Inuyasha
aus.“ Sagte er liebevoll. Kagome wurde verlegen und betrachtete ihn von oben bis unten. „Danke. Und du siehst sehr männlich aus.“ Das Gewand seines Vaters bestand aus einem weißen Grundkimono über dem man eine Art Schürze trug. Diese war schwarz und hatte einen goldfarbenen Rand. Damit diese Kleidung auch eine gute Figur machte trug man noch einen weißen Obi dazu. Die breiten Ärmel waren noch mit Hundedämonen verziert, diese wurden mit goldenen Fäden gezogen. Alles im allen wirkte es sehr edel und stilvoll.
„Sag woher hast du es?“ Fragte Kagome. „Es gehörte einst meinem Vater.“ Antwortete Inuyasha. Kagome lächelte ihn an. „Es steht dir sehr gut.“ In dem Moment fiel ihm die Blume ein. „Hier für dich.“ Sagte er und hielt sie ihr hin.
In zwischen war sie vollkommen aufgegangen. Die Blume hatte fünf große, rote Blüten die zur Mitte hin in gelb überliefen. Sie ähnelte einer Lilie, doch hatte diese einen kürzeren Trichter.
Kagome war begeistert von einer so schönen Blume. Vorsichtig nahm sie das zarte Pflänzlein in die Hand und roch ihren Duft. „Wow, die ist wundervoll. Vielen dank Inuyasha.“ Der Hundedämon war glücklich da sich Kagome so über diese Blume freute.
Die beiden gingen spazieren und redeten über vieles. Inuyasha versuchte sie zum See zu führen und fast hatte er es auch geschafft, nur noch um den kleinen Hügel vor ihnen.
Er stelle sich vor ihr und sie blieb stehen. Fragend sah Kagome ihm ins Gesicht. „Könntest du bitte die Augen schließen?“ Fragte er sie. Kagome wurde etwas nervös, sie rechnete mit einem Kuss. Da dies ihr erster währe wurde sie schnell rot. „Wa...Warum?“ stotterte sie. „Vertrau mir.“ Da sie ihm vertraute schloss sie ihre Augen und spitzte etwas die Lippen. Sie wunderte sich sehr als Inuyasha ihre Hand nahm und sie führte. „Was?“ „Ich möchte dir etwas zeigen.“ Er brachte sie sorgfältig zum Hügel rauf. Dann stellte er sich hinter sie und flüsterte ihr ins Ohr: „Nun kannst du sie öffnen.“ Kagomes Augen erblickten einen wunderschön funkelnden See der den Nachthimmel wiederspiegelte. Die Sterne glänzten in all ihrer Schönheit und der helle Vollmond machte diese Nacht perfekt.
Kagomes Augen strahlten vor Begeisterung. „Das ist überwältigend!“ staunte sie. „Es freut mich, dass es dir hier gefällt.“ Sagte Inuyasha. Die beiden gingen hinunter zum Seeufer und setzten sich ins Gras. Es wehte ein sanfter Wind der Kagomes Duft zu Inuyasha trug. Während das Mädchen den See betrachtete rückte der Halbdämon ein Stück näher an sie ran. „Sag, Inuyasha. Wie kamst du denn auf die Idee mich um eine Verabredung zu bitten?“ Inuyasha legte seine Hand auf Kagomes. „Ich habe mich in letzter Zeit wenig um dich gekümmert und wollte das wir wieder mehr Zeit miteinander verbringen.“ Das Mädchen schaute ihn in die Augen und blickte etwas traurig, sie musste wieder an die Verbindung zwischen Kikyo und Inuyasha denken. „Schon gut, ich verstehe das du Zeit brauchtest, es war ein schwerer Verlust für dich.“ Nun konnte sie ihm nicht mehr in die Augen sehen und wandte ihren Blick wieder dem See zu. „Nichts ist gut! Ich habe dich vernachlässigt und das ist nicht in Ordnung!“
Es herrschte Stille.
