Love hurts

flink durch ihr weiches Haar und nach ein paar Minuten hatte ich 2 Zöpfe zustande gebracht.
Begeistert betrachtete sie sich im Spiegel und tastete die geflochten Zöpfe ab.
,,Wow! Woher kannst du das so toll?!”
,,Ino hat mir das beigebracht.”, sagte ich und grinste leicht.
Der Gedanke an meine beste Freundin, die ich 2 Wochen lang nicht gesehen hatte, schien diesen schrecklich angefangenen Tag gleich besser werden zu lassen.
Nach einem letzten kritischem Blick im Spiegel verließ ich mit Yuki das Badezimmer, gab meiner Mutter zum Abschied einen flüchtigen Kuss auf die Wange und schulterte meine Tasche, die gepackt im Flur stand.
,,Sakura, ich bring Yuki zur Schule, soll ich dich mitnehmen?”
Ich drehte mich zu Aoi um der hinter mir im Flur stand, Yuki, mit vor Aufregung geröteten Wangen und der Schultasche fest in den Händen, stand neben ihm.
,,Nein, ich geh mit Temari zusammen zur Schule. Außerdem ist das doch der totale Umweg.”
,,Das macht mir nichts aus! Und Ich kann sie natürlich auch mitnehmen.”
,,Lass mal...”, rief ich ihm zu, während ich das Treppenhaus betrat und ohne ein weiteres Wort die Tür hinter mich zuschmiss und ihn im Flur stehen ließ.
Ich ging die vielen Treppen hinunter, öffnete die Haustür und betrat die Straßen Tokios.
Na toll...
In meiner überstürzten Flucht vor seiner Fürsorge hatte ich doch glatt meine Jacke vergessen. Es war zwar Frühling, doch so früh am Morgen war es trotzdem total kalt, wenn man bloß in Schuluniform draußen rumlief.
Aber eher würde ich mich auf ein Date mit unserem perversen Biolehrer Jiraiya einlassen, als jetzt umzudrehen. Ich hatte einfach kein Bock auf Aoi, der einfach nicht zu kapieren schien, dass ich nicht von ihm bemuttert werden wollte.

In meinen Gedanken vertieft wäre ich zehn Minuten später fast an dem Haus vorbei gelaufen, in dem meine Freundin Temari wohnte.
Ich ging durch das kleine Holztor auf die Tür zu und klingelte einmal.
Ein kleiner, etwa 12 Jahre alter, Junge mit roten Haaren öffnete die Haustür und starrte aus kalten Augen zu mir auf.
,,Ohaiyo Gaara-kun!”, begrüßte ich ihn freundlich. Der beste Freund meiner kleinen Schwester machte nur ein unverständliches Geräusch und ließ mich eintreten.
,,Temari-chan! Sakura-chan ist da!”, rief er durch das ganze Haus und ließ mich alleine im Flur stehend. Ich verstand wirklich nicht, wie Yuki mit ihm klar kam. Ich hatte ihn nie wirklich mehr als ein paar Sätze auf einmal in meiner Gegenwart sprechen hören, doch wenn ich ans Zimmer meiner Schwester vorbeikam, hörte ich ihn wie einen Wasserfall plappern und lachen.
,,Sakura! Wie geht’s?”, freudig strahlend kam mir meine Freundin Temari entgegen, die Haare zu vier Zöpfen gebunden, die je in eine Richtung abstanden.
,,Hey! Ach, ganz gut.”, nuschelte ich. ,,Wie wars in Hokaido?”
Temari hatte mit ihrer Familie eine Woche Ferien im Norden Japans gemacht.
Sie verzog leicht das Gesicht.
,,Hn, langweilig, wir haben nur die ganze Zeit irgendwelche Verwandten besucht und süße Jungs gab’s da auch nicht.”
Lachend nahm ich sie in die Arme und drückt sie leicht.

Von ihrem Haus aus brauchten wir nicht mehr lange bis zur Schule.
Unterwegs trafen wir noch andere Klassenkameraden, unter anderem unseren Freund Shikamaru, der gerade mit seinem Hund Akamaru Gassi ging.
Kurz vor dem großen Schulgebäude, der von einer großen Mauer umrahmt war, trennten sich unsere Wege. Kiba brachte seinen Hund kurz nach Hause, während wir schon das Grundstück der Schule betraten, an der wir nun unser zweites Jahr der Oberstufe antreten würden.






Anmerkung: Das Schuljahr beginnt in Japan am 1. April, deswegen ist es gerade Frühling ^^
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