Fanfic: Nicht alles ist wie es auf den ersten Blick scheint

Untertitel: Hinter der goldenen Fassade lauern die Abgründe...

Kapitel: ~ Expensive Smile... ~

~ Expensive Smile... ~

Prolog: Expensive Smile…

Titel: Expensive Smile…
Untertitel: Wertvolles Lächeln…
Teil: 1/?
Autor: wolffan
Fandome: Naruto
Genre: Drama/Drakfic/Songfic
Musik >Shame< Monrose
Disclaimer:

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Inos Prov:

Nichts währt für immer
Eine Blume jederzeit starb

Seufzend blicke ich in die große Spiegelfront und betrachte skeptisch im Schein der hellen Glühbirnen meine Frisur, an der ich immer wieder rumzupfe. Nervös greife ich zum Wiederholten Mal an diesem Tag nach der Bürste auf dem Tisch und käme mir damit die blonden Haare glatt. Schon fast vernatich ordne ich wieder alle losen Strähnen an ihrem Platz an.
Vor ca. fünf Wochen hat man mich als Model für die diesjährige Frühjahrskollektion von Karl Lagerfeld gebucht. Als mich mein Agent anrief und mir alles mitteilte blieb mir fast das Herz stehen. Denn allein von die Vorstellung, dass ich neben Persönlichkeiten wie Heidi Klum oder Claudia Schiffer laufen sollte, war schon immer eins meiner großen Ziele gewesen. Endlich sollte einer meiner Träume in Erfüllung gehen.
Doch dieser Auftrag hatte noch einen sehr lukrativen Vorteil, da ich durch die Modenschau auch an Aufmerksamkeit und Paplisaty gewinnen würde. Bald würde sich die jahrelange Plackerei endlich gelohnt haben. Wenn alles glatt gehen würde konnte ich mir demnächst ein Dauerticket für alle großen Laufstege der Welt besorgen.
„Ino. In zwanzig Minuten auf den Catwalk.“ , ruft Shizune, die Organisatorin dieser Modenschau, die jetzt gehetzt in der Tür steht, mich aus meinen Gedanken.
Ich drehe meinen Kopf und blicke in ihre schwarzen Augen und nicke: „Gut, Ich bin gleich soweit.“ Obwohl das in Wirklichkeit gar nicht, aber in diesem Bissness kann man sich so was nicht leisten.
Sie nickt mir noch kurz zu, ehe sie schon wieder davon eilt.
Relativ zufrieden lege ich die Bürste wieder auf Seite und erhebe mich von meinem Platz, aber nicht bevor ich noch einen nervösen Blick in den Spiegel geworfen habe.
»So. Jetzt beginnt es also. «
Geräuschlos fällt die Tür meiner Gaderrobe hinter mir ins Schloss.

Ich fühle niemals die Schönheit
Warum konnte ich es nicht sehen
durch die Augen von anderen Leuten?

Inos Prov Ende.

Leise prasselt der Regen gegen die Fensterscheibe des Taxis, das schon seit einigen Minuten auf dem nassen Highway durch die Nacht davon rauscht. Lichter der vorbeiziehenden Laternen dringen in das innere des Wagens und spiegeln sich in den Gläsern der Sonnenbrille wieder die, die junge Frau trug.
Ihre stufigen schwarzen Haare hängen ihr offen über die Schultern, sie schimmern im Halbdunkel leicht bläulich, während in ihren Augen wachsendes Interesse zu lesen ist, je näher sie der hell erleuchteten Stadt kommen.

