Fanfic: Max in Love
kam nun an den Ast heran und holte den Ball herunter. Plötzlich wurde Max rot. //Warum bin ich so nervös? Ich trau mich ja nicht mal ihr meine Liebe zu gestehen, da kann ich doch nicht einfach daran denken wie heiß sie mich macht.// Er bemühte sich sie vorsichtig abzusetzen und nicht hinzusehen. Der kleine Junge bedankte sich und lief mit seinem Ball glücklich davon.
„Wir sind ein gutes Team!“ bemerkte Leena und grinste den Blonden an.
Max grinste zurück und erspähte eine freie Bank. „Wollen wir uns setzen?“ fragte er und das Mädchen nickte.
Als sie saßen lehnte Leena sich zurück und schloss die Augen. Max beobachtete sie und fing an zu lächeln. //Sie sieht so friedlich aus....ihr Gesicht ist wunderschön....ihre Lippen sehen so weich aus...// Unbewusst hob er seine Hand um ihre Wange zu streicheln, doch kurz bevor er sie berührte zog er die Hand zurück und seufzte. //Sie wird sich nie in dich verlieben wenn du weiterhin so feige bist!//
Das Mädchen öffnete ihre Augen und blickte in ein helles Blau: Sie brauchte einen Moment um zu begreifen, dass es nicht der Himmel war sondern die Augen ihres Freundes. Sie errötete. Und auch ihm stieg die Röte ins Gesicht. Er hatte nicht bemerkt, dass er sie so anstarrte.
„Sag mal Max...“ fing Leena ein Gespräch an: „wir hatten bis jetzt keine Gelegenheit um über den Unfall zu reden... ich hoffe du wurdest nicht verletzt!“ Sorgenvoll sah sie ihn an. //Sie macht sich Sorgen um mich?// Max schüttelte betroffen den Kopf. „Mir geht es gut. Ich hatte nicht mal einen Kratzer...dank dir...“ Er sah traurig auf den Boden. „Gott sei dank! Ich habe ich es noch rechtzeitig geschafft. Dir hätte sonst was passieren können!“ erleichtert schloss sie wieder ihre Augen und genoss die Sonne auf ihrer Haut. „Ehrlich gesagt wäre es mir lieber gewesen wenn dir dabei nichts passiert wäre...es...war alles meine Schuld.“ flüsterte Max nun. Die Braunhaarige riss ihre Augen weit auf: „So was darfst du gar nicht denken! Es war nicht deine Schuld! Und mir ist doch auch gar nicht so viel passiert. Und immerhin hatte es ein gutes....du warst jeden Tag bei mir...“ Die letzten Worte hatte sie so leise geflüstert, dass er es nicht verstanden hätte, hätte er sie nicht angesehen.
Max lächelte sie an. //Sie war immer auf das Wohl ihrer Mitmenschen bedacht. Aber sie muss auch mal an ihre eigene Sicherheit denken!// „Das war gefährlich Leena! Du darfst so etwas nie wieder machen, versprich mir das!“ Er sah sie mit ernsthafter Miene an. Leena antwortete verlegen: „Nur wenn du mir versprichst nicht wieder wegzurennen...“ Sie sah ihn mit ihren leuchtend grünen Augen an und ihm stockte der Atem. //Was soll ich darauf jetzt antworten? Oh man, sie verdreht mir echt den Kopf...ich kann ihr doch nicht sagen, dass ich eifersüchtig war...// Max war so in seinen Gedanken versunken, dass er gar nicht merkte wie sich ein Mädchen zu den Beiden gesellte und ihn breit angrinste. Leena sah ihn ungläubig an und begutachtete dann das fremde Mädchen. Sie hatte orange Haare und trug eine runde Brille. Ihre Kleidung glich der einer Tennisspielerin.
