Inuyasha
Das erste Rendezvous
Inuyasha
Das erste Rendezvous
Es sind schon mehrere Wochen seid dem letzten Kampf vergangen. Koga hatte mal wieder Kagomes Duft wahrgenommen und war zu ihr geeilt.
Liebevoll drückte er ihr ein paar weiße, zarte Blümchen in die Hand. Nach einem kurzen Flirt von Kogas Seite aus, musste Kagome Inuyasha wieder Platz machen lassen. Sonst hätte er Koga wohl die Gurgel umgedreht.
Der Dämon machte sich nun wieder auf den Weg, doch er drehte sich noch mal kurz um und machte ein extrem cooles Gesicht, dabei setze er sein charmantestes Lächeln auf und blickte Kagome tief in die Augen.
„Kagome, ich liebe dich. Vergiss das nicht.“ Als er das sagte wurde das hübsche Mädchen leicht rot um die Wangen. Inuyasha, der das sah war ziemlich niedergeschlagen. Im wahrsten Sinne des Worten, denn er lag immer noch am Boden.
Als die Truppe spät am Abend ihr Lager aufschlug fanden die Mädchen eine schöne heiße Quelle, Sie legten ihre Sachen, wie den Knochenbumerang und den Rucksack, am Lagerfeuer ab und nahmen erst einmal ein schönes heißes Bad.
Die Männer blieben am Feuer sitzen. Shippo lutschte einen Lolly den er sich aus Kagomes Tasche nahm.
Miroku schaute derweilen zu Inuyasha rüber der, so hatte es den Anschein, im Moment mit seinen Gedanken ganz woanders war. „Sag mal Inuyasha....ist irgendwas?“ Der Halbdämon blickte Miroku kurz an und meinte das alles in Ordnung sei. Shippo sah das aber ganz anders. „Der ist doch nur noch wieder eifersüchtig wegen der Sache mit Koga heute morgen.“ Als er seinen Satz beendete rannte der kleine Frechdachs schnell zu dem Mönch um dort Schutz zu suchen. Doch anders als erwartet blieb Inuyasha ruhig. Das wunderte Shippo. Doch da wurde es ihm klar! „Na endlich!“ schrie er. Verwirrt schaute Inuyasha ihn an. „Was?“ fragte er nach. „Endlich gibst du zu das du eifersüchtig bist. Ich mein das du es bist ist uns allen klar aber du hast es immer geleugnet. Nun aber gibst es zu!“
„Was? Ich hab überhaupt nichts zugegeben!“ wiedersprach er. „Doch indem du nichts gesagt hast!“ Beharrte Shippo.
„Ich habe nachgedacht.“ Sagte Inuyasha ruhig und schaute traurig zu Boden.
„Was hast du?“ Fragte Miroku erneut. Der Halbdämon seufzte und sagte geknickt: „Sie wurde rot“ „Meinst du Kagome?“ „Na wen den sonst!“ Antwortete er grantig. „Und das macht dich jetzt so missmutig, ja? Das ist doch ganz normal.“ Entsetzt schaute Inuyasha den Mönch an. „Warum ist das normal?“
Nun seufzten Miroku und der kleine Shippo. Inuyasha hat überhaupt keine Ahnung von Frauen, immer müssen sie ihm alles erklären.
Miroku holte Luft und begann: „Frauen lieben es nun mal Komplimente zu bekommen.“ „Aber sonst wurde Kagome nie rot! Bestimmt hat sie sich in ihn verliebt.“ Sagte Inuyasha deprimiert und mit hegenden Hundeohren. „Selbst wenn, ist das nur deine Schuld!“ Schimpfte Shippo. „Was, Wieso? Was hab ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht?!“ Regte sich Inuyasha auf. „Du hast dich in letzter Zeit wenig um sie gekümmert. Natürlich waren die vergangenen Monate auch nicht leicht für dich, da du erneut Kikyo durch Narakus Hand verloren hast. Dafür hat hier auch wirklich jeder Verständnis, besonders Kagome aber ich hoffe du siehst auch ein das es auch für sie ziemlich schwer ist. Du hast durch deine lange Trauerzeit gezeigt wie viel Kikyo dir noch bedeutetet hat und das ist für Kagome verletzend.“ Erklärte Miroku ruhig und sachlich.
