Star Wars
Jedi-Meister oder Sith-Lord


Der Jedi-Codex: Ruhe über Zorn,
Ehre über Hass,
Stärke über Angst

Der Sith-Codex: Frieden ist eine Lüge.
Es gibt nur Leidenschaft.
Leidenschaft gibt mir Kraft.
Kraft gibt mir Macht.
Macht bringt mir den Sieg:
Der Sieg zerbricht meine Ketten.


Kapitel 1: Die Wahl der Seite


Alle starrten den Mann an der den Schulhof betrat. Sie alle waren ungewöhnlich angezogene Menschen gewöhnt, da es an der Schule genügend gab. Aber jemanden der so merkwürdig war, hatte noch keiner gesehen. Von dem Mann ging eine seltsame Aura von Zorn und Hass aus, was bei den meisten Schülern Angst verursachte. Marik war solche Reaktionen auf seine Anwesenheit gewöhnt, er genoss sie sogar. Er war zwei Meter groß, hatte einen ziemlich stämmigen Körperbau, war ausschließlich in schwarze Kleidung gehüllt und sein langer schwarzer Mantel schleifte über die Erde hinter ihm her. Dazu kam noch der metallene Griff seiner Energiewaffe, dem Lichtschwert, an seinem Gürtel, das alles erregte überall wo er hinkam größte Aufmerksamkeit.
Er ging auf eine Gruppe Schüler zu, die ebenfalls alle schwarz gekleidet waren.
Als er sie erreichte, fing er an zu sprechen.
„ Ich heiße Lord Marik und gehöre zum Sith-Orden. Ich bin hier um neue Schüler für die Sith zu rekrutieren. Ihr wisst was Sith sind?“
Der einzige normal angezogene Junge antwortete.
„ Die Sith sind eine Gruppe blutrünstiger Monster, die die dunkle Seite der Macht benutzen und versuchen die Gesellschaft zu beherrschen. Sie fangen Kriege an und töten sich gegenseitig, nur um ihre eigene Macht zu vergrößern.“
„ Das waren die alten Sith. Wir töten uns nicht mehr gegenseitig seitdem wir das Bündnis der Dunkelheit gegründet haben. Das Bündnis ist die Zusammenkunft aller Sith um die Jedi zu vernichten und die Gesellschaft wieder zu kontrollieren. Also, hat jemand von euch Interesse den Sith beizutreten?“ Auf diese Frage antworteten zwei mit ja.
„ Ich kann nur einen Schüler für den Unterricht vorschlagen und ich werde den Stärkeren wählen. Damit meine ich den der bereit ist den anderen zu vernichten.“
Die zwei Freiwilligen wollten auf einander losgehen, aber eine unsichtbare Macht hielt sie auf.
Marik grinste.
„ Der, der sich als erster lösen und angreifen kann, der wird ein neuer Sith-Schüler.“
