Inuyasha
gern.“ Erleichtert und froh über ihre Antwort fing Inuyasha auch zu lächeln an und das kam bei ihm sehr selten vor. „Dann treffen wir uns heute Abend, nach Sonnenuntergang am Heiligen Baum, Ok?“ Ergänzte sie und drehte sich dabei auf den Absätzen wieder Richtung Brunnen.
„Ja..Ok.“ Antwortete er ihr. „Na, war das jetzt so schwer?“ Fragte Shippo überheblich und kassiert dafür eine dicke Beule auf den Kopf.
„So du triffst dich heute Abend also mit Kagome, ja?“ Fragte Sango. Inuyasha nickte nur. Alle drei starrten ihn an, das behagte ihn gar nicht. Die Freunde saßen in Kaedes Hütte und warteten darauf das die Suppe die, die Alte kocht, endlich fertig wird. Inuyasha war schon fast vorm explodieren weil er die neugierigen Blicke seiner Freunde nicht mehr länger ertragen konnte doch in dem Moment kam zum Glück Kaede mit der Suppe. Sie gab jedem eine Schale und setzte sich zu den anderen. Das Essen duftete köstlich und Inuyasha stopfte sich auch gleich den Mund voll, so das er auf nervige Fragen leider nicht antworten konnte. „Also ich freue mich für euch. Endlich kommt ihr beide mal ein Stück voran.“ Sagte Kaede. Plötzlich begann der Halbdämon kräftig zu husten, er hatte sich an seiner Suppe verschlugt. Während er so vor sich hin hustete schauten alle nur zu. Als er sich wieder beruhigt hatte, jappste er nach Luft. Nun erst Sprach Kaede weiter. „Mit Kikyo hättest du nie eine glückliche Zukunft haben können. Sie gehörte schon seid fünfzig Jahren nicht mehr in diese Welt. Kagome ist ein liebes und lebensfrohes Mädchen. Sie tut dir gut.“ Während sie das sagte schaute sie dabei schwachlächelnd in Inuyashas Gesicht. Er nahm noch einen Schlug von seiner Suppe und blickte dabei überlegend vor sich hin. „Ich weiß das Kagome mir gut tut. Sie hat mir mein verlorenes Herz wieder gegeben... Sie hat mein Leben verändert.“
Inuyashas Freunde lächelten zufrieden und starrten ihn dabei an. Einen kurzen Moment war Stille.
„Aarrr, Könnt ihr mal aufhören mich mit euren Blicken zu durchbohren!!!“ Schrie er und alle mussten lachen.
„Sag mal Inuyasha, wirst du dich denn auch so richtig herausputzen?“ Fragte Sango. „Wie denn, ich besitze doch nur das was ich anhab. Und außerdem wozu?“ „Wie, wozu? Ihr beide habt doch ein Rendezvous, da macht man sich doch schick.“ Grübelnd stand Inuyasha auf und ging hinaus. Nach kurzer Zeit lugte er noch mal mit seinem Kopf rein und fragte Sango ob er sich vielleicht Kirara ausleihen dürfte. Sango erlaubte es ihm und dann flog er auch schon mit ihr davon.
„Habt ihr eine Ahnung wo er hin will?“ Fragte Miroku aber alle schüttelten nur den Kopf.
