Die erste Liebe

Die erste Liebe

Die erste liebe
zweier Drachen

Langsam und desinteressiert lief Ai durch die Straßen. Sie hatte gestern die Schule gewechselt und war nun auf den Weg nach Hause von der Domino High.
Sie war nicht freiwillig von der Schule gegangen, aber der Schuleiter hatte gemeint, dass sie entweder von der Schule gehen sollte oder er würde ihr nur noch Hauserrest geben. Der alte Recktor war nämlich ihr Großvater. Sie hatte eine Menge Ärger gemacht.
Dauernd schlug sie ihre Mitschüler und Lehrer und niemand traute sich etwas zu machen. Das mit dem Hauserrest konnte ihr nicht wirklich etwas anhaben aber das würde auch bedeuten dass sie nicht zum Kickboxen gehen konnte. Kickboxen war eine ihrer wenigen Hobbys.
Grade wollte sie die Straße überqueren, als sie sah wie ein kleiner Junge einfach auf die Straße rannte.
Das war ja nicht mal das schlimmste, denn das kam eben um die Ecke gedriftet.
Das Auto machte eine Vollbremsung und hupte wie verrückt.
Unbahnherzig schlitterte es näher.
Der Junge sah entsetzt zum Auto und war wie gelähmt.
Ai rannte auf ihn zu, sprang das letzte Stück und packte ihn. Zischen sog sie die Luft ein vor Schmerz.
Das Auto hatte ihren linken Fuß gestreift.
Mit einer Hand drückte sie ihn an sich, mit der anderen drückte sie sich vom Boden ab, da sie fast auf dem Boden aufgekommen wären. Sie drehte sich ihn der Luft so das sie auf ihren Füßen landen konnte und sah kürz auf den Jungen hinab. Er hatte eine strupelige, schwarze Mähne und blau/graue Augen, die sie verwundert ansahen, während er sich an sie klammerte.
Sie lächelte ihn schwach an, dann landeten sie auch schon auf dem Boden. Leicht knickte sie mit dem linken Fuß ein. Ganz leise keuchte sie auf.
Der Junge sah sie besorgt an, als sie ihn runter ließ und in die Knie ging.
„Tut dir etwas weh?“, fragte er.
Sie sah ihn verwirrt an, dann schüttelte sie den Kopf.
„Nein alles ok. Wie heißt du eigentlich Kleiner?“, fragte Ai ihn.
Der Junge strahlte sie an wie ein Honigkuchenpferd.
„Mein Name ist…“, weiter kam er nicht, den in diesem Moment drängte sich ein braunhaariger junger Mann durch die Reihen der Schaulistigen.
Einen Moment lang musterte er das junge Mädchen mit seinen saphir Augen.
Es hatte lange blutrote Haare und smaraktgrüne Augen.
Sofort sah er weg, da er beinahe in ihnen versunken wäre.
„Mokuba!!! Du kannst doch nicht einfach auf die Straße rennen!!“, schimpfte er los.
Hinter ihm kamen noch fünf weitere Schüler an. Die Anderen verzogen sich da das nicht mehr interessant genug war.
Ein Junge hatte schwarz/violette Haare die ihm etwas abstanden und vorne blonde Stränen die aussahen wie Blitze, seine violetten Augen musterten sie freundlich. Neben ihm stand ein Mädchen mit etwa schulterlangen braunen Haaren und ebensolchen braunen Augen. Dann war da noch ein Junge mit braunen Haaren, die etwas eigenwillig zu sein schienen, und mit braunen ängstlich schauenden Augen.
Ai erkannte ihn sofort wieder und ihr Blick verdunkelte sich.
„Tristan!“, zischte sie.
Alle sahen verwirrt zu wie er sich hinter dem Mädchen versteckte.
Plötzlich stieß der Blonde Junge, der neben Tristan gestanden hatte einen erstaunten Ausruf aus.
„Ai?“, fragte er dann.
Ai sah ihn sich genauer an und begann dann zu grinsen.
„Straßenköter!!!“, sagte sie freudig.
