Shadow Play

mich, wie Michael, an die Höhlenwand. Ich sah weiter nach draußen und zog die Decken fester um mich, als erneut ein Windstoß durch die Höhle blies und die Flammen erneut gefährlich flackerten. Ein paar Schneeflocken hatten sich bereits hier herein verirrt und nur die, die etwas dichter ans Feuer geweht wurden schmolzen.
Es war eiskalt und ich verbarg meine Hände nun ebenfalls in der Decke, die ich mir schon bis zu den Schultern hochgezogen hatte.
Ich sah Michael an, er hatte sich noch nicht einmal eine Decke genommen, und seinen Umhang hatte auch immer noch ich um die Schultern liegen. „Ist dir nicht kalt?“ fragte ich völlig entgeistert.
Michael schüttelte den Kopf.
„Nein.“ Meinte er und sah weiter aus dem Fenster. Am Himmel zuckten die Blitze nun im Sekundentakt und das Donnern hörte beinahe gar nicht mehr auf.
„Ungewöhnlich, ein so heftiges Gewitter, und dann noch zu der Jahreszeit…“ meinte Michael ein wenig nachdenklich, doch ich bekam es kaum mit, denn ich war nun doch schon wieder dabei einzunicken.
Obwohl ich die Augen geschlossen hatte, sah ich noch immer das Zucken der Blitze vor meinem inneren Auge. So lange, bis ich endgültig ins Reich der Träume entschwunden war.

