Crazy life in boarding school

Total verrücktes Internatsleben!! (SasuSaku? GaaSaku?? usw.)

Prolog

Kapitel o1

Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.
(Marcus Aurelius)


„Lass den Kopf nicht hängen, Saku.“

Die Stimme eines hübschen, blonden Mädchens brach die Stille, die in dem stickigen Auto herrschte, und sie klopfte ihrer Freundin aufmunternt auf die Schulter. „Ich komme ja auch mit.“ Die Angesprochene seufzte schwer und sah in die großen Augen ihrer besten Freundin Ino. „Ich weiß nicht … Wir kennen ja gar niemanden da.“, sprach diese ihre Sorge aus und wandte ihren Blick aus dem Fenster. „Wir werden alle kennenlernen. Mach dir keine Gedanken!“, antwortete Ino darauf nur und lächelte Sakura mitfühlend an. Deren Mutter hatte sie einfach abgeschoben, nachdem sie einen neuen Lover gefunden hatte. Nun waren die beiden jungen Mädchen also auf dem Weg ins Internat. Klar, das Ino die Tatsache, dort niemanden zu kennen, nicht störte, denn es war ihr eigener Wunsch gewesen, auf genau diese Schule zu gehen. Und diese Gelegenheit kam Miyako, Sakuras Mutter, natürlich gerade recht.

Flashback

„Sakura mein Liebling! Ich habe mir was überlegt, komm mal runter!“ Die weiche Stimme von ihrer Mutter hallte durchs Treppenhaus, und Sakura sah von ihrem Buch auf und kam herunter. „Was ist denn, Mum?“ Miyako und ihr neuer Freund Hakuma saßen am Esszimmertisch und sahen die Rosahaarige ernst an. Diese bekam sofort ein mulmiges Gefühl bei dem Anblick und setzte sich zögernd dazu. Miyako faltete ihre Hände auf dem Tisch ineinander und begann zu sprechen. „Du wirst mit Ino auf dieses Internat gehen.“, war das einzige, was sie sagte. Sakuras Augen weiteten sich. „A-aber Mum! Da will ich nicht hin! Ich habe doch hier meine Freunde!“ Hakuma schüttelte den Kopf und schenkte Sakura ein gekünzeltes Lächeln. „Du findest neue Freunde. Sei doch froh, dass du bei Ino bleiben kannst!“ Sakura sog scharf die Luft ein um einen klaren Gedanken fassen zu können. Sie wollte gerade etwas erwidern, als ihre Mutter ihr das Wort abschnitt. „Hör mal, Sakura. Das ist eine wirklich exzellente Schule und so wie ich dich kenne wirst du schnell Freunde dort finden! Außerdem haben wir dich schon angemeldet, du kannst also soviel protestieren, wie du magst.“ In den Augen der jungen Haruno sammelten sich Tränen. Wie konnte ihre Mutter nur? Das war bestimmt die Idee von Hakuma! Die beiden wollten sie anscheinend möglichst schnell loswerden. Sie schluckte schwer, um den dicken Kloß aus ihrem Hals zu bekommen. Und ohne ein weiteres Wort verschwand sie wieder in ihr Zimmer und blieb auch die nächsten Tage stumm.

Flashback Ende

„Wir sind da!“, rief Inos Mutter freudig, und öffnete die Tür. Sakura war mit den Yamanakas gefahren, da ihre Mutter „keine Zeit“ hatte, um sie persöhnlich abzusetzen. Ja, Inos Familie war mittlerweile mehr Sakuras Familie als ihre eigene. Das hing zum einen damit zusammen, dass Inos Eltern wirklich wunderbare Menschen waren und jeden so annahmen, wie er war, und zum anderen damit, dass Sakura seit dem Entschluss ihrer Mum fast nur noch bei Ino war und sich dort ausheulte. „Ich sag mal am Sekräteriat Bescheid, dass ihr angekommen seid.“ Mit diesen Worten war Inos Dad verschwunden und ihre Mum half den Mädchen dabei, die vielen Koffer und Taschen aus dem geräumigen Kofferraum zu laden. Das heißt, eigentlich waren die meisten Sachen von Ino. Sakura hatte nur einen Rucksack und einen Koffer dabei, gerade das Nötigste, da sie eh nicht vor hatte, für längere Zeit hier zu bleiben. „Wow, sieht doch echt toll hier aus, stimmts, Saku?“, riss Ino die Blassrosahaarige aus ihren Gedanken. „Hm … ? Äh, ja, ganz toll.“, gab diese nur zur Antwort, und dabei klang sie nicht mal besonders begeistert.