Einer der beiden löste sich und griff den blonden Jungen ihm gegenüber an. Er drosch solange auf ihn ein, bis dieser sich nicht mehr regte.
„ Gut gemacht mein neuer Schüler, du hast gerade deinen besten Freund getötet und dich somit als würdig erwiesen den Sith beizutreten.“, Marik war äußert zufrieden mit sich. Ein Junge mit Hut löste sich aus der Gruppe und ging vor Wut auf Marik los. Als Marik seine Hand hob fiel der Junge tot um.
„ Dein neuer Name lautet Lunas, sobald du deine Ausbildung beendet hast wirst du Lord Lunas sein.“, sagte Marik, als wäre nichts gewesen.
„ Ja, Meister:“, entgegnete der Junge. Und beide verließen den Schulhof, verschwanden und ließen eine komplett verängstigte und verwunderte Schülerschaft zurück.
Am nächsten Tag kam ein ähnlich angezogener Mann vorbei, nur das dieser kleiner war und ein braunes anstatt ein schwarzes Gewand trug.
Die Schüler liefen aus Angst ins Schulgebäude, alle bis auf den Jungen der einen Tag zuvor die Sith beschrieben hatte. Dieser Junge ging auf den Mann zu, verbeugte sich leicht und fragte: „ Sie sind ein Jedi, nicht wahr?“
„ In der Tat. Ich bin Jedi-Meister Jan Mondana.“, antwortete der Mann.
„ Sind Sie wegen der Vorfälle von gestern hier?“, wollte der dunkel blonde Junge wissen. „ Ich bin eigentlich hier um einen Schüler für den Jedi-Orden zu rekrutieren. Was ist denn gestern passiert?“
„ Es war ein Sith hier und hat zwei meiner Freunde umgebracht und einen zu seinem Schüler gemacht“, antwortete der Junge.
„ Das ist beunruhigend und ärgerlich. Jetzt wo alle gesehen haben, wie weit die Sith gehen, wird es für mich schwieriger jemanden zu finden der mit den Jedi gegen die Sith kämpft.“, der Jedi schien deprimiert.
„ Ich würde es machen“, sagte der Junge.
„ Du bist mutig. Wie heißt du?“
„ Mein Name ist Tom.“
„ Du bist ab sofort mein neuer Padawan.“
„ Ich fühle mich geehrt Meister.“
Als die beiden sich umdrehten um zu gehen, rief ein anderer Schüler:
„ Wo gehst du hin Tommek? Mach nicht denselben Mist wie Cheffe.“
Tom drehte sich um und grinste.
„ Ich geh Cheffe in den Arsch treten.“
Vor Schock wich der andere Schüler zurück. Er konnte das nicht verstehen. Wie konnte Tom sagen er würde Cheffe in den Arsch treten, er hatte doch gesehen was mit Sam passiert war; war Tom verrückt geworden? Verängstigt ging er zum Rest der Klasse und erzählte was gerade passiert ist.
„ Die sind Beide verrückt!“, sagte Marc.