Hinatas Prov:

Ich fand ein Gespräch
Es lag heftig an meiner Absicht
Und obgleich konnten es nicht kriegen

Neugierig lehnte ich mich in dem bequemen Sitz nach vorne und beobachtete wie der Wagen dem Zentrum New York immer näher kam. Oben am Himmel zeichneten sich die Umrisse des Mondes ab, der teilweise unter dichten Wolken verborgen blieb.
Da um diese Uhrzeit fast kein Fahrzeug unterwegs war kamen wir schnell voran. Die Landschaft, die an uns vorüber zog veränderte schon bald. Die kargen Wiesen abseits der Straße wischen immer mehr vereinzelten Wohnsiedlungen.
Schon bald verließen das Auto den Highway und nahm den direkten Weg nach Manhattan, denn dort befand sich das kleine Appartement, dass ich mir vorüber gehend gemietet hatte.
Nach einer guten viertel Stunde erreichte das Taxi endlich die kleine Seitengasse, der 45th Strasse. Knatternd hielt es auf dem schmutzigen Bürgersteig. Steifbeinig vom langen Sitzen stieg ich aus dem Wagen.
„Wie viel macht das?“, fragte ich den Fahrer, der so nett war und mir mein Gebäck, zwei riesige Trollis, aus dem Kofferraum holte
„Genau 120 Dollar, Mam.“
Rasch griff ich in meine Jackentasche und holte mein Portmonee hervor und reichte dem Mann das abgezählte Geld: „Hier, bitte. Der Rest ist für sie.“
Er nickte dankend, ehe ich mich abwandte und auf das Haus zuging indem meine Wohnung lag. Die Strasse bestand aus schätzungsweise höchstens zwanzig Häusern und einer einzigen Laterne, die nur wenig Licht spendete und an der Kreuzung zur Hauptstrasse stand. Jenes schien aus den sechziger Jahren zu stammen, da das mehrstöckige Haus in diesem Stil erbaut war, wie ich in der Dunkelheit erkennen konnte.
Fluchend suchte ich den Taschen meiner Jeanshose nach dem Hausschlüssel, den ich vor wenigen Tagen mit der Post geschickt bekommen hatte, und wurde schließlich fündig. Surrend fiel die Tür ins Schloss, als ich mich an den quälenden Aufstieg Richtung der obersten Etage machte.
»Warum musste ich auch so viel Gepäck mitnehmen. Das hab ich jetzt davon. «, ätzte ich unter dem Gewicht des Gepäcks nachdem ich es irgendwie geschafft hatte jenes halbwegs lebend in mein Appartement zu verfrachten.
Gähnend verstaute ich meinen Besitz in den Schränken, da die Wohnung schon Möbliert gewesen war, und trat anschließend auf den kleinen Balkon, der auf der Rückseite des Hauses lag.
Von ihm aus hatte man einen schönen Blick in den Dschungel aus verlassenen Hinterhöfen, winzigen Gärten und gepflasterten Gassen, die sich alle so dicht aneinander drängten, dass man schnell die Übersicht verlor wenn man sich nicht auskannte. Tagsüber musste dort immer reger Betrieb herrschen, doch jetzt in den Nachtstunden lag eine friedliche Stille über diesem Teil der Stadt.
Mit geschlossenen Augen lehne ich mich an das metallische Geländer und lausche den Geräuschen der Nacht.
»New York City hier bin ich. Bald wird jeder Bürger dieser Stadt den Namen Hinata Hyuuga kennen…«

Ich denke wir wissen
Wir können nicht in diese Zeit zurück gehen

Hinatas Prov Ende.


Inos Prov:


Nagelte mich immer auf den Boden
Und ich verließ das Wolkenmeer
Verließ das Wolkenmeer