„Ai!!!! Meine kleine Ai, ist wieder da!!!!“, rief er und schmiss sich ihr an den Hals.
Aber da sie gekniet hatte, fielen beide um.
Joey fiel auf sie drauf und sah aus wie eine überreife Tomate.
„Ups, nicht schon wieder“, sagte er verlegen.
„Straßenköter, das letzte mal, als das passiert ist waren wir klein und es hat mir nichts ausgemacht, aber jetzt geht mir das auf die nerven, wir sind keine fünf Jahre mehr!“, schrie sie ihn an.
Da grinste Joey plötzlich.
„Stimmt und Koji wird mir auch keine mehr rein hauen, wenn ich dir zu nahe komme“, sagte er.
Ihr Blick trübte sich.
„Stimmt, Koji ist nämlich tot, aber ich kann mich mittlerweile selbst schützen!“, zischte sie und im nächsten Moment ging eine schwarze Druckwelle von ihr aus, die Joey von ihr runter katapultierte.
Ihr Armband, das den anderen jetzt erst auffiel begann zu leuchten.
Dann jedoch zuckte sie zusammen und lief zu Joey.
„Joey, tut mir leid, ich kann dieses blöde Milleniumsband nicht beherrschen, außerdem wiedersetzt sich dieser blöde Geist darin andauernd.
Bitte sei mir nicht böse, ja?“, bat sie ihn.
Sie hatte Tränen in den Augen.
Joey sah verwirrt aus und wurde schlagartig rot als er sie ansah.
Das passierte aber nicht nur ihm auch die anderen Jungs wurden rot.
Ja selbst der weißhaarige Junge mit den fliederfarbenen Augen, der bis jetzt alles mit bösem Blick beobachtet hatte, riss seine Augen auf und wurde rot.
Joey fiel auf seinen Hintern und starrte sie weiter an.
Mokuba sprang ihr um den Hals und drückte sie ganz fest.
„Ooooh, und da sagen alle immer ich wäre total süß!!! Maaaaannnn, du schlägst mich um weiten!!!! Guck dir mal meinen großen Bruder Seto an, der war noch nie rot!!!“, sagte er und zeigte auf den braunhaarigen mit den Saphiraugen.
„Pha!!! Babykram!!“, sagte der Weißhaarige und ging.
„Wer ist das denn?“, fragte Ai verwirrt, denn sie fühlte sich irgendwie mit ihm verbunden.
„Das ist Bakura. Früher war er sehr nett, aber dann hat der Geist des Milleniumrings von seinem Körper besitz ergriffen und die gute Seele in den Ring gesperrt.“, sagte der Violetthaarige.
„Übrigens ich bin Yugi Muto und wer bist du?“, sagte er noch.
„Ich bin Ai Matsumoto und bin seid heute auf eurer Schule.“, sagte sie.
„Cool, ich bin Tea Goardner und Joey und Tristan kennst du ja schon. Das da sind übrigens Mokuba und Seto Kaiba. Kaiba du kannst aufhören sie anzustarren.“, sagte Tea kichernd.
Mokuba rannte schnell hinter Bakura her und stellte sich vor ihn. Dieser sah ihn böse an hatte allerdings noch einen Rotschimmer auf den Wangen.
Mokuba blieb wie angewurzelt stehen und Bakura ging an ihm vorbei.
Grinsend kam Mokuba zurück und sah alle der Reihe nach an.
„Er ist auch total rot gewesen!!“
Ai sah ihm nach. Die anderen sahen dies und Joey stieß sie in die Seite.
„Er ist noch Solo. Soll ich ihn fragen wie er dich findet?“, fragte er grinsend.
Im nächsten Moment bremste ihr Fuß einen Zentimeter vor seinem Gesicht.
Ai war total rot geworden und sah ihn böse an.
„Wie kommst du den auf die Idee er könnte mir gefallen?“, fragte sie gefährlich leise.
„Weiß auch nicht. Könntest du deinen Fuß da wegnehmen?“, fragte er leise.
Sie wandte ihren blick nicht ab, sprach aber Tristan an.
