at last: the hope

tears

Temari sah sich suchend um. Irgendwo hier war er doch gewesen. Schließlich sah sie ihn, unter einem Haufen von Sachen begraben mühsam zog sie ihn hervor. Hielt ihn kurz prüfend in der Hand und band ihn schließlich an ihrem Rücken fest. Endlich hatte sie ihren Fächer gefunden. Sie sah sich noch mal um, wandte sich ab und verlies das Zimmer.
Sie war nun schon seit mehreren Monaten in Konoha, langsam hatte sie dies Dorf satt. Jeden Tag traf sie die gleichen Leute, und Auftrage bekam sie auch keine. Wie denn auch, sie war als Zeichen des Friedens in Konoha, und Tsunade würde ihr gewiss keine Aufträge erteilen, in Konoha gab es genug andere Ninjas. Missmutig schleppte sie sich ins Büro von Tsunade.
„Ah, Temari da bist du ja. Ich hätte eine Bitte an dich. In drei Monaten beginnt die Chu-Nin Prüfung. Würdest du nach Suna-Gakure gehen und dem Kaze-Kage bescheid sagen?“ Anscheinend hatte Tsunade erwartet das Temari darüber länger nachdenken würde, und war überrascht als Temari sofort meinte, „Gerne Tsunade. Ich werde Gaara die Nachricht überbringen.“ „Gut, du kannst gehen“, meinte Tsunade nur noch.
Als Temari aus dem Gebäude kam, war sie überglücklich, endlich konnte sie zurück nach Suna. Aber sofort spürte sie bei dem Gedanken, dass sie vielleicht etwas voreilig gehandelt hatte. Schließlich war Konoha zwar nicht ihre Heimat, aber trotzdem war ihr die Stadt und die Leute hier, ans herz gewachsen, und sie mit einer übereilten Entscheidung zu verlassen, war vermutlich nicht das richtige. Sie hatte, aber Tsunade ihr Wort gegeben und daran würde sie sich halten. Ihr gefiel jetzt ihre Entscheidung, aber immer noch nicht.
Sie blickte in den Himmel, aber dieser schien ihr auch nicht verraten zu können was das richtige war. Dann entschied sie Shikamaru zu suchen, er sollte als erstes erfahren das sie nach Suna zurückkehrte.

Shikamaru zu finden war leichter gewesen, als sie gedacht hatte. Er war auf dem Trainingsplatz mit seinen Schülern. „Shikamaru!“, rief sie schon von weitem. Shikamaru drehte sich verdutzt um. Als er Temari entdeckte sagte er zu seinen Schülern, „Ihr lauft jetzt 50-mal ums Übungsfeld.“ „Was?! Nochmal?!“, beschwerte sich einer von ihnen. „Jetzt macht schon!“, befahl Shikamaru. Seine Schüler stöhnten, fingen dann aber an ihre Runden zu laufen. Dann drehte er sich zu Temari um, und kam ihr entgegen.
„Was machst du hier?“, fragte er verdutzt als er vor Temari stand. Normalerweise kam Temari nie vorbei, wenn er seine Schüler trainierte. „Ich werde zurück nach Suna gehen, im Auftrag von Tsunade“, fing Temari gleich an zu erklären. „Wann wirst du Konoha verlassen?“ „Ich weiß es nicht, vermutlich schon morgen.“ „So früh schon?“ Temari nickte traurig. Schützend zog Shikamaru sie an sich. „Wird schon gut gehen, du kommst ja auch wieder bald zurück“, flüsterte er zu ihr. Temari musste sich zusammenreißen um nicht gleich loszuheulen. Jetzt bereute sie ihre Endscheidung noch mehr, sie konnte Shikamaru nicht einfach so im Stich lassen.
Langsam lies Shikamaru sie los. „Tut mir Leid Temari, aber ich muss meine Schüler weiter trainieren.“ Wieder nickte sie nur traurig, sie wollte nicht das Shikamaru bemerkte wie weh es ihr tat ihn zu verlassen, auch wenn es nur für höchstens drei Monate war, ihre Stimme hätte sie sicher verraten.
Shikamaru küsste sie kurz auf den Mund, dann wandte er sich ab, um wieder zu seinen Schülern zurückzugehen. Temari blieb noch einen Moment unschlüssig stehen, dann drehte auch sie sich um und machte sich auf den Weg zu ihrer Wohnung, in Konoha. Und erst jetzt ließ sie ihren Tränen freien Lauf, es waren Tränen voller Trauer, Tränen des Abschieds.



das Kappitel ist etwas zu emotional geworden... ich hoffe das stört nicht, es sollten eigentlich nicht ganz so viele emotionen rein...
eure shadowunicorn
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