Das fremde Mädchen wurde ungeduldig und rüttelte Max aus seinen Gedanken indem sie ihn um den Hals fiel: „Max, wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen! Wie geht es dir? Warum hast du mir nicht mehr geschrieben? Judy ist auch schon verärgert deswegen!“ Sie hatte sich zwischen die Beiden auf die Bank gedrängt. //Na toll, was soll dass den jetzt?! Hat sie nicht gesehen das wir uns unterhalten wollten?// Eifersucht stieg in Leena auf und sie beschloss aufzustehen und zu gehen. Gerade als sie sich aufgerafft hatte kam ein großer blonder Junge mit Baseballkappe auf sie zu. „Guten Tag.“ lächelte er sie entschuldigend an. „Tut mir leid, sie ist sonst nicht so unhöflich. Ich bin Michael und das ist Emily. Wir gehören zu den PPB All Starz“ erklärte er.
Leena erinnerte sich daran, dass Max auch mal in diesem Team war und lächelte Michael an. „Hallo Michael, ich bin Leena. Neustes Teammitglied bei den Bladebreakern.“ Sie reichten sich die Hände und drehten sich zu Max und Emily um.
„Habt ihr jetzt fertig gequatscht?“ wollte Michael nun wissen und sah Emily mit hochgezogener Augenbraue an. „Eigentlich nicht.“ gab diese zurück. Doch Michael schien es nicht zu interessieren und er sagte nun an Max gewandt: „Euer Neuzugang ist echt hübsch. Ein Problem damit, wenn ich mal gegen sie antrete?“ er zwinkerte Max zu und dieser sah entsetzt zu Leena. //Wann war sie aufgestanden? Ich habe echt nichts mitbekommen wegen Emily // „Äh nein also, du musst sie schon selber Fragen ob sie gegen dich bladen will. Sie ist eigentlich im Krankenhaus. Ich weiß nicht mal ob sie bladen darf...“
Michael wandte sich nun Leena zu. „Oh Prinzessin was ist dir denn zugestoßen? Wenn ich da gewesen wäre hätte ich dich beschützt!“ Mit diesen Worten hatte er sie sanft an sich gezogen und nahm ihre Hand. Er war eigentlich nur mitgekommen weil er hoffte gegen Max antreten zu können, jedoch hatte er auch nichts gegen einen kleinen Flirt mit einer so hübschen Bladerin. Besonders machte es ihm Spaß, weil er merkte,dass es Max ärgerte, wenn er Leena so in den Armen hielt.
„Sorry, den Kampf würde ich heute lieber auslassen. Ich darf erst seit gestern wieder aufstehen und bin noch recht wackelig auf den Beinen unterwegs.“ sagte Leena entschuldigend. Seine Nähe war ihr zwar unangenehm, aber sie hatte eh nicht die Kraft, sich aus seinen Armen zu befreien. Also versuchte sie es gar nicht erst.
//Auf Max kann ich wohl nicht mehr hoffen. Er ist ja jetzt mit Emily beschäftigt...// Dachte sie und sagte dann: „Entschuldigt mich bitte. Ich bin müde. Es ist wohl besser, wenn ich zurück in mein Zimmer gehe und mich etwas hinlege. Danke für deinen Besuch Max.“ Sie winkte ihm zu und wollte schon losgehen, als Michael ihre Hand erneut ergriff und sagte: „Warte Prinzessin, ich wer...“ Doch da wurde er schon von Max unterbrochen, der sich an ihm vorbei drängte und Leena in seinen Armen Richtung Krankenhaus trug und ihm zurief:“Das mache ich! Wir kämpfen ein anderes mal, versprochen!“ //Der soll gefälligst Leena nicht anfassen! Er braucht sich gar nicht einbilden, dass er sie mit seinem blöden Prinzessin-Gelaber an baggern kann// Seine Eifersucht hatte ihn erfasst und er wusste selbst nicht was er da tat. Aber er konnte und wollte nicht zusehen, wie sich Michael an seine Leena ran machte. Sein Mut überraschte ihn selbst.
Dann ging er siegessicher mit Leena in den Armen, die sich an ihm festhielt zum Krankenhaus.