„Aber nur weil ich mich ein paar Tage nicht um sie gekümmert habe muss sie doch nicht gleich auf Kogas Flirtversuche eingehen.“ Meckerte Inuyasha.
„Nun ja, es waren immerhin drei Monate.“ Korrigierte der Mönch Inuyashas „paar Tage“.
„Aber sag mal wann hast du ihr denn mal ein Kompliment gemacht?“ Fragte Shippo. Der Halbdämon überlegte und kam ins Stottern. „Na...ähm...Naja... Das ist zwar schon eine Weile her aber ich hab ihr welche gemacht!“ Versuchte er sich zu verteidigen. Nun ergriff Miroku wieder das Wort. „Inuyasha, wenn du genau drauf geachtet hättest währe dir aufgefallen das sie nicht mit ihm geflirtet hat. Das kam alles von Koga und da ist sie auch nicht drauf eingegangen. Sie hat sich legendlich nur über seine Worte gefreut. Und schließlich bekommt man ja auch nicht jeden Tag gesagt das man geliebt wird, nicht wahr? Also lass sie sich doch über seine Worte freuen.“ „Pah!“ Mehr fiel Inuyasha dazu nicht ein.
Es herrschte ein kurzes Schweigen.
„Wenn es dich aber wirklich so sehr stört, dann tu doch was um das zu ändern.“ „Und was?“ „Mensch, muss ich dir denn alles Erklären!“ schimpfte Miroku. „Tu was romantisches!“ Ergänzte Shippo. Inuyasha wurde rot, ein bisschen aus Verlegenheit weil er da auch hätte selbst drauf kommen können und ein bisschen weil er mit Romantik eigentlich nicht viel zu tun hatte. „Un...Und was gefällt Frauen so?“ Fragte er neugierig. „Naja das übliche halt. Sonnenauf- oder untergänge, Der Sternenhimmel, Der erste Schnee, Kirschblüten und so weiter halt. All das, was romantsch ist.
Es sollte dir selbst aber auch gefallen, ich hoffe das weißt du.“
„Und wenn du ihr ein Kompliment machst dann solltest du das, was du sagst, auch so meinen!“ „Da hat Shippo recht! Mach nur Komplimente über die Sachen die du auch wirklich an ihr magst, wenn du lügst wird sie es sofort merken! Und dann wars das mit dir.“ „Ich würde Kagome nie anlügen.“ Sagte Inuyasha aufrichtig.
„Nun gut. Dann lieg es jetzt in deiner Hand. Mach das beste draus und wenn es dir gelingt ihr Herz neu zu entflammen dann werden sie Kogas Worte in Zukunft völlig kalt lassen.“
Entschlossen schaute Inuyasha in die flackernde Flamme des Lagerfeuers.
Ich werde ihre Gefühle für mich neu entflammen! Ich werde ihr zeigen wie viel sie mir bedeutet!
„Aber...“ Begann Miroku erneut und Inuyasha blickte ihn an. „Bevor du ein Rendezvous mit ihr verbringst solltest du es vorher einmal gesagt haben um es dir endlich einzugestehen und es offen zuzugeben.“ „Was meinst du?“ „Sag uns das du sie liebst!“ Nun war Inuyasha völlig überrumpelt. Das hatte er nicht erwartet. Er kann doch nicht einfach so sagen das er Kagome liebt.
Aber da überlegte er erst warum eigentlich. Bis jetzt konnte er es nicht aussprechen weil er sich damit hätte festgelegt. Er hätte, wenn er es gesagt hätte nicht mehr mit Kikyo zusammensein können und genau so umgekehrt. Aber Kikyo war für alle Zeit fort, nun brauchte sich Inuyasha nicht mehr mit seiner Wahl quälen. Er konnte offen zu Kagome stehen.
