The lost years

euch erst mal zur bestandenen Prüfung.“

Yumi lächelte erleichtert. Das war doch schon mal ein guter Anfang, man musste ihn halt nur in die richtige Richtung „schupsen“.

„Wie es scheint, werde ich wohl euer neuer Sensei sein. Vorweg möchte ich einige Sachen klären. Ich werde euch nicht mit jeglicher Art von Waffe auf mich zielen lassen, sei es Schuss-, Wurf-, Stab- oder Feuerwaffe, außer wir befinden uns im Training. Sollte ich das Bedürfnis verspüren mich auszuruhen, bitte ich darum mich aufzuwecken, wenn ein wilder Bär sich an mich heranschleicht.“

Mit einem Schauern erinnerte sich Arashi an das was von Takumi-sensei übrig geblieben war. Kein schöner Anblick, der Bär hatte sich nachher bestimmt selber geekelt.

„Ich weiß, dass ihr auf der Schule zu den Spitzenreitern gehörtet und dass man viel in euch setzt.“

Auf das bis jetzt genervt oder misstrauische Gesicht des Blonden zeichnete sich nun der pure Ernst ab. Beeindruckt sah Yumi ihn an. Es war doch immer wieder überraschend wie er von einem nervigen Jungen umschaltete zu einem Mann, dem niemand an Entschlossenheit und Überzeugungskraft das Wasser reichen konnte.

Auch die drei Jugendlichen schienen nun geradezu an den Lippen des älteren zu kleben.

„Ab dem heutigen Tag seit ihr keine Schüler mehr, sondern meine Untergebene.“

Es herrschte Schweigen. Der Wind wehte über den kleinen See. Die schwere Stille wurde von Arashi gebrochen, der nun wieder mit einem breiten Grinsen im Gesicht in die Hände klatschte.

„Wir werden uns erst einmal vorstellen. Wie ihr sicher wisst muss Yumi-sensei uns die ersten Tage begleiten, da die Zahl der Lehrer, die ihr verschließen habt einfach zu groß ist.“

Arashi warf Yumi einen schadenfrohen Blick zu. Wenn er sich schon mit den drein rumschlagen musste, sollte sie ruhig mit leiden. Die Blondine allerdings sah das etwas anders. Mit einem herausfordernden Lächeln nahm sie sich ein Klemmbrett, das auf einem der Blocke gelegen hatte und setzte sich gelassen auf den Boden.

„Also, ich bin startklar.“

Auffordernd klopfte sie neben sich auf den Boden und Rin ließ sich auch gleich neben ihr nieder. Die beiden Jungs folgten ihrem Beispiel. Nun blickten vier Augenpaare gespannt zu dem Jounin auf.

„Gut dann mach ich mal den Anfang. Mein Name ist Arashi Uzumaki. Es reicht, wenn ihr mich Sensei nennt. Ich mag...nun...“

Er wurde etwas rot um die Nasenspitze. Von seinen kleinen Ausflügen mit Jiraiya-sensei, sollte hier wohl nicht unbedingt erzählt werden.

„...einige Dinge. Es gibt eigentlich nichts, was ich unbedingt hasse. Mein Hobby ist an verschiedenen Waffen und Techniken herumzubasteln. Mein Traum ist es den Sandaime zu unterstützen und damit alle Bewohner Konohas vor Gefahren zu schützen.“

Bei dem letzten Satz sahen sich Arashi und Yumi kurz an, wobei sich auf beiden Gesichtern dasselbe Lächeln wiederfand. Es herrschte wieder Schweigen, da keiner der drei, nach so gewichtigen Worten der nächste sein wollte.

„Gut, dann mach ich weiter.“, meinte Yumi, strich sich ihr Haar zurecht und zog ihre Ninja-weste gerade.

„Mein Name ist Yumi Kiku. Was ich unglaublich gerne mag sind kleine freche Schüler.“, meinte sie mit einem Grinsen, während sie Rin kurz durch die Haare wuschelte.

„Ich hasse Klassenarbeiten. Die sind nicht nur für euch enttäuschend und anstrengend.“

Sie seufzte schwer, wohingegen Rin und Obito schief grinsten.

„Mein Hobby ist kochen. Vor allem Nudelsuppe, da sie schnell gehen, es viele verschiedene Sorten gibt und ich ärger bekomme, wenn ich meinem Gast keine anbieten kann.“

Ein kurzer Blick zu Arashi, der auf ihre Worte hin nur unschuldig pfeifend wegsah.

„Mein Traum...nun...das ist ganz einfach. Mein Traum ist es, dass das Feuer Konohas auch in den Herzen meiner Schüler brennt, sodass aus ihnen starke und aufrichtige Erwachsene werden.“

Yumis Hand ruhte immer noch auf Rins Kopf. Auffordernd sah die Blondine die jüngere an.

„Jetzt du Rin-chan.“

Man sah deutlich, dass es der Brünetten unangenehm war von allen angesehen zu werden. Sie holte tief Luft.

„Ich heiße Rin Uzuki. Ich mag alles was auch nur entfernt mit Medizin zutun hat. Ich hasse Leute, die etwas falsch erklären oder sich unklar ausdrücken. Mein Hobby ist wie gesagt, alles über Medizin zu lesen und zu lernen. Meint Traum ist es so zu werden wie Tsunade-sama.“

Verträumt und mit einem leichten Rotschimmer um die Nase, schwieg Rin nun wieder. Arashi sah das etwas skeptisch zu Rin hinüber. Das Bild einer betrunkenen Tsunade erschein vor seinem inneren Auge. Gut, dem Mädchen musste man langsam die Wahrheit sagt.

Nun war Obito dran. Er schob kurz seine Schutzbrille zurecht, bevor er anfing.

„Ich bin Obito Uchiha vom Uchiha Clan. Ich mag...also...da fällt mir gerade nichts ein.“, nachdenklich kratzte der Junge sich am Kopf. Ein Gähnen kam von Kakashi, was der Uchiha mit einem bösen Seitenblick quittierte.

„Es gibt schon jemanden den ich hasse.“

Wieder ein Seitenblick zu Kakashi, doch er sagte nicht weiter. Einen fragenden und leicht besorgten Blick von Arashi ignorierte der Schwarzhaarige.

„Mein Hobby ist das trainieren von Feuer-jutsus, wie sie für unseren Clan üblich sind. Mein Traum ist es endlich meine Sharingan zu bekommen und damit das Erbe meines Clans weiterführen zu können.“

Mit leicht vor Stolz geschwelter Brust, warf er einen überlegenen Blick in Kakashis Richtung. Der Junge war gerade dabei sich aufzusetzen, da er ja jetzt an der Reihe war.

„Mein Name ist Kakashi Hatake. Es gibt nichts, dass ich besonders mag oder hasse.
Meinen Traum werde ich nicht erzählen.“

Stelle herrschte, nach Kakashis sachlicher Aussage.

„Und was ist dein Hobby?“, fragte Arashi, dem aufgefallen war, dass der Junge das vergessen hatte.

„Ein Ninja hat keine Zeit für Hobbys. Ein Ninja muss trainieren.“

Ein leichter Schweißtropfen erschien an Arashis Schläfe. Das konnte ja noch heiter werden.
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Nun, das war das erste Kapitel.
Sagt mir einfach ob es euch gefallen hat.

Liebe Grüße Tessa

PS.: Wie gefällt euch Yumi?
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