Fanfic: Remember...

Kapitel: A normal life...or not?

Normal life...or not?

Dunkelheit....
Ein unendlich tiefes Schwarz umhüllte das Mädchen, das verbissen versuchte etwas zu sehen.
Noch einmal kniff sie die Augen fest zusammen und starrte in das schwarze Nichts vor ihr. Plötzlich erhellte sich die Umgebung und das schwarzhaarige Mädchen konnte für den Bruchteil einer Sekunde eine fremde männliche Gestalt wahrnehmen. Der Mann trug sehr merkwürdige Kleidung, die einem Leinentuch glich, welches um den Körper geschlungen wurde.
So schnell diese Szene auch entstanden war, so schnell verschwand sie auch wieder und das undurchdringliche Schwarz umhüllte sie wieder. Tief ihn ihrem Inneren fühlte sie einen großen Schmerz, als die Person verschwand, doch wusste das Mädchen nicht warum.
Verzweifelt schloss sie die Augen und fühlte wie sich der Boden unter ihren Füßen auflöste und sie in ein tiefes Loch fiel, ohne Boden...

>Trrrr~!<
Ein unangenehmes Geräusch drang an das Ohr der Schwarzhaarigen und auf der Suche nach der Ursachte ließ sie ihre Hand richtung Nachttisch wandern.
Leider erwischte sie ein Foto das darauf lag, nun besser gelegen hatte. Jetzt lag es in Scherben auf dem Boden.
>Trrrrrrrrrrrr~!<
Doch das interessierte das Mädchen im Moment weniger, denn sie konnte einfach den verfluchten Wecker nicht finden! Genervt richtete sie sich auf, packte die Uhr, die in der letzten Ecke auf ihrem Nachttisch stand und warf sie gegen die Wand. Dann ließ sie sich, genervt, da der Tag schon schrecklich angefangen hatte, wieder in ihre Kissen sinken.
Was war das für ein komischer Traum gewesen? Sie konnte sich schon nicht mehr daran erinnern…
Sie sprang aus dem Bett und machte sich auf dem Weg in die Dusche.

Das Wasser fühlte sich angenehm warm an und vertrieb auch noch die letzte Müdigkeit aus ihrem Körper. Nun war sie bereit für den kommenden Tag.
Wo bleibt sie denn heute nur? Eigentlich müsste sie doch schon lä...-, fragte sich das Mädchen. Ihre Frage wurde jedoch von dem Klingeln an der Haustür beantwortet.
Sie wickelte sich in ein Handtuch und ging zur Tür, um sie zu öffnen und die davor wartende Person rein zu lassen.
"Was? Du bist immer noch nicht fertig?", begrüßte sie auch schon eine blonde, junge Frau.
"Sorry Maya, aber ich hab rum getrödelt.", entschuldigte sich sie sich und verschwand schon in ihn ihrem Zimmer, um sich anzuziehen.
"Ach Lefia, wie oft sind wir deinetwegen schon zu spät zur Schule gekommen? Das wird das letzte Mal sein, dass ich auf dich warte. Entweder du stehest früher auf, oder du beeilst dich gefälligst und träumst nicht vor dich hin, während du dich fertig machst."
Genervt verschränkte Maya ihre Arme vor der Brust und ließ sich in einen Sessel fallen. Sie hasste es wenn ihre Freundin noch nicht fertig war wenn sie kam. Lefia wusste genau, dass die Blonde um halb acht vor der Tür stand und auf sie wartete. Jedoch hatte sie es bis jetzt noch nicht einmal geschafft pünktlich fertig zu sein.
Trotzdem kam Maya jeden Tag um sie abzuholen, selbst ihre Drohung war eigentlich nur eine sich wiederholenden Ermahnung an die Schwarzhaarige. Maya wusste es jetzt schon, dass er morgen genau so ablaufen würde und das zauberte ihr ein sanftes Lächeln ins Gesicht.
"Träumst du, oder können wir jetzt gehen?", fragte Lefia, welche vor ihre Freundin in die Hocke gegangen war und ihr nun fragend in die Augen sah.
Die Blonde nickte und zusammen verließen sie die Wohnung und machten sie auf Weg in die Schule.

