Alle Dämonen sind böse. - Ein Vorurteil?

gefangen werden und gefangen war konnte er Jeanne nicht warnen und auch nicht beschützen.


Creeping Cat rannte immer weiter den Gang entlang. Sie machte sich ziemlich große Sorgen um Sindbad. Sie musste an sein geschocktes Gesicht denken und sofort übermahnen sie große Schuldgefühle. Sie wusste schließlich, dass von ihrem Buch eine Aura eines Dämonen ausging. Schließlich war sie fast ständig mit Shioranu zusammen. Auf ihre normale Kleidung hatte sie schon vor langer Zeit einen Bann gesprochen, der verhinderte das die Aura von Shioranu jemand spüren konnte, falls es jemanden gab, der so was spüren konnte. Es war zwar ziemlich selten, doch kam es trotzdem vor, dass es Menschen wie Jeanne und Sindbad, die Engel und Dämonen sehen konnten. Sie wollte normalerweise schließlich nicht, dass jemand dachte sie wäre von einem Dämon besessen oder noch schlimmer, sie wäre ein Dämon. Doch bei dieser Kleidung war es aus zwei Gründen nicht nötig gewesen. Der erste Grund war, dass es völlig undenkbar war, das so jemand Polizist werden konnte, der so was sehen konnte. Sie hat zwar bis jetzt außer Maron und Chiaki keinen anderen gesehen, doch sie wusste von ihrer Mutter das solche Menschen nicht wussten was es bedeute und es ihnen große Angst bereitete.
°Ein ängstlicher Polizist!° Bei diesem Gedanken hätte sie normalerweise gelächelt, doch in diesem Fall half ihr der Gedanke um von der traurigen Erinnerung an ihre Mutter loszulassen.
Der zweite Grund war für sie persönlich ziemlich unbedeutend. Ein Dämon hielt sie nicht für einen Feind solange er sie nicht sah, weil sie eben von der Aura von Shioranu umgeben war und der Dämon sie somit für seinesgleichen hielt.

In ihren Gedanken versunken passte sie nicht auf und lief ohne sich zuerst vorsichtig zu erkunden auf einen Gang voller Kameras hinaus. Sie konnte gerade noch rechtzeitig wieder in den anderen Gang zurück kehren ohne das sie einer der Kameras bemerkte. Sie berechnete in Gedanken wie schnell sie sein musste, um nicht von den Kameras erfasst zu werden. Dann lief sie so schnell los, dass jemand, der nicht wusste worauf er achten müsste, sie nicht gesehen hätte. Gehört hätte er sie auch nicht, denn sie konnte sich nicht nur lautlos wie eine Katze anschleichen, sondern auch genauso geräuschlos rennen. Ohne von einer Kamera erfasst zu werden, rannte sie weiter. Diesmal war sie viel achtsamer. Jetzt bestand nicht mal eine klitzekleine Chance für sie mit ihren katzengleichen Sinnen in eine Falle zu tapsen. Der Dämon ihm Rahmen war so gut wie ihrer.



