Fanfic: Ranma und Kasumi - Prolog

ungefähr zehn Meter von mir entfernt.


„Hmm, ein Möchtegernsuperheld? Naja, Kindchen, deine Wünsche wurden aber leider nicht vom lieben Gott erhört, also wirst du jetzt sterben! Männer, auf ihn!“ befahl er.




„Mit vergnügen, Boss!“ rief der erste Hooligan und ließ Nabiki los. Sofort stürzte er sich wie wild auf mich zu. Eine Faust kam auf mich zugeflogen, doch ich konnte ihr locker ausweichen, und aus dem Dreh heraus verpasste ich dem Hooligan einen festen Tritt ins Gesicht, der mit voller Wucht gegen die Mauer knallte.


+ Der ist K.O. + dachte ich.




„Was? JETZT BIST DU FÄLLIG!“ rief der Kopf der Bande. Nun ließ auch der dritte Hooligan Nabiki los, wobei sie geschwächt auf den Boden plumpste. Die beiden Übrigen liefen dann auf mich zu, der Bandenführer mit dem Messer voran. Dieser griff mich sofort an, stach aber ins Leere, denn ich war in die Luft gesprungen.




„WO IST DIESER MISTKERL? ICH MACH’ IHN ALLE!“ brüllte er wild um sich schauend.


„Boss, da ist er! DA!“ schrie sein Komplize warnend, doch es war alles zu spät. Nach oben schauend rief der angesprochene:


„WO? WAS ZUM...“




Sekunden später fiel er jammernd mit einem Knietritt mitten ins Gesicht um. Lässig blickte ich zu dem übriggebliebenem Hooligan rüber und sagte cool:


„Der nächste, bitte!“




Angstvoll sah er mich an und wollte leise an mich vorbeischleichen. Ich blieb regungslos mitten in der Gasse stehen. Als wir dann auf gleicher Länge waren, machte ich kurz „BUH!“. Daraufhin sprang er verängstigt auf und lief schreiend fort:


„MAMIII!“




„Nabiki, alles in Ordnung?“ fragte ich sie besorgt. Sie lehnte sich gegen die Mauer und weinte bitterlich.


„Ich... Mir geht es... gut... D-danke, Ranma.“ stammelte sie schluchzend. Ich blickte kurz auf sie herab, musste dabei aber heftig erröten. Ihre Bluse... Verdammt!




„Was ist, Ranma?“ fragte Nabiki verwundert. Ihr Schluchzen legte sich wieder.


„Ach, es ist... nichts.“ erwiderte ich wegblickend und überreichte ihr schüchtern meine Jacke.


„Hm?“ wunderte sich Nabiki.


„Zieh es an. Gehen wir Heim, ja?“ sagte ich und setzte ein mitleidiges Lächeln auf.


„Arigato, Ranma.“ bedankte sie sich aufrappelnd.




Ihre Stimme verpasste mir eine Gänsehaut. Sie verhielt sich wie ein verlorenes Kind, das man gerade gefunden hatten. Naja, Nabiki war ja auch die einzige von allen, die sich immer anders als die Anderen verhielt. Ihr einziger Freund in ihrem Universum war der Geldschein!




Auf dem Rückweg ging ich immer vor ihr, damit ich ihr bemitleidendes Gesicht nicht sehen musste. Als wird dann vor den Toren des Tendo Dojos standen, fragte Nabiki mit einer zaghaften Stimme:


„Ranma, erzähl’s keinem weiter, bitte. Würdest du das für mich tun?“




Na, das war ’ne Überraschung! Nabiki fragte mich um ein Geheimnis für mich zu behalten! Das war mir völlig neu!


+ Naja, dachte ich, vielleicht werde ich es auch tun... + dachte ich, und las meine Gedanken vor.


„... aber nur unter einer Bedingung.“


„Alles.“ erwiderte Nabiki entschlossen.




„Von jetzt an wirst du keine Leute mehr um ihr Geld betrügen, verstanden? Und in Zukunft wirst du dich wie ein normales Mädchen verhalten müssen, denn so kann es nicht mehr weitergehen. Geld ist nicht alles auf dieser Welt, es gibt wichtigere Sachen als Geld.“ Ich sprach wie ein Vater, der seiner Tochter gerade eine Moralpredigt verpasste.


+ Nun ist es endlich raus! + dachte ich seufzend. + Aber das wird sie sich nie im Leben abgewöhnen, da bin ich mir sicher +




„Ist das alles?“ fragte Nabiki schüchtern.


„G-Genau!“ antwortete ich.


+ Hat sie denn gar nichts dagegen einzuwenden? + grübelte ich misstrauisch. + Sie führt bestimmt etwas im Schilde... +




„Ranma...“ fing sie zögernd an. Dann beugte sie sich nach vorne und gab mir einen leichten Kuss auf die Wange...




Daraufhin erstarrte ich.




„... für dich, alles!“ erwiderte sie auch errötend, lächelte aber verlegen und ging durch das Tor hindurch.




Ich war wie versteinert. Ich konnte es nicht fassen!


+ Sie hat mich geküsst! SIE HAT MICH GEKÜSST! +




Nabiki drehte sich noch einmal um, lächelte überglücklich und ging dann ins Haus rein.




+ Oh, mann... das gibt’s doch nicht... Nabiki wird doch nicht... auch in mich verliebt sein... Neeeein! Heute ist nicht mein Tag!!! HILFE! +




=====




Fortsetzung folgt...




=====






Ok, also viele commies verlange ich nicht mehr hierfür, da es ja dasselbe ist wie „Meine Geschichte – Teil 1“. Aber wer mag, kann es selbstverständlich tun... hab’ auch nix dagegen... ^_^




Ich mach’ jetzt mal ’ne Fliege... Salute!




moskito *bzzz*


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