Als Inuyasha bei Totosai ankam war dieser überrascht über seinen Besuch. „Inuyasha, was machst du denn hier? Du hast doch nicht etwa ärger mit Tessaiga?“ Begrüßte ihn der Greis. Der Halbdämon setzte sich auf den Boden und antwortete:
„Nein, ich bin wegen etwas anderem hier.“ „So und wegen was?“ „Naja das mag jetzt vielleicht etwas merkwürdig klingen aber hast du zufällig Kleidung für mich?“ verwirrt schaute der Alte ihn an. „Inuyasha, ich bin ein Schmied, kein Schneider.“ „Ja das weiß ich...“ Er stand auf und wollte schon wieder gehen „...aber ich wollte dich zu mindestens gefragt haben.“
Doch dann: „Vielleicht hätte ich aber doch was für dich.“ Inuyasha drehte sich um, seine Blicke trafen die des Alten. „Hast du nun was oder nicht?“ Drängelte der Hundeknabe. „Naja zu welchem Anlas brauchst du denn die Kleidung?“ Inuyasha schwieg. „Ich wüsste nicht was dich das angeht.“ Sagte er bockig. Totosai schnappte sich ein Schwert und schmiedete weiter. „Dann kann ich dir auch nicht helfen.“ Sprach er kurz und knapp. Wütend setzte Inuyasha sich wieder hin und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich ...“ Totosai blickte auf. „Ich habe heute Abend ein romantisches treffen.“ Verriet er dann doch noch aber er wandte sich als er es sagte weg. „So, so. Das überrascht mich jetzt. Und mit wem?“ „Mit Kagome.“ Antwortete er hastig. „Oh ja, sie ist wirklich sehr hübsch.“ Der Greis stand auf und holte zwei Päckchen tief aus seiner Höhle. Nun setzte er sich Gegenüber von seinem Gast und legte die Pakete hin. „Das sind zwei Gewänder deines Vaters.“ „Was?“ Inuyasha war überrascht. Verblüfft starrte er die Päckchen vor sich an. „In dem einem ist eine festliche Kleidung die er zu wichtigen Anlässen trug. Schließlich war dein Vater ein anerkanntes Oberhaupt der Hundedämonen Sippe, da musste er immer gut aussehen. Tja und in dem anderen...da ist sein Hochzeitsgewand drin.“ „Hochzeitsgewand?“ Fragte Inuyasha ungläubisch nach. „Ja dein Vater hatte es extra anfertigen lassen. Doch dann kam er ja leider nicht mehr dazu es anzuziehen. Ich bin mir sicher das es ihm recht währe wenn du nun diese Gewänder bekommst. Wo du doch schon eines seiner Kleider besitzt.“ Nun war er noch verwirrter. „Ich habe nur das was ich am Leib trage. Und das gab mir meine Mutter als ich noch ein Knirps war.“ Totosai nickte. „Dein Vater legte es deiner Mutter um damit ihr nichts passiert, als sie mit dir im Arm, aus dem brennenden Schloss rannte. Es gehörte deinem Vater, er hatte es in seiner Jugend getragen. Er mochte es sehr da es mit seinem Träger mit wächst und besser schützt als jede Rüstung. Und wenn es doch mal riss wuchs es von allein wieder zu aber das kennst du ja.“
Inuyasha fühlte das Feuerhaar aus dem sein Gewand gemacht wurde. „Dann ist es ja fast so als ob mein Vater mich immer beschützt hätte.“ „Ja und das selbe tut er mit Tessaiga. Auch wenn er dich nur für ein kurzen Augenblick zu Gesicht bekam, er hat dich sehr geliebt. Du hättest ihn mal erleben müssen wie glücklich er zu mir kam und stolz erzählte das er noch mal Vater wird. Als deine Mutter kugelrund war fühlte er jeden Tag ihren Bauch. Du hast ihm sehr viel bedeutet.“
Stillschweigend starrte Inuyasha auf die Sachen seines Vaters. Es ist schwer für ihn da er ihn nie kennen lernen durfte aber Totosais Worte machten ihn froh.
Der Alte merkte das Inuyasha in Gedanken und Erinnerungen versunken war, so kannte er ihn gar nicht.
„So willst du es mal anprobieren?“ Fragte er und sein Gast nickte.