Jeanne hatte schon die meiste Strecke zurück gelegt, als sie plötzlich die völlig aufgebrachte und von schnellen Rennen ohne Pause erschöpften Stimme hörte, die ganz eindeutig Sindbad gehörte.
Sie drehte sich sofort um und sah ihn erschrocken an. Gleichzeitig fragte sie was los sei und wo Access abgeblieben sei.
In knappen Worten berichtete Sindbad Jeanne von der Begegnung mit Creeping Cat und was er über sie vermutete. Selbst das ihn ein Schauer über den Rücken gelaufen war lies er nicht aus.
“Was? Das kannst du doch nicht ernst meinen! Du willst jetzt behaupten, dass sie ein Dämon ist, der Dämonen bannt?” schrie Jeanne vor Ungläubigkeit laut aus.
“Nein, das wollte ich nicht sagen. Ich weiß es selbst nicht. Sie sah für mich wie ein Mensch aus, aber von ihr ging so eine starke dämonische Aura aus. Außerdem ist nicht gesagt, das sie Dämonen bannt. Sie könnte genauso gut auch uns davon abhalten, dies zu tun. Denk doch nur darüber nach, was sie mit Access gemacht hat.”
Jeanne wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzen, als sie die Polizisten, die auf sie zu liefen bemerkte und Sindbad zurief: ”Pass auf: Wir müssen die Polizisten überlisten und zu dem Rahmen gehen. Es macht jetzt sowieso keinen Sinn, sich Gedanken darüber zu machen, wenn Creeping Cat vielleicht in eine Von Miyakos Fallen tappt.”
“Stimmt, da hast du Recht. Ich muss mich beruhigen, sonst verliere ich unsere Wette noch.”
“Was?! Du denkst in solch einer Situation an diese blöde Wette!? Warum habe ich mich bloß darauf eingelassen!” Mit diesen Worten lief sie los und lies Sindbad allein mit den Polizisten zurück. °Soll er sich doch um die Polizisten kümmern, wenn er nichts anderes als die blöde Wette im Sinn hat. Hier geht es um Jeannes Sicherheit. Wenn Creeping Cat mich tatsächlich von dem Bannen des Dämons abhalten will, muss ich unbedingt gegen sie gewinnen, denn sonst würde Jeanne sterben. Ich will auf keinen Fall, dass sie stirbt, denn ich will auf keinen Fall noch mal einen Freund verlieren.°

Sindbad, der nicht begreifen konnte warum ihn Jeanne in Stich gelassen hatte, war mittlerweile mit den Polizisten beschäftigt. Er wollte Jeanne so schnell wie möglich wieder einholen, denn er wollte auf keinen Fall, dass sie allein der in seinen Augen gefährlichen und rücksichtlosen Diebin Creeping Cat gegenüberstehen musste.

Während der Unterhaltung von Jeanne und Sindbad hatte Creeping Cat einige Male geniest und zwar genau zu dem Zeitpunkt als sie sich an dreien Polizisten lautlos und schnell, wie es ihre Art ist, unbemerkt vorbei rennen wollte. °Wenn es Shioranu war, der gerade über mich geredet hat, dann kann er sich auf was gefasst machen. Ich hätte unbemerkt an ihnen vorbei rennen können. Jetzt aber muss ich sie überwältigen und sie werden verletzt. Heute läuft auch wirklich alles schief. Zuerst der Streit mit Shioranu, dann das mit Access und jetzt das mit den Polizisten. Habe ich etwa ein Spruch aus dem Dämonenbuch falsch vorgelesen und damit mich mit einem Pechfluch belegt?°


Creeping Cat war gerade in dem Raum mit den Rahmen angekommen, als sie ganz leise jemand schnell hierher kommen hörte. Sie spitze sofort die Ohren und jetzt hörte sie mit ihren speziell dafür trainierten
Ohren, wie sie den Schritten nach zu urteilen ein ca. 16 Jähriges sehr sportliches Mädchen näherte. °Ich muss mich beeilen. Entweder das ist Jeanne oder noch schlimmer Myako.°
Während sie so angestrengt versucht hatte herauszufinden, wer das war, bemerkte sie nicht das Netz, das auf sie herunterfiel. Sie entwischte dem Netz nur ganz knapp, fiel aber einer anderen Falle zum Opfer.
Mittlerweile war die Person, die Creeping Cat gehört hatte, im Raum angekommen. Wie sie es vermutet hatte, war es Jeanne.
Jeaanes Blick fiel sofort auf Creeping Cat. Sie war überrascht sie in einer Falle gefangen zu sehen, denn sie sprüte genau wie Sindbad, wie von ihr eine starke dämonische Aura ausging. Leider war es für Jeanne auch nicht besonders vorteilhaft, jetzt im Raum zu sein, da sich dem Raum viele Polizisten näherten und vor ihnen lief Myako, die gemerkt hatte das viele Dinge nicht nach Plan verliefen und sie deswegen alle Pläne geändert hatte und schnell noch paar neue Fallen, wie die Falle in der Creeping Cat die längste Zeit gesessen hatte, da sie sich schon längst befreit hatte, aufgestellt.

