Fanfic: Doppelleben Kapitel 11 - Teil 2

Kapitel: Doppelleben Kapitel 11 - Teil 2

„Also...“, begannen Lars und Alexandra gleichzeitig, brachen dann ab und lachten los. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, erzählten sie abwechselnd die Ereignisse, die sich in den letzten Stunden ereignet hatten und erinnerten sich gegenseitig an einige Details, die der jeweils Andere vergessen hatte.


Zwei gute Stunden später ertönte plötzlich ein warnendes Piepen aus dem Cockpit. Sofort stürmte Lars hinein und suchte das Armaturenbrett ab. Schnell fand er, was er suchte: eine rot blinkende Diode signalisierte ihm etwas, nur leider war sie nicht beschriftet.


Auf der digitalen Anzeige leuchtete immer noch in grünen Lettern auf schwarzem Grund „Autopilot aktiv“.


Lars lugte durch den Rand der Windschutzscheibe, der noch sauber war. Doch außer Schienen und einigen vorbeirasenden Betonbauten konnte er nichts erkennen. „Auf jeden Fall scheinen wir uns in einer Stadt zu befinden!“, meinte er zu sich selbst.


Plötzlich kam Alexandra hektisch rufend hereingelaufen. „Bremsen, bremsen! Wir sind schon im Bahnhof!“, keuchte sie. Sofort griff Lars nach dem Geschwindigkeitsschieberegler. Er besann sich gerade noch im letzten Augenblick, er war nämlich gerade kurz davor gewesen, ihn mit einem Ruck an sich zu reißen. Er warf einen angeekelten Blick auf das getrocknete Blut und fing dann langsam an, den Regler zu sich zu ziehen.


Augenblicklich wie schon zu vor reagierte der Zug und verlangsamte seine Fahrt, bis er schließlich etwas ruckartig zum Stehen kam. Erleichtert seufzte Lars und umarmte Alexandra, die nicht minder erleichtert war. Sie verließen das Cockpit und gingen dem grinsendem Benjamin entgegen, der gerade seinen Rucksack schulterte. Alexandra tat es ihm gleich, woraufhin sie sich zu den bereits offenen Türen begaben und auf den Bahnsteig traten.


Eine merkwürdige Stille umfing sie. Lars runzelte die Stirn und meinte: „Irgendetwas stimmt hier nicht. Hier ist ja wirklich niemand! Und das auf einem so großen Bahnhof!“


Alexandra murmelte leise, aber so laut, dass auch die anderen Beiden es vernehmen konnten: „Irgendwie unheimlich...“ Ohne darauf einzugehen setzten sie sich zögernd in Bewegung, doch im Herzen stimmten die beiden Jungen ihr zu.






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