„Na was meinst du Tristan, ob er dann nach genau so lang wie du im Krankenhaus bleiben wird?“, fragte sie.
„Lass ihn doch in Ruhe“, sagte Bakura, der grade wieder dazu gekommen war, da er Yugi etwas fragen wollte.
Ai sah ihn erschrocken an und ließ ihren Fuß schnell sinken.
„Tschuldigung“, sagte sie und biss sich auf die Unterlippe.
Dann wurde ihr plötzlich bewusst was sie grade getan hatte und sah Bakura böse an.
„Du hast mir nichts zu befehlen, Blassnase!“, sagte sie.
Bakuras Blick verfinsterte sich.
„Ich mach was ich will, Babypuppe!“, zischte er zurück.
Ai wurde schlagartig blass und als sie einen Schritt auf Bakura zugehen wollte, hielt Joey sie von hinten fest.
„Ai, ganz ruhig. Das hat er nicht so gemeint! Oder Bakura, dass hast du doch nicht so gemeint?!“, fragte Joey ihn.
Dieser nickte jedoch.
„Doch genau so habe ich es gemeint!“, gab er kalt zurück.
Ein ruck ging durch ihren Körper.
Das Milleniumsband begann zu leuchten und sie schüttelte Joey ganz leicht ab.
„Bakura, du mieses, kleines Stück Abschaum! Jetzt bist du dran. Wir lassen unsere Stärksten Monster gegeneinander kämpfen und sehen wer das stärkere hat.“, zischte sie.
Bakura grinste sie siegessicher an.
„Und der Verlierer muss zwei Wochen lang alles tun was der Gewinner ihm sagt, und ich meine wirklich ALLES!“, sagte er lüstern.
Ai nickte und beide legten ihre Duelldisks an.
Beide zogen eine Karte. Während Bakura anfing zu grinsen, legte Ai ein Pokerface auf.
„Ich fange an und lege „König der Unterwellt“(3000ATK/2500DEF)“
Die anderen ließen ihre Köpfe hängen. Diese Karte war fast nicht zu besiegen.
Da fing Ai an zu grinsen.
„Mein Gott, die zwei Wochen werden sicher lustig! Ich spiele „Schweigsamer Magier LV.8“(3200ATK/3000DEF)! GAME OVER!“, sagte sie als ihr Magier seinen König zerstörte.
Bakura sah ziemlich geschockt aus, während die anderen schadenfroh grinsten.
„Tja, Hochmut kommt vor dem Fall!“, sagte Tea.
Ai sah auf ihre Uhr und wurde blass.
„Mist, ich komm zu spät zum Training!“, sagte sie und warf Bakura ihre Schultasche zu.
„Bakura, du kommst mit und passt schön auf meine Tasche auf.“, sagte sie und rannte los.
Bakura beeilte sich und rannte ihr hinterher.
„Das wird sicher interessant!“, sagte Seto belustigt.
„Ja das wird es!“, sagte Tea.
„Um was wetten wir das die zusammenkommen?!“, fragte Joey.
Alle blieben ruhig.
„Hey! Wieso wettet ihr nicht?“, fragte Joey verwirrt.
„Ganz einfach Wheeler, wir denken alle dass sie zusammenkommen!“, antwortete ihm Kaiba.
Währendessen wurde Bakura bewusst das Ai viel schneller war, als er gedacht hatte.
Sie rannte zur öffentlichen Turnhalle, blieb dann aber plötzlich stehen und drehte sich zu Bakura um.
„Du wirst mit rein kommen aber kein Mucks von dir geben, verstanden? Ich muss da drinnen ein paar Jungs trainieren und da habe ich keine Zeit für dich.“, sagte sie und verschwand dann nach drinnen.
Bakura ging ihr hinterher und sah ihr zu wie sie den Jungs, die mindestens 2-3 Jahre älter waren als sie, Anweisungen gab was sie machen sollten.
Nach dem Training ging sie in die Frauen Umkleide und Duschte erst mal. Bakura, der eigentlich draußen warten sollte, ging grade rein als sie sich
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