„Kagome, dieser Abend soll nur uns beiden gehören. Verstehst du, nur dir und mir. Nicht Kikyo oder sonnst wem. Dieser Abend ist nur für uns.“ Inuyasha hatte sich vor ihr gekniet und schaute ihr in ihre wunderschönen, rehbraunen Augen. Das Mädchen nickte. „Bitte, lächle doch wieder. Ich liebe es doch so.“ Als Inuyasha das sagte konnte Kagome gar nicht anders, sie lächelte. „Es geht doch.“ Sagte Inuyasha ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht. Nun setzte er sich wieder neben Kagome und legte vorsichtig seinen Arm um sie. Liebevoll drückte er das Mädchen an sich ran. Kagome legte ihren Kopf an seine Schulter und schmiegte sich an ihren Liebsten. „Es ist schon lange her, dass ich dich im Arm hatte, nicht wahr.“ Sagte er leise. „Ja, sehr lange.“ Antwortete sie. Sie blieben eine Weile so sitzen und bekamen eine leichte Röte. Beide hatten schon lange nicht mehr so ein schönes Gefühl empfunden.
„Ich fühle mich sehr wohl in deinem Arm.“ Flüsterte Kagome. Inuyasha schmiegte seinen Kopf an ihren und drehte sich etwas. Nun drückte er das Mädchen fest an seine Brust. Kagomes Ohr lag genau über seinem Herz und sie hörte es schlagen. Es raste vor Aufregung, genau wie ihres. Das machte sie sehr glücklich.
Sie kuschelte sich an ihn rann und schloss ihre Augen.
„Kagome, ich bin gerne mit dir zusammen. Ich mag deinen Duft und ich kann es überhaupt nicht leiden wenn Koga dich so umgarnt.“ Kagome kicherte. „Was gibt es da zu lachen?“ Fragte Inuyasha unsicher. „Ich bin glücklich.“ Der Hundejunge wurde verlegen. „Ich mache dich glücklich?“ Kagome nickte. „Und Kogas Worte von neulich, haben die dich auch glücklich gemacht?“ Das Mädchen löste sich etwas von Inuyashas Umarmung und blickte ihm in die Augen. „Seine nette Behandlung hat mich gefreut aber...wirklich glücklich bin ich nur über deine ehrlichen Worte.“
Er nahm ihre Hand und legte sie auf sein Herz, er lies sie nicht los und starrte Kagome tief in die Augen. „Das ist gut zu wissen denn ich könnte es nicht ertragen wenn ein anderer Mann dir mehr bedeuten würde als ich.“ Kagomes Blick wurde verträumt, so kannte sie ihn gar nicht. Er redete so gut wie nie über seine Gefühle doch das er es jetzt tat freute sie um so mehr. Verlegen schaute sie zu Boden. „Keine Sorge, das wird nicht geschehen.“ Inuyasha streichelte ihre Haare, sie waren so schön weich und locker. Ganz liebevoll und etwas schüchtern küsste er ihre Stirn. Kagome schloss die Augen und legte nun auch ihre andere Hand auf seine Brust. „Du bist meine Zukunft Kagome, wenn ich dich auch verlieren würde, hätte mein Leben keinen Sinn mehr. Du bist der Inhalt meines Lebens....Nein, du BIST mein Leben.“
Die Beiden starrten sich an und Inuyasha musste plötzlich lächeln. So glücklich wie in diesem Moment hatte ihn Kagome noch nie erlebt. Er fing an leicht zu lachen und sagte: „Weiß du Kagome, ich spüre etwas das ich bis jetzt noch nie empfunden habe.“ „Was ist es denn für ein Gefühl?“ Fragte sie mit sanfter Stimme. „Es ist so ein angenehmes Kribbeln in meinem Bauch.“ Auch Kagome lachte. „Ja, das habe ich auch gerade.“
Sie sah an Inuyasha vorbei und entdeckte ein Glühwürmchen.
„Da, schau!“ Das kleine Insekt flog an den Beiden vorbei, weiter runter zum See. Da sahen die beiden, dass die kleinen Tierchen bereits über den ganzen See ausgeschwärmt waren.