Er wurde lockerer und holte tief Luft. Auch wenn ihm noch etwas mulmig war, Kikyo gegenüber. Horchte er tief in sich und fühlte seinen Puls. Er legte seine rechte Hand auf sein Herz und dachte an Kagome. Ihm überkam ein warmes, wohltuendes Gefühl. Nun hatte er keinen Zweifel mehr und er fühlte sich ganz leicht.
Inuyasha öffnete langsam seine Augen die er schloss als er seine Hand aufs Herz legte. Er sah seine Freunde mit einem fast schon erleuchteten Gesichtsausdruck an und sagte:
„Ich Lie....“ „Haaa, war das herrlich!“ stöhnte Kagome die gerade mit Sango und Kirara von der Heißen Quelle zurückgekehrt ist. Inuyasha sackte in sich zusammen, seine Stirn war mit Schweißperlen bestückt. Kagome hatte ihn tierisch erschreckt. Das Schulmädchen setzte sich neben ihn und blickte verwundert in sein Gesicht. „Hast du was?“ Fragte sie. „Nein, nein, Alles in Ordnung.“ Stotterte er. Shippo und Miroku fingen wieder an zu seufzten und ließen die Gesichter hängen. Nun fragte Sango was denn mit ihnen los sei aber die beiden antworteten, wie Inuyasha, dass schon alles in Ordnung sei. Die Mädchen sahen sich verwundert an und zuckten nur die Schultern.
Es war spät geworden und alle schliefen, alle bis auf Inuyasha. Er überlegte die ganze Zeit über was für eine Art Romantik sich Kagome am meisten freuen würde. Langsam aber sicher verzweifelte er. Vielleicht fällt mir was ein wenn ich ein Stückchen laufe. Dachte er sich. Gemütlich schlenderte er über die Wiese. Geräuschvoll steckte er sich und schaute danach in den Himmel der Nacht. Plötzlich entdeckte er den Mond, dieser hatte schon fast seine volle Größe erreicht.
Genau, das ist es! Bei Vollmond werde ich mit ihr zum Seeufer gehen. Das wird ihr sicher gefallen. Endlich ist ihm was eingefallen. Nun konnte auch er sich sorgenlos hinlegen.
„Was, du willst wieder in deine Zeit?!“ Schnauzte Inuyasha Kagome an. „Nun sei doch nicht so! Ich war schon lang genug hier, ich muss auch mal wieder nach Hause. Es stehen noch so viele Prüfungen an und ich fange schon an, dass was ich bereits gelernt hatte zu vergessen.“ Meckerte Kagome. „Aber....“ Ach verdammt muss das denn ausgerechnet heute passieren? „Aber, was?“ Wollte sie wissen. Doch der Hundedämon sprach kein Wort. Eingeschnappt packte das Mädchen ihren Rucksack und lief zum knochenfressenden Brunnen. Ratlos sah Inuyasha ihr nach. Es war zum Haare ausreisen, wie konnte er sie nur zum bleiben überreden? Shippo sah das der Halbdämon mal wieder nichts auf die Reihe bekam. Ja, wenn es um Kämpfe und Dämonen ging behielt Inuyasha immer einen kühlen Kopf aber bei Kagome landete er manchmal an den Rand der Verzweiflung. Der kleine Knirps sprang auf Inuyashas Schulter und rief nach dem Mädchen. Diese drehte sich daraufhin um und fragte ihn was denn sei. „Ich glaube Inuyasha wollte dich noch was fragen!“ brüllte er. Verwundert sah sie Inuyasha an. „So was denn?“
„A..Also..Naja, ich wollte... Ich wollte fragen ob du Lust hättest heut Abend mit mir ...einen kleinen Spaziergang zu machen. Ähm...Hättest du?“ Fragte er nun ganz verlegen und mit roten Wangen.
Bittet er mich etwa um ein Rendezvous? Fragte sich Kagome selbst. Sie bekam eine leichte Röte im Gesicht und antwortete lächelnt: „Ja, sehr