Fanfic: Es ist noch nicht zu Ende...
draußen strebenden Kunden, schob sich die Gruppe um Harry in den Laden. Dieser platzte fast aus allen Nähten, bis zu den Regalen zu gelangen, war schier unmöglich. Sie quetschten sich durch die endlose Masse an Schülern, die Theke schien in weiter Ferne. Aber man konnte sich beim ewigen stop an go auch gut die Zeit vertreiben. Ron, der die meisten hier um mehrere Köpfe überragte, las die Produktbeschreibungen auf den Regalen. Das Sortiment hatte sich tierisch erweitert. Da gab es die Nasch- und Schwänzleckereien, die die Zwillinge in ihrem letzten Jahr in Hogwarts perfektioniert hatten. Peruanisches instant Finsternispulfer, Langziehohren, Kanariencremeschnitten, Liebestränke, Minimuffs, Pickelcreme, Du-scheißt-nie-mehr, Tagträume, essbare Henker, Jux-Stäbe, Würgzungentoffees, Rechtschreibchecker und vieles, vieles mehr. „Der Laden ist bestimmt magisch vergrößert.“ Flüsterte er Ginny ins Ohr. „WAS HAST DU GESAGT? WESSEN WADEN SIND VERSTIMMT? WAS ERZÄHLT DU FÜR MIST?“ Brüllte sie gegen den Lärm, um sie her an. „ACH, VERGISS ES!“ Brüllte er zurück.
In diesen Moment erreichte Ron den Verkaufstresen, mit großem TARA. Im ganzen Chaos hatte er nicht auf seine Schritte geachtet und war geradewegs über die Ladentheke geflogen. „Ahh!“ „Ron!“ „Das ist doch bescheuert!“ Fluchte er und rappelte sich auf. „Demolier mir nicht den Laden, Brüderchen.“ George war aus dem Hinterzimmer getreten und schob Ron hinter der Theke hervor. „Die Theke gehört dem Personal, die Regale dem Kunden!“ Meinte er geschäftsmäßig. „Hey, George!“ Harry reichte ihm die Hand. Unauffällig beobachtete er den übrigen Zwilling von oben bis unten. Er sah magerer aus, seid sie ihn als letztes gesehen hatten. George grinste zwar, aber seine Augen lächelten nicht mit. „Wie geht’s Harry?“ Ei sah zu seiner Schwester und zwinkerte. „Schicke Frisur!“ Dann fuhr er fort. „Ich dachte mir schon, dass ihr das seid. Keiner verursacht so einen Knall wie Ronni-Schätzchen.“ George lachte höchst überzeugend und doch hätte es nicht deutlicher sein können, dass er sich nicht wirklich zum wegschmeißen witzig fand. „Mr. Weasley?“ Die junge Angestellte, die auch vor zwei Jahren schon hier gearbeitet hatte, trat aus der Menge. “Ich komme sofort, Varity!“ Er entschuldigte sich kurz und verschwand.
„Furchtbar!“ Flüsterte Hermine traurig und zum ersten Mal bewies Ron so etwas wie Taktgefühl. „Ja.“ Murmelte er und drückte sie vorsichtig an sich. „Aber er wird schon wieder!“ Spuckte Ginny aus und drückte Harrys Hand. Die vier schwiegen sich an, bis George sich wieder aus der Masse schlängelte. „So was kann ich für euch tun?“ Ron, gleich wieder der Alte, öffnete den Mund. „Gratis Artik...“ „Ein Spiegel!“ Rief Harry. „Ich will nicht weiter so herum laufen. Falls ihrs noch nicht bemerkt habt, mich mach das nicht freiwillig!“ George zog die Brauen hoch. „Lockhart?“ „Lockhart!“ Antworteten sie im Chor.