Alle Dämonen sind böse. - Ein Vorurteil?
schienen. “Könnt ihr euch vielleicht beeilen. Wir haben keinen einzigen Anhaltspunkt. Den Dämon spüre ich jedenfalls nicht.”
“Ich hab eine Idee. Wir können doch meinen Vater fragen, ob er uns nicht irgendwie helfen kann.” warf Miyako ein.
“Und was sagen wir ihm? Die Wahrheit können wir ihm jedenfalls nicht erzählen.”
“Jetzt hab auch ich eine Idee. Wir können doch erzählen das wir ein Mädchen kennen gelernt hatten, das wie Jeanne aussieht, aber nicht Jeanne ist. Wir haben uns mit ihr angefreundet, aber vergessen ihre Adresse zu holen. Wir haben gesehen wie sie etwas verloren hatte, aber es nicht bemerkt hatte und jetzt wollen wir es ihr zurück geben.” schlug Maron vor.
“Die Idee ist gar nicht schlecht. Also los.!”
"Du, Papa, ich wollte dich mal was fragen..." fing Miyako an.
"Jetzt nicht, siehst du nicht das ich gleich wieder weg muss?" sagte ihr Vater mürrisch. Er nahm seine Jacke vom Haken und zog sie an.
"Ich muss zu einem wichtigen Termin. Es geht um Jeanne." erklärte er.
"Um Jeanne?" , fragte Miyako, die jetzt hellhörig geworden war, "Was ist denn passiert?"
"Gar nichts ist passiert. Aber das Geld das wir für die komplizierten Fallen brauchen, wird langsam knapp. Aber ich habe eine neue Sponsorin gefunden, die alles finanzieren kann." erzählte ihr Vater weiter.
"Ich komme natürlich mit!" legte Miyako fest.
Widerwillig stimmte ihr Vater zu.
"Na gut, dann komm eben mit. Es ist vielleicht sowieso besser, denn die Sponsorin ist noch ... eh... sehr jung... Möglicherweise verstehst du dich sogar richtig gut mit ihr. Aber benimm dich!" fügte er letztendlich doch etwas streng hinzu.
"Aber sicher Papa!" versicherte das Mädchen ihm. Die Frage nach der Adresse hatte sie schon fast wieder vergessen...
"ICH WILL ABER MITKOMMEN!!!!" schrie Shioranu aus Leibeskräften. Jeanne seufzte nur.
"Benimm dich doch nicht wie ein Kleinkind!" schimpfte sie.
"Heißt das, wenn ich mich benehme, lässt du mich mitkommen? Lässt du, ja?" fragte Shioranu eifrig.
"Moment mal! Das hab ich nie gesagt!" protestierte Jeanne. Shioranu setzte einen Hundeblick auf . Er konnte das ganz wunderbar und er wusste auch ganz genau, das Jeanne ihm am Ende immer nachgab. Er musste sich nur benehmen...
"Um Gottes Willen, dann kommst du eben mit!" gab sie dann auch tatsächlich auf.
"Na ja, Gottes Willen wäre es sicher nicht..." nuschelte Shioranu.
"Was hast du gesagt?" fragte Jeanne rasch.
"Ich sagte das ich mich riesig darüber freue!" log Shioranu, ohne rot zu werden. Jeanne legte den Kopf schief, sagte aber nichts.
Puh, noch mal gut gegangen, dachte sich Shioranu.
Jeanne nahm ihre Jacke vom Haken und öffnete die Tr. Shioranu wollte gerade an ihr vorbei treten, da hielt ihn Jeanne noch einmal kurz zurück.
"Wenn du mich das nächste mal anlügst, bekommst du eine ganze Woche lang keine Pizza!" ermahnte sie ihn. Shioranu zog ertappt den Kopf ein und schlüpfte hastig unter ihrem ausgestrecktem Arm hinweg.
"Wie sieht sie denn überhaupt aus?" fragte Miyako neugierig.
Sie stand mit ihrem Vater vor der Tür die in den Empfangsraum führte.
"Hm... Das wirst du ja dann gleich sehen..." murmelte er verlegen.
"Gib mir wenigstens nen Tipp, ich will sie schließlich erkennen." stöhnte sie entnervt.
"Eh... Blond?" sagte ihr Vater fragend.
"Sehr aufschlussreich!" sagte Miyako sarkastisch.
Sie gab es auf ihren Vater weiter auszuquetschen und entschloss sich endlich dazu, die Tür zu öffnen.
Doch die Person, die sie dort auf der gepolsterten Bank sitzen sah, war niemand anderes, als -
"Jeanne!"
Xeni: Bis das nächste kapi rauskommt, kann es wieder lange dauern.
astala7: Aber wir werden versuchen es so schnell wie möglich reinzustellen.