Unbegrenzte Macht
Wenn für Liebe keinen Platz ist...
Rückkehr
Es war nun 4 Jahre her, seitdem sie Konoha das letzte Mal gesehen hatte. Sie war in Suna einer harten Ausbildung unterzogen worden, Chiyo hatte ihr keine Pause gegönnt und sie wusste auch nicht, wie es in Konoha nun zuging, eines war aber sicher: Er war noch nicht zurückgekehrt. Sie hatte sich schon längst damit abgefunden, dass er sie immer verachten würde und dass er nichts als Hass empfand, aber sie wollte ihn nicht den Fängen Orochimarus überlassen, sie konnte es nicht, sie liebte ihn noch zu sehr. Sie hing ihren Gedanken nach, bis sie ein Rascheln hörte. Sie blieb stehen und schaute sich um. Sie zückte einen Kunai und warf ihn gegen einen Baum.
„Hey! Seit wann greifst du deine Freunde an?“, fragte Kankuro sie.
„Oh, entschuldige, Kankuro, ich war in Gedanken! Aber was machst du hier?“
„Wir müssen nach Konoha…“, antwortete Temari.
„…Und da dachten wir, wir geben dir Begleitschutz.“, beendete Gaara den Satz.
„Und warum denkt Tsunade-sama, dass ich Begleitschutz bräuchte? Ich kann mich ja sehr wohl verteidigen!“
„Nicht wenn du in Gedanken bist, Sakura.“, lachte Kankuro.
Sakura schüttelte den Kopf /Aber Kankuro hat eigentlich Recht, wenn ich an dich denke, dann kann ich mich wirklich nicht gut verteidigen, aber das muss ja keiner wissen, oder?/
„Aber das ist wohl kaum der einzige Grund, oder?“
Temari zögerte einen Moment, dann sagte sie: „Aber du weißt, dass Orochimaru an deinem Kekkei Genkai und an den Fähigkeiten deines Clans interessiert ist, oder?“
Sakura senkte den Kopf, nicke aber.
„Und nicht nur Orochimaru, auch die anderen verfeindeten Länder!“, sagte Gaara, damit war das Thema wohl beendet, Sakura war ihnen zwar dankbar, aber trotzdem gefiel ihr der Gedanke, dass Orochimaru ihr Kekkei Genkai in die Hände bekam, überhaupt nicht. Sie gingen wieder los. Sakura hing ihren eigenen Gedanken nach /Warum wissen so viele von meinem Kekkei Genkai? Es gibt meinen Clan doch angeblich nicht mehr/, doch Temari riss sie aus ihren Gedanken: „Deine Klamotten sind wirklich nicht mehr der letzte Schrei! Wir gehen gleich Morgen shoppen, ok?“
Sakura lächelte, Temari schaffte es doch immer wieder, jemandem gute Laune zu verschaffen: „Ja! Das konnte ich bei Chiyo-sensei wirklich nicht, und mein Kleiderschrank hat das auch bitter nötig!“
„Der Meinung bin ich auch, und jetzt, da du das ganze Geld deiner Eltern hast, kannst du dir wirklich alles kaufen!“, lachte Temari. Gaara und Kankuro schüttelten den Kopf und sagten gleichzeitig: „Frauen.“, daraufhin fingen Sakra und Temari schallend an zu lachen. Gaara und Kankuro tauschten verwirrte Blicke und gingen dann weiter. Die Nacht zog sich so dahin und am frühen Morgen erreichten sie Konoha. Es hatte sich von außen her nicht verändert. Von außen, aber was erwartete Sakura in Konoha?