“Ergebt euch alle beide! Ihr habt keine Chance zu entkommen und den Rahmen zu stehlen!” rief Myako Creeping Cat und Jeanne zu. Mittlerweile waren sie von Polizisten umstellt.
“Zwing mich doch dazu!” ertönte plötzlich die Stimme von Creeping Cat. Sie jagte allen Anwesenden einen Schauer über den Rücken, da sie unmenschlich klang.
°Uuuh, wie schaurig. Wer ist diese Person? Sie muss bestimmt ein Dämon sein. Ich glaube nicht, dass ein Mensch so sprechen würde. Sie verdient es, eine Katze genannt zu werden. Schon allein wegen dieser Stimme, die bestimmt genauso klingen würde wenn eine Kate plötzlich anfangen würde zu sprechen° dachte sich Myako nun verunsichert, aber sie gewann schnell wieder ihre Fassung und befahl den Polizisten, Creeping Cat und Jeanne enger einzukreisen. Die Polizisten befolgten widerwillig ihren Befehl.
°Verdammte Scheiße! Ich dachte, dass sie durch meine Stimme, die durch den Schal verändert wurde, erschreckt werden. Ich darf mich nicht schnappen lassen. Das bin ich meinen Eltern schuldig. Selbst wenn ich die Polizisten verletzen muss, ich werde mir auf jeden Fall den Rahmen schnappen und verschwinden!° 
Sie begann wie eine wütende Katze zu fauchen, um die Polizisten möglicherweise doch zu erschrecken. Sie zuckten zwar vor Angst zusammen, unterbrachen ihren Angriff aber nicht.
Währenddessen war auch Sindbad zum Zimmer geeilt. Er hatte zwar nichts von dem Gespräch von Creeping Cat mitbekommen, aber er sah wie die beiden enger eingekreist wurden und zu dem sah er, wie Jeanne vor Angst erstarrt war. Ohne nachzudenken lockte er die Aufmerksamkeit von den beiden mit dem Ruf ”Jeanne, schnapp dir den Rahmen!“ auf sich selbst.
Durch den Ruf von Sindbad fand Jeanne wieder zu sich selbst. °Ich muss auf jeden Fall den Dämon im Rahmen bannen. Sonst wird Jeanne sterben. Und wenn dieser Dämon oder was auch immer diese Person ist, es zu verhindern versucht, wird er ziemlichen Ärger bekommen. Nochmal lasse ich mich nicht von ihn erschrecken!° Während sie das dachte, sprang sie über die Polizisten hinweg und landete direkt vor dem Rahmen. Augenblicklich sprang sie zur Seite, da sie etwas metallenes von der Seite auf sie zukommen sah. Dieses metallene Ding war die Metallklaue von Creeping Cat.
°Verdammt.° dachte sich Creeping Cat. °Ich muss mich wirklich mit einem Pechfluch belegt haben. Oder ist es vielleicht, weil Shioranu nicht da ist? Normalerweise muss ich nicht mit meinen Freunden kämpfen. Wenn Shioranu hier wäre, bräuchte ich nicht Jeanne oder auch andere, die versuchen mich aufzuhalten, verletzen.°

Plötzlich ertönte ihr eine allzu bekannte Stimme im Kopf: ”Ruft da etwa jemand nach mir? Soll ich dir vielleicht helfen?” 
°Shioranu!° dachte Creeping Cat erleichtert. Doch sofort schlug sie einen ärgerlichen Ton in ihren Kopf an. °Ja, du sollst deine Arsch sofort hierher bewegen!° “Nö. Nicht bevor du das sagst, was in so einer Situation angebracht ist.” °Bitte° dachte sie ziemlich
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