Have you ever thought...?
Meine Welt steht Kopf
Have you ever thought...?
Hast du dir jemals überlegt, was du tun würdest, wenn deine beste Freundin, oder dein bester Freund dich verraten würde?
Hast du je nachgedacht darüber, dass dir Jemand unerwartet ein Messer in den Rücken sticht?
Hast du dich irgendwann gefragt, was wäre wenn die ganze Welt im Bruchteil einer Sekunde in Flammen stehen würde…?
Wir stellen uns oft Fragen. Fragen, die die Worte wie „falls“, „wenn“, „würde“ oder „wäre“ im Übermaß enthalten. Meist sind es Themen, die uns Angst, Unbehagen oder ein anderes, negatives Gefühl bereitet... Doch... Was ist wenn etwas, das theoretisch „gut“ ist uns das meiste Kopfzerbrechen bereitet...?
Die Glocke läutete, endlich war die Freiheit wieder da! Müde, doch gut gelaunt raffte ich meine Sachen zusammen und rannte zur Treppe, genau wie jeden Tag. Nun, es war eben ein stinkgewöhnlicher Tag. Einer von tausend, ohne unerwartete Ereignisse oder so was in der Art. Doch Leid tat es mir nicht. Ich mochte mein Leben, war zufrieden. Hin und wieder Probleme, doch sie kamen und gingen in der Regel. Und selbst wenn dem nicht so war, so hatte ich Freunde, auf die ich zählen konnte, die mich unterstützten.
Ich wartete also, bis mein bester Freund mich einholte. Lachend und über die Lehrer herziehend, warfen wir uns die Mäntel über und marschierten los, zur alten Brücke. Wieder etwas, das allmählich zur Routine geworden ist. Jeden Tag der gleiche weg. Die gleiche Brücke, die gleichen Strassen, dieselben Leute.
Ich lachte, er lachte, wir lachten gemeinsam, unbesorgt. Die Tagesthemen wurden abgehackt, Neuigkeiten ausgetauscht und hin und wieder über jemanden Konkreten hergezogen (meist über die Fledermaus, sprich., unsere Mathelehrerin).
Es war kalt, windig, nicht ungewöhnlich für diese Jahreszeit. Wir liefen an dem Alten Kiosk vorbei, wo die älteren Männer ihr tägliches Bier genossen. Der Bus überholte uns wieder einmal. Ich fing an Unsinn zu machen, alberte herum. Völlig unbekümmert packte ich meinen Freund an Arm und schleifte zwei, drei mal im kreis. Er lies es zu. Er hat sich an meine kindische, lebhafte Art mich zu verhalten gewöhnt.
Doch dann blieb er stehen, lächelte schweigend. Verblüfft starte ich ihn an, fragte, was den mit ihm los sei. Er schüttelte den Kopf, und meinte, er müsse mal ein ernstes Wort mit mir reden.
Ich muss blass geworden sein, mir wurde unnatürlich kalt. Angst stieg in mir auf. Ich wusste nicht genau wovor, aber da war sie. Die Angst, harte Worte zu hören. Die Angst, verstoßen zu werden. Die Angst...
Er sah einen Moment lang nur auf den Weg. Ich wartete, angespannt.
„Erstens, musst du mir versprechen, ernst zu bleiben“, meinte er schließlich, vorauf ich nur nickte. „Und zweitens... Musst du mich ausreden lassen, ja?“
Mein Magen verkrampfte sich. Etwas stimmte nicht. Dennoch versprach ich es.
Er schwieg noch eine Weile, doch schließlich nahm er sich zusammen.
„Wir sind jetzt... Schon lange befreundet“, begann er. „Und ich hab dich echt gern. Wirklich, sehr!“, er betonte es, als ob er mir Garantie geben wolle.
Ich antwortete nicht, wartete auf das ‚aber’.
„Ehrlich, du bist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben! Aber...“
Also doch, das von mir hervorgesehene ‚aber’ war eingetroffen.
„...Aber ich mag dich einfach... zu sehr...“
Es war, als würde eine eisige Hand nach meinem Herzen greifen. Als ob mir der Boden unter den Füssen weg kippen würde. Als ob ich in eine endlose Tiefe stürzen würde. Und dieses Mal, war keine helfende Hand da, die mich festhielt... Weil eben diese Hand mich gestoßen hatte.
Ich wollte es nicht wahr haben, wünschte, ich hätte mich verhört, es handle sich nur um einen blöde Scherz.
„Ich liebe dich“
Es war kein Scherz. Es war Wahr. Es war unumkehrbar. Es war... schrecklich... Alles war aus.
Unsere Freundschaft stand nun am Rande des Abgrunds, hing am seidenen Faden, oder besser gesagt, hing von meiner Antwort ab. Doch was sollte ich den sagen...?
Wenn ich ihm die Wahrheit sage, das ich ihn auch liebe, aber auf die ‚beste-freunde-art’, ist es mit der Freundschaft aus. Doch wenn ich behaupte, ich würde seine Gefühle erwidern, belüge ich nicht nur ihn, sondern auch mich. Es würde vielleicht eine Zeit lang gut gehen. Doch letztendlich würde keiner von uns wirklich glücklich, und die Freundschaft würde zerbrechen.
Ich hob den Kopf, sah mein Gartentor vom weiten. Ich meinte, ich kämme zu spät, meine Mutter würde mich erwürgen, wenn ich sie noch einmal warten ließe, lächelte und lief einfach davon...................................
Hast du dir jemals überlegt, was du tun würdest, wenn du plötzlich reich wärst?
Hast du je nachgedacht darüber, dass dir jemand unerwartet etwas schenkt, was du dir sehnlich gewünscht hast?
Hast du dich irgendwann gefragt, was wäre, wenn im Bruchteil einer Sekunde Frieden auf der ganzen Welt wäre?
Über solche Dinge denken wir mit Sicherheit lieber nach, als über die schlechten.
Liebe ist etwas Gutes. Liebe ist etwas Schönes. Gäbe es mehr liebe auf der Welt, gäbe es weniger Probleme.
Aber... Was würdest du tun, wenn dein Bester Freund sich in dich verliebt, du aber nichts als ‚freundschaftsliebe’ für ihn empfindest...?
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Ich hatte heute einfach nur einen beschissenen Tag... Daher musste ich einfach was pessimistisches schreiben... Naja, und so ganz aus der Luft gegriffen is das Thema auch nicht, oder...? Sicherlich ist das mehreren Leuten schon mal passiert...
Es is innerhalb einiger Minuten entstanden, also sind gewiss tausende Fehler drinn.. hoffe, ihr drückt da einfach mal ein Auge zu... n n
LG
eure Mizuhi