur an ihren Getränken nippten. Sakura musste resignierd seuftzten. Sie hasste diese Art von Veranstaltungen. Lieber würde sie jetzt alleine, oben in ihrem Zimmer hocken und ein gutes Buch lesen, oder wenigstens mit ein paar gleichatrigen Jugendlichen Party machen.

Sie sah sich um. Als gerade ein Kellner an ihr vorbei kam nahm sie sich einfach ein Getränk von dem Tablett in seiner Hand.
Der Kellner wollte gerade anfangen sie darüber aufzuklären das dieses Getränk für einen anderen Gast bestimmt war aber als er sie erkannte lächelte er kurz und drehte sich auf dem Absatz um und verschwand wieder in der Küche um ein neues Getränk für den Gast zu holen. Sakura wusste nicht was es war was sie dort in ihrer Hand hielt aber sie hoffte das es etwas alkoholisches ist,denn wenn nicht würde sie den Abend wahrscheinlich nicht heil überleben.
"Ah Sakura da bist du ja. Ich habe mich schon gewundert wo du geblieben bist.", Sakura drehte sich um und sah in das lächelnde Gesicht ihrer Mutter.
//Oha was kommt jetzt?//
"Ich möchte dir gerne jemanden Vorstellen...", sagte sie und zog Sakura etwas unsampft zu einen älteren Herren der sie mit einem undefinierbaren Blick annsah.
"So Sakura darf ich vorstellen, das ist Herr Uchiha, ein Kolege deines Vaters."
"Guten Abend. Du musst Sakura sein, ich habe schon viel von dir gehört"
"Hallo.", sagte Sakura darauf nur und setzte wieder ihr gespielt fröhliches Lächeln auf.
"Hm mein Sohn muss auch irgendwo hier sein...", Er sah sich erst um und dann sah er wieder zu Sakura,

"Du kannst ihn gar nicht übersehen: Schwarze Haare, schwarze Augen, ungefähr in deinem Alter..."
Das war die Ausrede auf die Sakura gewartet hatte.
"Ähm ja ok...dann werde ich ihn mal suchen gehen...", sagte sie schnell und drehte sich lächelnd um und verschwand schnell in dem der Menschenmasse, die sich mittler Weile gebildet hatte.
Sie dachte erst garnicht daran ihn suchen zu gehen. Sie hatte keine Lust sich mit irgendwelchen verwöhnten Schnöseln über die Aktien an der Börse zu reden, da hatte sie schon besseres zu tun. Naja fast.
Sie hatte keine Lust mehr darauf in diesem stickigen Gebäude zu sein. Also ging sie nach draußen auf die Terasse auf der nur wenige Leute standen.
Als sie sich umsah, sah sie einen sichtbar schlecht gelaunten Jungen in ihrem alter rauchend in einer Ecke stehen.
Er sah von der Beschreibung her genauso aus wie Herr Uchiha ihn beschrieben hatte.
Er musste sein Sohn sein. Man sah das er, genauso wie sie, genervt war er hatte sich ja noch nicht einmal die Mühe gemacht seine Kravatte richtig zu binden. Aber genau das stand ihm. Seine schwarzen Haare waren verwuschelt und Gott sei Dank waren sie nicht mit Gel zugeklatscht und nach hinten gekämmt. Eine Hand hatte er in der Hosen taschen vergraben mit der anderen hielt er die Zigarette.
Insgesammt sah er sehr Attraktiv aus und war einmal etwas anderes im Vergleich zu den verwöhnten Schnöseln die sie sonst immer kennen lernte. Langsam ging sie in seine Richtung. Er schien sie noch nicht bemerkt zu haben. Sie hielt knapp einen Meter vor in ab und streckte ihm ihr Glas entgegen,aus dem sie immer noch nicht getrunken hatte.
"Hier,du scheinst jetzt was alkoholisches zu gebrauchen,so genervt wie du aussiehst.",sagte sie und grinste ihn an.
Als er auf blickte sah er sie kurz ohne irgend einen Ausdruck in seinem Gesicht an, doch dann grinste er auch und nahm ihr das Getränk aus der Hand, nickte ihr kurz zu und trank dann alles auf einen Schluck aus. Als er fertig war verzog er kurz das Gesicht und sah sie leicht angewiedert an.

"Was war das?", fragte er sie.
"Ähm ich hab keine ahnung...hehe", sagte sie mit einem schiefen lächeln auf den Lippen.
"Na toll..." , sagte er und schütellte seinen Kopf und stellte das nun leere Glas auf einen der kleinen Tische ab.
"Ich hasse solche Veranstaltungen...", sagte Sakura nach einer Weile und seuftzte laut auf.
Er nickte nur doch dann mussterte er sie kurz.Dann grinste,sagte nur "komm! " und zog sie an ihrem Handgelenk richtung Gartentor das raus auf die Straße führte.
"Was?", sie sah ihn fragend an aber folgte ihm raus auf die wie fast leer gefegte Straße.
"Ich