„Hier und da vielleicht noch ein bisschen zu groß aber wenn du es etwas enger schnürst geht das schon, oder?“
Inuyasha zupfte und faltete, nach einigem hin und her war er aber zufrieden. „Und das passt für ein Rendezvous?“ „Na aber sicher.“ Bestätigte Totosai. „Gut dann nehme ich das mit aber den Hochzeitskimono lasse ich hier.“ „Gut wie du meinst....“ Totosai grinste. „...Du kannst ihn ja ein andermal abholen.“ Inuyasha reagierte nicht auf das Geschwätz des alten Schmiedes, er verabschiedete sich von ihm und verlies die Schmiede. Nun sahs der Alte da und blickte ihm nach. „Nicht zu fassen wie ähnlich er Inutaisho ist, ganz der Vater.“ Murmelte er in seinen kleinen Ziegenbart.
Es war schon etwas spät geworden. Der Hundejunge brauchte so lang um das Gewand anzuziehen, er war es einfach nicht gewöhnt Festtagskleidung zu tragen. Während er mit Kirara so umherflog fiel ihm gerade noch was ein. „Ah, verdammt. Ich brauche ja noch Blumen. Kirara kannst du irgendwo landen?“ Das Dämonenkätzchen gab einen bejaenden Laut von sich und begann tiefer zu fliegen.
Als die Beiden auf einer Wiese landeten suchte Inuyasha überall nach einer passenden Blume aber keine gefiel ihm. Langsam ging die Sonne unter und Inuyasha suchte und suchte, schon zum hundersten mal lies er seinen Blick über die Blumen schwanken und plötzlich entdeckte er eine die durch die Dämmerung langsam zu blühen anfing. Er erkannte das sie feuerrot war. Vorsichtig pflückte er sie und eilte zu Kirara zurück um nicht zu spät zu kommen.
Kagome die noch zu Hause vor dem Spiegel stand und noch mal ihr Outfit überprüfte war sehr zufrieden. Stundenlang kramte sie in ihrem Kleiderschrank doch nun war sie endlich fertig angezogen. Ihre Haare hatte sie gewaschen und in Form gekämmt. Sie trägt nun ihr Sonnengelbes Kleid das wie der Rock ihrer Uniform über den Knien endete. Doch weil nur das Kleid ein wenig langweilig aussah, zog sie sich noch eine kurze, weiße Weste drüber, diese ging kurz bis unter ihre Brust. Dazu entschied sie sich für ihre weißen Wadenstrümpfe die sie, wie die Schuhe von der Schuluniform entwendete. So stand sie nun vor dem Spiegel aber irgendetwas fehlte noch. Genau, der Hals! Er war ihr irgendwie zu nackt. Kagome öffnete ihre Schreibtischschublade und holte ein, ebenfalls Sonnengelbes Band hervor. Nun machte sie sich eine kleine Schleife um den Hals und betrachtete sich noch einmal kritisch. „Perfekt!“ sagte sie fröhlich und rannte die Treppe runter. Schnell huschte sie an ihrer Familie vorbei und verschwand kurzerhand aus der Tür. „Wo will sie denn in diesem Outfit noch hin?“ Fragte Kagomes Opa ihre Mutter. „Sie trifft sich noch mit Inuyasha hat sie gesagt.“ Empört legte er die Zeitung weg. „Was um diese Uhrzeit? Und das erlaubst du? Wer weiß was die beiden anstellen!“ „Ach Opa, nun hab dich nicht so. Du kennst doch Kagome, sie passt schon ganz gut auf sich auf. Und außerdem ist Inuyasha doch ein netter junger Mann, oder nicht?“ „Naja.“ Sagte Opa unsicher. Frau Higurashi nahm sich einen Keks und biss genüsslich davon ab. „Also ich mache mir da keine Sorgen.“
Kagome war nun auf der anderen Seite des Brunnens angelangt und lief in Richtung des Heiligen Baumes aus der Ferne erkannte sie schon eine Gestallt. Doch sie wunderte sich. Kann das Inuyasha sein? Nein, der trägt doch immer ein Flammenrotes Gewand. Vorsichtig ging sie näher. Doch, er war es. Inuyasha hörte Kagomes Schritte und drehte sich ihr zu. Das Mädchen trat in dem Moment hinter einem Baum hervor und lächelte ihn an. Ihm blieb fast der Atem weg. „Du siehst bezaubernd