Verborgene Talente

Verborgene Talente ( titelidee: regina *thx*)


Es war schon dunkel, als Karen sich aus dem Haus schlich. Das machte sie in letzter Zeit immer öfter, sie wollte einfach ihre Ruhe haben und alleine spazieren gehen ...
Karen war ein Mädchen, die nie so viele Freunde hatte, eher immer alleine war. Ihre Eltern waren früh verstorben, sie selbst konnte sich an ihre Eltern nicht mehr erinnern. Sie versuchte es so oft, aber Karen wusste rein gar nichts über ihre Eltern. Sie wohnt deswegen bei Adoptiveltern, die sie vor 5 Jahren adoptiert haben. Vorher hat Karen in einem Heim gelebt. Dort hat es ihr überhaupt nicht gefallen, bei ihren Adoptiveltern war es ein weniger erträglicher ...
Draußen sah man am schwarzen Himmel schon die Sterne hell aufleuchtend. Karin sah sich die Sterne so gerne an ...
Lange spazierete sie wieder durch die Straßen und ließ ihre Gedanken schweifen ...
Vor 2 Jahren, sie war gerade mal 14 Jahre alt, hatte sie an sich etwas ganz besonders endeckt, ihre Stimme ... sie sang wunderschön. Selbst konnte sie das gar nicht glauben, aber das half ihr oft bei ihrer Langeweile ... das Singen war ihre große Leidenschaft.
Niemanden hat sie von ihrer Fähigkeit erzählt. Wen denn schon ... die anderen Mädchen in ihrer Klasse würden sich doch dafür nicht interessieren ... ihre Adoptiveltern würden sich dafür auch nicht interessieren, alles was sie tat, hat immer Fehler egal was es ist. Darum hat sie gedacht, sie behält es für sich und singt immer wenn ihre Adoptiveltern aus dem Haus gegangen sind, bei Bekannten oder Festen.
Es war noch nicht lange her, als Karen an einem Geschäft vorbei gegangen ist, es war ein Musikhaus dort gab es wirklich jedes Instrument. Karen faszinierte besonders die Gittare die im Schaufenster hang. Unbedingt wollte sie die Gittare haben und das spielen auf ihr üben. Doch die Gittare war ziemlich teuer und das was Karen als Taschengeld bekam war wirklich nicht viel. Deshalb beschloss sie, bei einer Coffeebar zu arbeiten dort verdiente sie zwar auch nicht viel Geld, aber sie würde das Geld für ihre Gittare zusammenbringen.
Es war schwierig gewesen, die Gittare in ihr Zimmer zu bringen, ohne das ihre Adoptiveltern etwas mitbekamen. Sie hatte gewartet bis die Eltern zum einkaufen gefahren waren. In dieser Zeit ist sie schnell zum Musikhaus gelaufen und hat die Gittare in ihr Zimmer gebracht.
Es war inzwischen dunkler als zuvor und Karen beschloss wieder nach Hause zu gehen. Sie schlich sich hoch in ihr Zimmer und sperrte zu. Karen saß sich auf den Stuhl der an ihrem Schreibtisch stand, machte ein kleines Licht an und schrieb an ihrem Song weiter andem sie vorhin aufgehört hat zu schreiben.
Es wurde spät bis sie endlich im Bett lag und einschlief ...
Der nächste Morgen brach für Karen früh an. Sie stand auf und ging in die Küche. Dort saßen bereits ihre Adoptiveltern. Karen nannte ihre Eltern nie, Vater oder Mutter. Denn sie waren es ja auch nicht wirklich. Sie nannte sie immer beim Vornamen, Daivd und Lindsey. Das hatte die beiden am Anfang sehr gestört, doch mitlerweile haben sie sich daran schon gewöhnt.
"Na auch schon wach , fing die Mutter an, hast du ausgeschlafen?"
"Ja habe ich", sagte Karen kurz. Sie saß sich an den Tisch und machte sich ihr Frühstück.
Nach dem Frühstück fuhren Karens Eltern in die Arbeit und Karen hatte endlich wieder Zeit zu singen, ihre Songs zu üben und an ihrer Gittare zu spielen ...
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