+*+*+*+

Als ich erwachte, war mir angenehm warm. Ich fühlte mich ausgeruht und erholt, doch weder die Dunkelheit in der Höhle, noch die angenehme Wärme trugen dazu bei das ich endgültig wach wurde.
Dennoch wurde ich langsam richtig wach und verließ den angenehmen Dämmerzustand in dem man sich nach dem Aufwachen manchmal befindet.
Ich errötete, als mir bewusst wurde, dass ich, meinen Kopf an Michaels Brust gelehnt dasaß, er hatte seine Arme um mich gelegt um mich zu wärmen.
„Guten Morgen.“ Begrüßte der Vampir mich sanft und ließ mich los. Ich gähnte leise.
Eigentlich wäre ich viel lieber so bei ihm sitzen geblieben. „Guten Morgen…“ erwiderte ich die Begrüßung verschlafen, dann rutschte ich ein kleines Stückchen von ihm weg und lehnte mich nun statt an ihn, an die Höhlenwand.
Wir saßen eine weile schweigend so da, und während ich frühstückte stand Michael schließlich auf, ging zum Fenster und sah nach draußen.
Das Sonnenlicht wurde vom Schnee reflektiert, und ließ ihn funkeln wie tausende Diamanten.
Ich blinzelte.
Moment mal… Sonnenlicht?! „…Ähm… Michael? Da draußen… da scheint die Sonne. Du stehst direkt im Licht.“ Stellte ich, sichtlich verwirrt, fest. Hatte ich die ganzen letzten Tage nur geträumt? Nein, unmöglich.
Schließlich waren wir hier in dieser Höhle… und das war definitiv keine Einbildung.
Michael drehte sich zu mir um. „
Ein wenig Sonnenlicht vertragen sogar wir Vampire.“ Erklärte er, dann musterte er mich einen Moment schweigend.
„Wie geht’s dir? Können wir weiter?“ fragte er mich. Ich nickte und stand auf.
„Ja, wir können los.“ Meinte ich und nahm Michaels Umhang von meinen Schultern. Ich gab ihn ihm zurück und stopfte die Decken und das Essen wieder zurück in meinen Rucksack, während Michael, nachdem er sich seinen Umhang wieder um die Schultern gelegt hatte Nox sattelte.
Das Feuer war ohnehin schon aus, die Asche war bereits kalt, als wir schweigend die Zelle verließen und Richtung Ausgang gingen.
Vor unseren Augen breitete sich eine riesige Schneelandschaft aus. Die einzelnen Felsen die zuvor noch aus dem Schnee geragt hatten waren nun vollkommen verschwunden.
Der Horizont verfärbte sich bereits violett, dennoch hatte Michael, der neben mir stand und Nox am Zügel hielt, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen um sich vor den restlichen Sonnenstrahlen zu schützen.
Wir standen einen Moment nur schweigend da und betrachteten die Landschaft, während es dunkler wurde, doch schließlich war es Michael, der das Schweigen brach.
„Komm, wir sollten langsam los.“ Meinte er, er zupfte an Nox' Zügel, dann ging er los. Ich folgte ihm.
Während ich in der Höhle nur bis zu den Knöcheln im Schnee versunken war, denn es hatte etwas hineingeschneit, versank ich, kaum das ich die Höhle verlassen hatte bis zur Hüfte.
Michael erging es nicht anders, wie ich mit einem kurzen Blick zu ihm feststellte. Er wartete auf mich und als ich mich bis zu ihm vorgekämpft hatte stapften wir gemeinsam durch den meterhohen Schnee.
Wir hatten alle drei mit den Schneemassen zu kämpfen, dadurch kamen wir nur ziemlich langsam voran.
Schließlich fing es zu allem Überfluss auch noch zu schneien an, und Wind peitschte uns ins Gesicht.
Ich war schon nach kurzer Zeit vollkommen erschöpft und durchnässt, meine Kleidung klebte geradezu an meiner Haut und ich hatte das Gefühl, meine Lunge würde platzen.
Schließlich blieb Michael jedoch endlich stehen.
Vollkommen erschöpft ließ ich mich auf dem Boden nieder und rieb meine Hände aneinander, die trotz der Anstrengung, durch die mir wieder einigermaßen warm geworden war, eiskalt waren.
Michael legte mir seinen Umhang über die Schultern, doch er half kaum, um mich vor der eisigen Kälte zu schützen. Mit klammen Fingern zog ich die Decken aus dem Rucksack, den Michael neben mich gestellt hatte.
Ich mummelte mich so fest in die Decken wie irgendwie möglich, mir war immer noch kalt, aber nach und nach wurde mir ein klein wenig wärmer.
Michael saß mir schweigend gegenüber, ihn schien die Kälte nicht wirklich zu stören.
Seine Haare klebten ihm vom geschmolzenen Schnee platt am Kopf, ich beobachtete einen Moment die Wassertropfen wie sie sich ihren Weg von seiner Stirn über die Nase hinab zum Kinn bahnten, wo sie schließlich hinab tropften.
Ich sah wohl ziemlich ähnlich aus, auch wenn ich das Gefühl hatte so kalt zu sein, dass der Schnee statt zu schmelzen in meinen Haaren Eiskristalle bildete.
Die dicken Tropfen, die wie Tränen über meine Wangen rannen, bewiesen das Gegenteil, doch ich spürte sie kaum.
Überhaupt spürte ich nur noch ziemlich wenig. I
ch wusste zwar nicht, wie es sich anfühlt wenn man erfriert, aber ich war mir ziemlich sicher, dass es sich so anfühlen musste.
Lange Zeit darüber nachzudenken hatte ich nicht, denn allmählich dämmerte ich weg.


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(und ab hier hat er alles wieder eingefügt O.o aber ich hab voll vergessen wie ich angefangen hatte und wie ich überhaupt darauf gekommen bin mich so aufzuregen... also ich werde jetzt noch einen Satz oder so davorsetzen damit ihr wisst worums geht und dann lass ich den Rest so *grml*)
Also, ich hatte mich gerade aufgeregt, dass ich Zur Zeit total unmotiviert bin weiterzuschreiben, weil ich zwar recht viele Aufrufe habe, aber nur so verdammt wenig Kommis. Und langsam beginne ich mich zu fragen ob meine FF so schlecht ist, dass ihr euch alle sogar zu gut dafür seit mich mit Kritik zuzuballern... (und jetzt fehlt irgendwie der Übergang zu dem was jetzt kommt, aber naja... egal)
Aber wenn es so ist, ohne Kritik kann ich mich nicht verbessern, also liebe Kommischreiber (und die, dies noch werden wollen xD) , krittelt bis zum umfallen dran herum^^ ...wobei das nicht heißen soll das positive Kommentare nicht auch gerne gesehen sind xD

So, jetzt höre ich aber wirklich auf zu nerven!
Wie immer gilt: Wer so lieb ist und mir einen Kommi hinterlässt, dem sage ich bescheid wenn es weitergeht!

Lg, Lodchen
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