Träume werden manchmal wahr

Ray + Takao

Eins

Titel: Träume werden manchmal wahr

Pairing: Ray x Takao
Teil: 1/ ?

Widmung: An alle die diese FF lesen ^___________^


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*Ray POV*

Ein neuer Tag, ein weiterer Traum.
Als wir von Kai zum Training aufgefordert wurden, da raste mein Herz schneller, denn ich erblickte dich. Doch irgendetwas war heute anders. Dein strahlen hat nachgelassen und du Dunkelheit schreitet auf dich zu.
Warum bloß mein Engel?

Als sich unsere Blicke unerwartet trafen durchfuhr mich ein unglaublicher Schmerz. Deine Augen.
Deine Augen spiegelten Traurigkeit und Sehnsucht wieder.
Wieso nur?
Ich bitte dich schau mich nicht so an. Bitte, es schmerzt mich zu sehr dich so zu sehen.

Gerade als ich zu dir schreiten wollte verkündigt Kai, dass wir den Rest des Tages frei hätten. Da drehst du mir auch schon den Rücken zu und verschwindest hinauf in dein Zimmer.
Alleine.
Aber dabei weiß ich doch nur zu gut das du es verabscheust alleine zu sein. Die Einsamkeit behagt dir nicht genauso wie mir.
Soll ich dir vielleicht Folgen?
Dich Fragen was mit dir geschehen ist?
Was mit dir los ist?

Doch schon wurde ich von Max und Kenny mitten aus meinen Überlegungen gerissen, als sie mich Fragten ob ich nicht Lust hätte den restlichen Tag mit ihnen zu verbringen. Ich aber lehnte Dankend ab. Ich wollte lieber bei dir ein, sofern du es mir erlaubst.
Max und Kenny zuckten mit den Schultern und verließen das Kinomiya Anwesen.

Ich jedoch blieb im Garten stehen und Blicke hinauf zu deinem Fenster. Dein Zimmer ist Dunkel jedoch erhasche ich dich für einen kurzen Augenblick. Was ich aber erkannte war ein kurzes Glitzern auf deinem Gesicht bevor du dich abgewandt hast.
Weinst du etwa?
Aber wieso?
Du warst doch sonst immer so Fröhlich.

Ich beschloss zu dir zu gehen um mit dir zu reden. Vor deiner Türe blieb ich mal wieder unschlüssig stehen. Dieser Moment erinnert mich an meinem Traum danach stand ich auch immer vor deiner Tür um dann doch wieder zu gehen. Alleine, zurück in meinem Zimmer. Jeder von uns hatte hier bei dir ein Zimmer bekommen, damit wir alle zusammen waren wegen den Weltmeisterschaften und den anderen Qualifikationen.

Ich schüttelte den Kopf. Nein dies hier war nicht mein Traum, denn ich weiß das du auf der anderen Seite der Tür weinst. Dies ist die Realität und ich weiß das du jetzt jemanden braucht wo du dich anlehnen, dich ausheulen kannst und das möchte ich nun mal sein. Wenn auch nur als normaler Freund.

Ich erhob meine Hand und zaghaft klopfte ich an deiner Zimmertür. Aber ich bekam keine Antwort. Ich vernahm nur ein leises Schluchzen aus deinem Zimmer.
,,Darf ich reinkommen Takao?,'' fragte ich vorsichtig und lehnte meine Stirn gegen deine kühle Tür um abzuwarten.

Wenig später öffnest du diese und siehst mich mit geröteten und verweinten Augen an. Bei deinem Anblick zuckte ich leicht zusammen. Es tat im Herzen weh dich so leiden zu sehen.
,,Was willst du?,'' fragst du mich. Aber weil meine Stimme versagte und ich deswegen nicht antworten konnte, gingst du schweigend an mir vorbei nach draußen. Wieder einmal kehrst du mir den Rücken und wieder einmal schaue ich dir in meinem Herzen verletzt hinterher.

Wut stieg in mir auf, unendliche Wut auf mich selbst. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und schlug damit gegen den Türrahmen um sie loszuwerden. Diese Wut. Außerdem bin ich so verdammt feige, warum konnte ich den bloß nicht mit dir reden?
Etwa weil du mich so traurig angesehen hast? Ich weiß es nicht.
Vielleicht liegt es auch daran das ich diese Seite nicht an dir kenne mein Engel. Diese Seite die mir an dir Angst einflösst. Ich will dich doch nur wieder Glücklich sehen.
Ist das zu viel verlangt? Ich glaube nicht.

Ich beschloss hinunter ins Wohnzimmer zu gehen um dort auf dich zu warten bist du wieder nach Hause kommst. Ich würde dich ja suchen aber ich wüsste nicht wo ich dich suchen sollte. Aber bestimmt kommst du gleich wieder zumindest hoffe ich das. Da du nie lange weg bleibst wenn du nicht sagst wohin du gehst. Also werde ich hier sehnsüchtig auf dich warten um dann endlich mit dir zu reden. Diesmal werde ich meine Stimme und meinen Mut nicht verlieren, denn du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben geworden und diesen Menschen möchte und will ich Glücklich sehen. Auch wenn es Bedeuten sollte, dass ich nicht derjenige bin mit dem du Glücklich wirst.


*Takao POV*

Als Kai uns verkündigt hatte das wir den Rest des Tages für uns hätten bin ich sofort auf meinem Zimmer verschwunden. Ich war Kai noch nie so dankbar. Ich brauchte nämlich Zeit, viel Zeit um nachzudenken. In letzter Zeit versteh ich mich selber nicht mehr so ganz richtig. Ich hab ja schon gemerkt das ich mich verändert habe, das sich meine Gefühle dir gegenüber verändert haben die jetzt über Freundschaft hinaus gehen. Ich weiß nicht wie ich mich dir gegenüber verhalten soll, denn ich kann dich nicht mehr als meinen besten Freund als Teamkameraden ansehen, jetzt nicht mehr.