Kapitel 2 Ausbildung


Zwei Monate waren vergangen, seit sich auf dem Schulhof diese merkwürdigen Vorfälle ereignet hatten. Keiner der Schüler hatte vergessen, was passiert war.
Deshalb kam größte Panik auf, als Marik und Lunas den Schulhof betraten.
„ Du musst deine Vergangenheit komplett auslöschen mein Schüler.“
„ Ja, Meister.“ Lunas aktivierte sein Lichtschwert. Andy, der versucht hatte Tom aufzuhalten, sah wie Lunas direkt auf ihn und die anderen seiner Klasse zuging.
In ihm erwachte eine Angst, so groß wie er es noch nie erlebt hatte.
Den Anderen ging es nicht anders. Sie hatten alle gesehen was ihr ehemaliger
Klassenkamerad tun konnte und sie wussten alle, ihnen würde es ähnlich gehen wie Sam. Elbor schätzte, er wäre als erster dran, da er Cheffe immer geärgert hatte. Ein plötzlicher Knall erschreckte alle nur noch mehr.
„ Das ist Tommek“, sagte Andy und zeigte auf die beiden Jedi die aus dem Raumgleiter, der gerade gelandet war, stiegen.
„ Du darfst deine Vergangenheit nicht vergessen, Tom.“
„ Ja, Meister. Ich werde ihnen helfen.“, sagte Tom und zeigte in die Richtung in der Lunas auf seine alten Klassenkameraden zuging.
Während Tom auf Lunas zuging um ihn zu bekämpfen, ging Meister Mondana auf Lord Marik zu um diesen zu besiegen.
Lunas holte gerade aus um Elbor zu töten, als Tom sein dunkel blau leuchtendes Lichtschwert gegen Lunas rotes Schwert schlug.
Die anderen beobachteten den Kampf der beiden. Allerdings konnten sie die Bewegungen der Kontrahenten kaum erkennen, da diese sich unglaublich schnell bewegten. „ Die sind wirklich beide verrückt. Die bringen sich jetzt gegenseitig um.“, Marc rutschte diese Bemerkung einfach raus, aber keiner achtete auf ihn. Der Kampf dauerte mehrere Stunden und zog die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich. Plötzlich schaffte Tom es, Lunas
einen Arm abzuschlagen. Marik bemerkte das und flüchtete aus dem Kampf mit Jan Mondana, um seinen Schüler zu retten. Nachdem Marik seinen Schüler gerettet hatte, flohen die zwei Sith. Die beiden Jedi gingen zurück zu ihren Raumgleitern und flogen davon.
Auf Courussant im Jedi-Tempel sagte Meister Mondana: „ Du hast gerade einen Kampf gegen einen Sith gewonnen. Damit hast du bewiesen, dass deine Ausbildung erfolgreich war. Ich werde dem Rat darüber berichten und vorschlagen dich in den Rang eines Jedi-Ritters zu erheben.“
„ Danke, Meister. Aber all das verdanke ich Euerer Ausbildung und so viel ich weiß wurde noch nie ein Padawan nach nur zwei Monaten Ausbildung zu einem Jedi-Ritter ernannt.“
„ Du wusstest schon fast alles über die Macht. Außerdem bist du sehr mächtig geworden. Es ist an der Zeit, dass du selbst die Verantwortung für Missionen übernimmst, damit sich deine Fähigkeiten verbessern und vervielfältigen.“
Am nächsten Tag wurde Tom vor den Rat der Jedi bestellt.
„ Meister Mondana hat uns berichtet was gestern vorgefallen ist. Wir sind mit ihm einer Meinung und ernennen dich hiermit zu einem Jedi-Ritter. Du hast großes Potenzial. Wir freuen uns schon darauf dich als Meister in den Rat aufnehmen zu dürfen, sobald du genügend Erfahrung gesammelt hast. Ab heute darfst du deinen Kleidungsstil selbst wählen und dir ein neues Lichtschwert aussuchen.“, sagte Meister Jig Klopp, ein hoch gewachsener Mallesianer.
„ Vielen Dank, Meister, aber ich möchte mein jetziges Schwert behalten.“, antwortete Tom. „ Das verstehen wir. Aber gestatte uns es zu überprüfen und zu verstärken“, entgegnete Meister Klopp.
„ Natürlich Meister“, sagte Tom erleichtert darüber, dass die Meister ihn verstanden. Aber er wollte das Schwert mit dem er so viele gefährliche Situationen während seiner Ausbildung gemeistert hatte behalten, mit diesem Schwert hatte er Lunas die Stirn geboten.
Tom wurde im Schlaf durch ein lautes Klopfen gestört. Er wachte auf und sah sich nach dem Lärm um. Draußen klopfte Meister Mondana an seine Tür.
Tom öffnete ihm. „ Guten Morgen Meister.“ „ Guten Morgen, Tom. Tut mir leid, dich so früh morgens zu stören, aber der Rat hat mich beauftragt dir dein Lichtschwert zu bringen und dir die zur Auswahl stehenden Roben zu zeigen.“
Der Jedi-Meister übergab Tom das Schwert. „ Folge mir bitte.“
Jan Mondana ging den Korridor entlang, die Treppe bis in den Keller und in einen Raum der voll gestopft war mit unterschiedlichsten Roben.
„ Such dir ein paar Roben aus, die dir gefallen.“ Tom ging auf die blauen Roben zu und nahm sie an sich. „ Ich wünsche diese Roben tragen zu dürfen, Meister.“
„ Du darfst, mein Freund. Zieh dich um und komm ins Ratsgebäude. Der Rat möchte dir einen Auftrag erteilen.“
Tom ging auf sein Zimmer, zog sich um und aktivierte zum Test sein Lichtschwert. Es leuchtete in dem kräftigem dunkel blau