Das Aufsetzen meine Absätze hallt auf dem polierten Boden wieder, während ich mit zügigen Schritten zum Eingang des V.I.P. Bereiches laufe. Ich werde ohne Komplikationen hinein gelassen und finde mich in der gewohnten Menschenmasse wieder.
An mir drängen sich andere Models vorbei, die sich im laufen umziehen müssen, da es ihnen an Zeit fehlt. Um mich herum ertönen hektische Ausrufe von Verärgerung.
Das ist eines der Dinge die ich an solchen Modenschauen hasse: diese Hektik und den Druck der auf einem lastet, denn man weiß man darf keinen Fehler machen. Aber was will man machen? Als Model hast du keine Ansprüche in solchen Dingen zu stellen oder kannst direkt wieder nach hause gehen.
Ich hole mir meine zurück gelegten Klamotten von den Designern, die ich gleich präsentieren soll, ab und gehe in eine der Umkleidekabinen, wo ich mich schnell umziehe, da nicht mehr viel Zeit bis zum Auftritt ist.
Mit leicht wackligen Beinen trete ich aus der Kabine. Ich muss mich an der Wand abstützen, da ich sonst eine Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hätte.
»Oh nein. Bitte nicht jetzt.«
Hastig blicke ich mich um. Zum Glück hat es niemand etwas bemerkt, denn sie sind alle zu sehr mit sich selbst beschäftigt um auf mich zu achten. Seufzend und innerlich betend dass alles Gut geht melde ich mich bei Shizune.
„Ok Ino. Du kannst jetzt raus. Viel Glück.“, erklärt sie mir nachdem sie einen Blick auf ihr Klemmbrett geworfen hat. Sie sieht mich aufmunternd an.
»Das kann ich wohl gebrauchen. «, schießt es mir durch den Kopf, doch ich antworte nur mit einem Nicken: „Danke.“
Ich schlucke noch einmal hart und dann trete ich auf den Laufsteg.

Ich war immer ein Mädchen, dass immer brauchte
Doch mit meinem Leben ist es so unkomplett
Warum fühlte ich mein Leben so leise?

Mein Blick ist stur gerade ausgerichtete, während ich im Takt der Musik laufe, die eingesetzt hat, als ich den Catwalk betreten habe. Da ich die Eröffnung der Show laufe sind alle Blicke auf mir, doch ich ignoriere sie gekonnt.
Ich verfalle in einen Tronx ähnlichen Zustand in dem nur noch das Hier und Jetzt existiert, nur dieser eine entscheidende Moment ist wichtig. Es ist immer so wenn ich auf dem Laufsteg bin. Mir wurde schon oft erzählt, dass ich dort zu einem anderen Menschen werde. Alle verändert sich:
Mein Lächeln, mein Art, einfach alles.
Ich achte nicht auf das Blitzlichtgewitter, was von allen Seiten auf mich fällt. Die Scheinwerfer blenden mich, doch ich nehme es nur nebensächlich war. Immer nur auf den imaginären Punkt zu, immer der unsichtbaren Linie nach.
Ein Viertel des Weges geschafft…
Ein Rauschen in meinen Ohren stellt sich ein. Lasse mir nichts anmerken, laufe einfach weiter. Ich werde mir diesen Moment nicht kaputt machen. Egal um welchen Preis.
Die Hälfte…
Meine Knie fangen an zu zittern. Meine Atmung beschleunigt sich fühle mich wie nach einem Marathonlauf. Mache trotzdem weiter. Halte mich mühevoll auf den Beinen.
Dreiviertel hinter mir…
Schmerz pulsiert durch meinen Körper. Beiße die Zähne zusammen. Nur noch ein Stück… Beiße die Zähne zusammen. Ich muss es schaffen. Verdammt ich muss, egal wie.
Gerate ins Wanken, meine Beine geben nach. Schlage mit dem Kopf auf dem Boden auf. Alles wird schwarz….

Ich bezahlte den Preis für alle meine Sünden
Und alles die Liebe endete
Ein neues Leben beginnt
Meine Selbstständigkeit

Inos Prov Ende.

Tentens Prov:

Das Blitzlicht der großen Scheinwerfer, die um das Set aufgebaut sind, blenden mich für einen Moment, doch ich lasse mich nicht weiter davon beeindrucken und lächele gekonnt in die Kamera.
Der Fotograf drückt den Auslöser zum wiederholten Mal an diesem Abend, während ich mich immer wieder in verschiedenen Posen vor dem großen See positioniere. Mein Spiegelbild wird im ruhigen Wasser reflektiert.
Ich werde immer wieder vom
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