Sie hatte ihre Arme reflexartig um seinen Hals gelegt, als er sie hochhob. Es ging alles so schnell, sie konnte gar nicht fassen was da gerade passiert war. //Was! Was tut er da? Träume ich etwa? Liege ich vielleicht im Koma und das alles ist nur eine Wunschvorstellung? Wenn es so ist möchte ich nicht aufwachen.// Leena schmiegte sich an ihn und schloss selig lächelnd die Augen. Jetzt genau in diesem Moment war sie so glücklich wie noch nie. Ihr Max trug sie in seinen Armen. Es könnte nicht schöner sein. Die Glücksgefühle durchfluteten ihren Körper und auch Max blieb ihre Freude nicht verborgen. //Anscheinend hab ich diesmal alles richtig gemacht.// Er erinnerte sich daran, dass Ray ihm gestern Mut zugesprochen hatte indem er sagte, dass er jede Chance ergreifen müsse. „Wie recht er doch hatte.“ sagte er, ohne zu merken, dass er es laut ausgesprochen hatte. Leena blickte zu ihrem strahlenden Ritter hoch. „Wer hatte recht?“ wollte sie nun wissen. Doch Max schüttelte nur mit dem Kopf und lachte sie an. Seine Augen strahlten.
Als Leena die anderen beiden nicht mehr meckern hörte flüsterte sie Max zu: „Eigentlich möchte ich noch nicht zurück. Ich wollte dich und deine Freunde nur nicht weiter stören.“
Der Angeflüsterte überlegte kurz und fragte dann: „Wo möchtest du jetzt hin? Ich habe auch keine Lust auf die beiden.“
Nach einigen Minuten waren sie auf dem Dach des Krankenhauses angekommen. Von hier aus konnte man die ganze Stadt sehen. Behutsam setzte Max seine Teamkollegin ab, diese jedoch machte keine Anstalten sich von ihn zu lösen. Was ihm auch ganz recht war. So konnte er noch eine Weile ihre Nähe genießen. Sie sah ihm in die Augen. „Du wolltest mir noch etwas versprechen.“ grinste sie ihn an. Er wusste nicht was sie meinte und brauchte einige Minuten bis er ihr antwortete: „Ok ich werde nicht wieder weglaufen. Versprochen.“
Zufrieden damit traute sich Leena nun auch, ihn nach dem Grund seines Weglaufens zu fragen. Doch Max schwieg. //Ich kann es ihr einfach nicht sagen. 'Ich war eifersüchtig auf deinen Bruder' wie bescheuert das doch klingen mag.//
Irgendetwas schien mit Max nicht zu stimmen. Das Mädchen trat einen Schritt zurück um ihn nicht weiter zu bedrängen. Sie drehte sich weg und sah auf die Stadt. In wenigen Tagen musste sie wieder nach Hause zur ihren strengen Mutter und ihrem Vater, der eigentlich nie zu Hause war. Es graute ihr schon vor dem Gemecker ihrer Mutter. Doch daran wollte sie jetzt nicht denken. „Was ist los mit dir?“ fragte sie nun Max, um ihn wieder zum Reden zu bewegen. Dieser jedoch war immer noch nicht bereit, mit ihr zu reden und schwieg weiter. „Gott Max jetzt rede endlich!“ Ungeduldig fügte sie hinzu: „Wenn du ein Problem mit mir hast dann sag es und schweig mich nicht an.“ //Was soll ich jetzt tun? Ich will es ihr nicht sagen// Er fühlte sich von ihren Worten in die Enge getrieben und schrie ihr panisch entgegen: „Ja ich habe ein Problem mit dir! Aber ich will nicht darüber reden!“
Ihre Augen weiteten sich. Hatte er gerade wirklich gesagt er hätte ein Problem mit ihr? //Toll Leena, da hast du deine Antwort! War doch klar das er dich nicht liebt. Ganz im Gegenteil. Du nervst ihn bestimmt die ganze Zeit und er wollte nur nicht unhöflich sein. Gut das