Was soll ich den nur machen?
Wie soll ich dir gegenüber treten?
Wir kann ich dir den jetzt noch in die Augen sehen? Ich bin so verwirrt.
Kann ich dir den jetzt überhaupt noch in deine wunderschönen bernsteinfarbenen Augen blicken? Ich weiß es nicht. Schließlich habe ich mich in einen Mann verliebt und da ich selber einer bin ist es doch verboten.
Aber warum ist es verboten?
Ist es den nicht egal ob man sich in eine Frau oder in einen Mann verliebt?
Wer hat den dieses Verbot aufgestellt, dass es verabscheuend ist wenn man sich mit einem Mann liebt?
Es ist doch normal oder nicht?
Zumindest ich kann nichts ekelhaftes darin erkennen wenn man mit einem Mann zusammen schläft. Hauptsache man liebt sich, dass ist doch das wichtigste.

Aber warum mache ich mir so viele Gedanken über das `Warum und wieso?` Ich werde sowieso nie mit dir zusammen kommen. Ich meine warum solltest du dich auch in mich verlieben, wenn du bei den Mädchen der Boy Nr.1 bist?
Du könntest jede haben die du wolltest. Also weshalb solltest du dich dann in mich verlieben einen Jungen?

Mein Blick schweift aus dem Fenster und da stehst du. Kenny und Max haben dich verscheinlich gefragt ob du mit ihnen gehen möchtest, doch du lehnst dankend ab und lächelst ihnen zu.
Dieses wunderbare lächeln das mich immer in den Bann ziehst, dieses lächeln gibt es nur einmal auf dieser Welt, dieses lächeln ist einzigartig denn es ist deines.
Langsam spüre ich wie der Kummer wieder in mir aufsteigt, das wissen das du niemals mir gehören wirst. Meine Augen fangen an zu brennen. Ich versuche die Tränen zurückzuhalten aber es gelingt mir nicht und ich beginne meinen Schmerz auszuweinen. Ich möchte doch nur dieses Gefühl los werden oder mich in einen Mädchen verlieben damit ich nicht mehr so Leiden muss. Aber das könnte ich nicht dafür liebe ich dich viel zu sehr.

Ich beobachte dich immer noch wie du da in meinem Garten stehst. Auch wenn ich dich ein wenig verschwommen sehe, erkenne ich jedoch jedes Detail, jede Bewegung an dir. Deshalb bemerke ich auch wie du zu meinem Fenster hinauf siehst, schnell ziehe ich mich von diesen zurück denn ich möchte nicht das du mich weinen siehst, dass du mich schwach siehst.

Ich setzte mich auf meinem Bett, meinen Kopf in mein Kissen drückend vielleicht hilft das ja das ich aufhöre zu weinen, dass meine Tränen versiegen. Aber so recht glauben tu ich das nicht.

Plötzlich höre ich wie es an meiner Tür klopft und wie du mich leise Fragst, ob du rein könntest. Soll ich dich wirklich reinlassen? Ich weiß nicht, dann müsste ich dir in die Augen schauen und das kann ich nicht. Es ist besser wenn ich nichts sage, wenn ich dir nicht antworte gehst du sicher.
Ich erwarte das du gehst doch tust du das nicht. Ich habe gehört wie du dich gegen die Tür lehnst, jetzt sitze ich fest. In meinem eigenen Käfig. Lasse ich dich herein muss ich deine Nähe ertragen und die schmerzt zu sehr.
Ich beschloss das ich dich einfach Frage was du willst vielleicht ist es ja nichts schlimmes. Also stand ich auf, wischte meine Tränen weg und öffnete die Tür.

Du starrst mich erschrocken an.
Ich weiß das ich schrecklich aussehe also sieh mich bitte nicht so an.
Was willst du? Frage ich dich endlich, doch du starrst mich weiter nur an. Dieser Blick er erdrückt mich so. Ich habe das Gefühl, als ob sich in meinem inneren alles zusammen zieht, wie ich drohe zu ersticken auch merke ich, wie wieder meine Augen anfangen zu brennen. Nein, vor deinen Augen wollte ich jetzt nicht anfangen zu heulen. Ich will nicht das du mich für eine Heulsuse hältst.

Schnell gehe ich an dir vorbei, drehe dir den Rücken zu, zeige dir meine kalte Schulter und fliehe nach draußen. Irgendwohin. Ich will irgendwohin, Hauptsache weg von hier. Von meinem Käfig. Von deiner Nähe in der ich an meinen Gefühlen zu ersticken drohe. Meine Füße trugen mich wie von selbst an den Fluss. Ja den Fluss habe ich schon immer gemocht, nirgendwo habe ich mich freier gefühlt als hier. Vielleicht liegt es ja an dem beruhigenden rauschen des Wasser das immer in Bewegung ist, nie aufhört zu treiben. Ich lausche diesem rauschen und merke wie auch meine Gedanken und Sorgen davon gleiten. Ja hier kann ich mich immer fallen lassen. Deswegen merkte ich auch nicht wie ich langsam eindöste erschöpft vom vielen weinen.


*Ray POV*

Du bist schon seit Stunden weg, solange warst du noch nie weg ohne vorher bescheid zu sagen wohin du gehst. So langsam fange ich an mir richtige Sorgen zu machen, sollte ich dich doch suchen gehen?
Dir ist doch hoffentlich nichts passiert oder Takao?
Nein, was denke ich den da dir geht es gut da bin ich mir sicher zumindest Körperlich.
Auch werde ich dich jetzt suchen gehen und erst wieder nach Hause gehen
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