Finsternisse umgab die junge Frau, die das Gefühl hatte schon einmal hier gewesen zu sein. Doch die Dunkelheit lüftete sich und sie sah ein ihr unbekanntes Land. Rundherum waren Palmen und andere eher tropische Pflanzen zu sehen. In der ferne erspähte sie auch einen breiten Fluss, der sich durch die Stadt schlängelte, auf welche sie gerade Blickte. Gerade wollte sie sich umdrehen, da sie die Gegenwart einer anderen Person wahrnahm, doch da wurde alles wieder schwarz und sie fiel erneut...
"Miss Shino!...Miss Shino!!."
Verwirrt schreckte Lefia hoch und sah in das zornige Gesicht ihres Geschichtslehrers.
"Nun, wie lautet die korrekte Antwort auf meine Frage? Und ich dulde keine fasche Antwort, denn sonst können Sie sich auf eine saftige Strafarbeit gefasst machen, wenn Sie meine in meinem Unterricht Tagträumen zu müssen.", sagte der Mann leise, aber eindringlich.
Die Schwarzhaarige sah ihn an, hatte aber immer noch nicht den Zusammenhang dessen verstanden was er da von sich gegeben hatte. Immer noch in Gedanken an diesen merkwürdigen Traum, welcher auch schon anfing vor ihrem inneren Auge zu verblassen, flüsterte sie so leise, dass nur er es hören konnte:
"Theben..."
Der Mann hatte gerade den Mund aufgemacht um zu widersprechen, sah sie dann jedoch überrascht an und schloss ihn wieder. Kurz sah er verwirrt in die Klasse, dann räusperte er sich und ging wieder auch vorne an die Tafel.
"Das stimmt, Sie haben recht. Aber ich frage mich dennoch, wie Sie das wissen konnten. Sie waren eindeutig weggetreten Miss Shino, aber dennoch.... So und nun bitte weiter. Mister Aburame, würden sie so freundlich sein und den nächsten Abschnitt vorlesen?"
Der Angesprochene erhob sich und begann zu laut und deutlich vorzulesen.
"Theben, die damalige Hauptstadt der Pha...-"
Lefia hörte bereits nicht mehr zu. Sie hatte sich zu ihrer Banknachbarin umgewand, welche sie nun fragend ansah.
"Was?", fragte die sie, eine Spur zu gereizt wie sie feststellen musste.
"Nichts... Ist mit dir auch alles in Ordnung? Du warst gerade voll weggetreten und das mit offenen Augen. Der Lehre hat dich mehrmals aufgerufen, aber du hast durch ihn durch gesehen, as wäre er gar nicht da..."
Die junge Frau seufzte und sah wieder nach vorne, wo der Lehrer nun dabei war irgendeinen Stadtplan an die Tafel zu malen.
"Ach.. ich hatte wie er richtig vermutet hat eine Tagtraum.. einen sehr merkwürdigen sogar, aber ich kann mich schon nicht mehr wirklich daran erinnern. Und nein, ich habe seine Frage nicht gehört, auch nicht als er sie mir das zweite mal gestellt hat. Ich hab in dem Moment einfach irgendwas vor mich hin gemurmelt, weil ich immer noch in Gedanken war... ", antwortete sie, als sie sah wie Maya den Mund aufmachte, ihn aber wieder schoss nachdem ihre Frage beantwortet war.
So wanden beide ihre Aufmerksamkeit wieder dem Geschen in der Klasse, weil es nicht schlau wäre sich noch einmal mit dem Geschichtelehrer anzulegen
Doch auch wenn Lefia alles mitbekam, in Gedanken driftete sie schon wieder ab... und überlegte was es mit diesen komischen Träum auf sich haben könnte.
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