Kagome stand auf und lief zu den Glühwürmchen, so viele auf einmal hatte sie noch nie gesehen. Sie flogen zu ihr hin und tanzten um das Mädchen herum. Kagome lachte und tanzte mit. Dabei drehte sie sich zu Inuyasha um. „Ist das nicht wunderschön?“ Fragte sie ihn. Während Kagome weiter mit den Glühwürmchen spielte betrachtete Inuyasha das schöne Mädchen von oben bis unten. „Ja, wunderschön.“ Flüsterte er und konnte seinen Blick nicht von ihr wenden. In dem Moment war sie für ihn ein Engel.
Der Hundedämon stand auf und ging zu ihr hin. „Hier schau mal.“ Sagte sie und hielt ihm ihre Hand hin auf der ein Glühwürmchen gelandet war und nun wieder an ihnen vorbei flog.
„Dieser Abend ist der schönste in meinem ganzen Leben.“ Verriet sie Inuyasha während sie zum Mond blickte.
Mutig ging Inuyasha noch ein Stück näher an die Frau seines Herzens und legte seine rechte Hand um ihre Hüfte. Vorsichtig drückte er sie an sich ran und sah ihr verträumt und ohne Worte in die Augen. „I..Inuyasha.“ Stammelte Kagome aufgeregt und ein bisschen nervös. Langsam rückten ihre Köpfe dichter aneinander, so dich das Kagome schon Inuyashas Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte.
Sie fing an ihre Augen langsam zu schließen, genau wie er es tat. „Kagome!“ Flüsterte Inuyasha noch einmal forderlich, bevor er seine Augen vollkommen schloss.
Nun war es soweit! Ihre Lippen berührten sich! In dem Moment drückte Inuyasha seine Kagome noch ein stück fester an sich. Nichts und niemand konnte sie ihm jetzt noch wegnehmen!
Die Lippen des jeweils anderen waren so weich und zart. Kagomes Herz schlug so laut wie nie zu vor, sie hatte das Gefühl das es ihr gleich aus den Leib hüpft.
Inuyashas Lippen waren so warm. Dieses Gefühl das sie dabei hatte war einfach unbeschreiblich schön. Und während sie ihn küsste konnte sie es einfach nicht glauben.
Vorsichtig lösten sie sich wieder voneinander und starrten sich stumm an. Ihr erster Kuss, dass war eben ihr erster Kuss! Und sie bekam ihn von dem Mann, den sie mehr liebte als alles andere auf dieser Welt. Und das an einem so romantischen Ort. So hätte sie es sich in ihren schönsten Träumen nicht vorstellen können. Besser kann es nicht mehr kommen!
Es war eine beruhigende und spannende Stille zugleich die im Moment herrschte.
„Ich Liebe dich.“ Sagte Inuyasha klar und deutlich. Kagomes Wangen wurden fast so rot wie die Blühten der Blume die Inuyasha ihr schenkte. Das Mädchen lächelte verliebt und küsste ihren Dämon kurz und zärtlich. Danach schmiegte sie sich schnell an seine Brust und antwortete:
„Und ich liebe dich.“ Als er das hörte schlung Inuyasha beide Arme um seine Liebste.
So standen sie am See, umtanzt von den Glühwürmchen und vom Vollmond in ein liebliches Licht gehüllt.
Es wurde sehr spät. Inuyasha brachte Kagome noch bis vor ihre Haustür. „Also in drei Tagen bin ich wieder drüben.“ Sagte Kagome. „Drei Tage?“ Jammerte Inuyasha. „Das ist hart.“ „Du wirst sehen, diese drei Tage werden wie im Flug vergehen.“ Versuchte Sie ihn zu ermutigen. „Und ich darf dich wirklich nicht besuchen kommen?“ Fragte er in einem etwas bettelnden Tonfall. Kagome stupste mit ihrem Finger gegen seine Nase. „Nein, du lenkst mich