Cinderrella Story
Hoffnung
01. Hoffnung
Hinata seufzte. Das Training hätte heute nicht schlechter laufen können. Sie hatte heute wieder eine menge Fehler gemacht und das alles, weil sie sich nicht richtig konzentrieren konnte.
Sie freute sich schon auf das Konoha Dorffest, bei dem sich alle Genin des Dorfes versammeln würden und gemeinsam ein großes Fest feiern würden.
Höchst wahrscheinlich würde auch Hinatas Schwarm Naruto auftauchen und die Nervosität war der 12 Jährigen deutlich anzusehen.
Bisher hatte die Kunoichi noch nie eine richtige Möglichkeit gehabt, mit ihm zu reden, aber das sollte sich in zwei Tagen ja ändern.
Selbst Kurenai hatte Hinata bereits angesprochen, was sie hätte, doch bisher wusste niemand von Hinatas Schwärmereien.
Keiner bis auf Kiba.
Er hatte seine Teamkameradin bereits durchschaut.
Zumal war er für Hinata eine Art Kumpel.
Ihm erzählte sie tagtäglich ihre Sorgen und Kiba verstand sie.
Immerhin hatte er dieselben Probleme mit seinem Schwarm.
Sie war kein Ninja und deshalb kam es auch schon deshalb zu keinerlei Handlungen zwischen den beiden.
Ihr Name war Susuki und sie war die Tochter des Besitzers des Supermarktes.
Kiba hatte sie zufällig mal am besagten Ort angetroffen, als er für Akamaru Futter besorgte. Sie hatte ihm den Weg zu der Tierabteilung gezeigt und seitdem ging er fast jeden Tag einkaufen. Sehr zum Glück seiner Mutter. Sie hatte das Rätsel noch nicht gelöst.
Allerdings hatte selbst Kiba sich gescheut, Hinata von Susuki zu erzählen.
Er hatte sie lediglich mit den Worten „anbetungswürdig, freundlich und wunderschön“ beschrieben.
Immer wieder hatte er sie vor seinen Augen.
Ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden und ein fransiger Pony verdeckte ihre braunen Kulleraugen ein Stück weit.
Für gewöhnlich trug sie einen dunkelblauen Kimono.
Die Haarfarbe des Mädchens erinnerte leicht an die von Sasuke Uchiha, nur das sie etwas bläulicher schienen.
„Hinata?“
Das junge Mädchen drehte sich um. „Hm? Kurenai- Sensei? Was machen sie denn hier?“
„Ich wollte dich eigentlich etwas fragen. Kannst du mir erklären, warum du in letzter Zeit immer beim Training so unkonzentriert bist?“
Hinata überlegte.
„Ach. Ich bin in letzter Zeit ziemlich nachdenklich“, meinte Hinata.
Ihr war nicht danach ihrer Lehrerin ihre Probleme zu erzählen, doch sie konnte nicht gut lügen. Bei ihr flog quasi jede Lüge auf. Man konnte es ihr ansehen. Sie fühlte sich sofort schuldig und in dem Moment wusste man: Hinata hatte geflunkert!
Kurenai ging nun neben ihrer Schülerin her.
„Gibt es Probleme in der Familie?“
„Nein. Es ist nur...“
„Hinata. Du kannst mir vertrauen. Deine Sorgen sind auch meine!“, meinte Kurenai besorgt.
„Ich freue mich wahnsinnig auf das Fest!“
„Das kann nur eins Bedeuten: Du bist verliebt!“
Hinata lief rot an.
„Also doch. Darf ich erfahren wer?“
„Nun ja...“, stotterte die Hyuga.
„Ist es Kiba?“, löcherte die Frau sie.
Hinata schüttelte den Kopf.
„Dann vielleicht...“ Kurenai überlegte.
„Ah.. Ich weiß es. Naruto Uzumaki!“
Als Hinata den Namen Naruto hörte zuckte sie zusammen.
„Woher...?“
„Ganz einfach. Bei der Chunin Prüfung vor einem halben Jahr, hast du dich plötzlich richtig angestrengt, als er dich angefeuert hat. In dem Moment hattest du wieder die Kraft gegen Neji zu kämpfen. Außerdem hatte Naruto doch mit der Begründung, er wolle deine Niederlage rächen den Kampf gewonnen!“
„Hat er!“
„Siehst du? Hinata. Mach dir keine Sorgen. Er mag dich und deshalb hat er gekämpft. Er hat sich nur für dich solche Mühe gegeben!“
Hinata lächelte.
Obwohl sie wusste, das es nicht so einfach sein würde, Naruto´s Herz zu gewinnen, fühlte sie sich wieder stark.
„Sensei. Entschuldigen Sie mich. Ich muss nach Hause. Ich werde mir beim Training morgen Mühe geben.“
Kurenai musste schmunzeln.
„Mach das“, meinte sie und kehrte um.
Hinata beschleunigte ihren Schritt.
Sie wollte morgen wirklich alles geben, damit sie mit einem reinen Gewissen in die Feiertage starten konnte.