Dabei war das Schulgebäude gar nicht so schrecklich, zumindest von außen. Es hatte was von einem Schloss, da es zwei hohe Türme hatte, sah aber viel moderner aus, mit den hellen Steinern und dem sauberen, schönen Park davor. „Na dann mal los.“, befahl Ino und zog ihre Sachen mühsam hinter sich her zum Eingang. Sakura hatte es da, wie bereits erwähnt, wesentlich einfacher, da ihr Koffer auch nur halb voll gepackt war. (In ihrem Rucksack hatte sie nur Bücher und die üblichen Schulsachen!) Als die drei die große Eingangshalle betraten, hatte es selbst Ino mal die Sprache verschlagen. In dem „Raum“, wenn man es noch so nennen konnte, gab es eine riesige, dunkle Treppe mit einem Metallgeländer und an der Wand hingen sehr viele kunstvolle Gemälde. Dann lag gegenüber von ihnen eine riesige Tür, auf der „Speisesaal“ in goldenen Buchstaben stand. Links von ihnen war eine Glastür, die zu einem Korridor führte, dessen eine Wand komplett aus Glas bestand, und auf der „Sekräteriat“ zu lesen war. Als Sakura einen Blick nach oben warf, sah sie, dass das Gebäude mehr als nur zwei Stockwerke hatte, was man aber auch schon von außen hätte erahnen können. Unwillkürlich klappte ihr der Mund auf und sie starrte alles mit großen Augen an. „Na siehst du, Sakura, es fängt an dir zu gefallen, hm?“ Inos Mutter legte ihr einen Arm um die Schulter und sah sich nach einem Lehrer um, allerdings war die Eingangshalle wie ausgestorben. „Hm.“, murmelte Sakura ganz leise, doch es hätte ohnehin niemand darauf geachtet. Plötzlich stand Inos Vater wieder vor ihnen und hielt einen silbernen Schlüssel in der Hand. „Ratet, wer sich ein Zimmer teilt!“, meinte er grinsend und Ino fiel Sakura um den Hals. „Wir teilen uns ein Zimmer, Saku! Hast du das gehört?“ Sakura blieb nur stumm stehen und nahm den Schlüssel entgegen. Danach gingen sie gemeinsam zum Büro der Rektorin Tsunade. Diese – recht kühl wirkende – Frau besah sich Sakura und Ino ganz genau von oben bis unten, bis sie dann das Wort ergriff. „Ich freue mich, euch an unserer Schule begrüßen zu dürfen. Ihr seid beide in der Klasse 9a, euer Klassenraum steht auf dem Stundenplan. Ich suche euch zwei Mitschüler aus, die euch das Gebäude zeigen, die melden sich dann später bei euch. Ihr könnt nun gehen.“ Oh Mann, dachte Sakura, die ist aber kurz angebunden. Dennoch verließen die vier den Raum und Sakura und Ino verabschiedeten sich von den Yamanakas und suchten dann ihr Zimmer. „Also, dem Gebäudeplan nach müssen wir in den ersten Stock zum Trakt B …“, murmelte Ino während sie die Karte der Schule studierte. „Wir sind das letzte Mädchenzimmer in dem Gang, danach kommen die Jungs!“, fügte sie noch kichernd an und deutete auf das letzte pinke Zimmer, danach kamen nur noch blau gefärbte. Sakura stöhnte. Sie interessierte sich nicht sonderlich für Jungs, das lag zum größten Teil daran, dass sie auf gar keinen Fall so werden wollte wie ihre beste Freundin, wenn sie auf Jungs trafen. Sobald sie nämlich auch nur ein kleines bisschen hübsch waren, flippte Ino total aus und schmiss sich ihnen an den Hals. Na das konnte ja heiter werden, dachte die junge Haruno.

Nachdem sie ihr Zimmer gefunden hatten, schloss Ino schnell auf und die beiden bekamen den Mund gar nicht mehr zu. Das Zimmer war zwar nicht besonders groß, allerdings nicht so kühl und altmodisch eingerichtet, wie sie es erwartet hatten. Die Wände waren in einem sanften Orange gestrichen, und das helle Laminat auf dem Boden harmonierte perfekt mit dem geräumigen Schrank und dem Tisch, der in einer Ecke des Zimmers stand. Dann waren da zwei Metallbetten, über denen ein weißer Betthimmel prangte. Und tatsächlich: In dem Raum befand sich ein Fernseher. Damit hatten die zwei nun wirklich nicht gerechnet. Tsunade musste ja eine sehr spendable Frau sein, wenn sie in jedes Zimmer solche Möbel bringen ließ. Auf dem Tisch lag ein kleiner Zettel, auf dem in Druckschrift „Hoffentlich gefällt euch euer Zimmer. Ihr könnt es dekorieren, wie ihr wollt. Aber wenn ihr Poster aufhängt, benutzt Tesafilm, sonst haben wir hinterher etliche Löcher in den Wänden. ;-)“ stand. „Wow, ich wusste ja, dass ich mir eine coole Schule ausgesucht habe, aber so toll?“, flüsterte Ino und strich dabei über die mintgrünen Vorhänge, die vor den zwei großen Fenstern hingen. Und endlich lächelte auch Sakura. „Stimmt, es ist wirklich großartig hier.“, stimmte sie der Blonden zu. Ino sah sie gerührt an, doch dann machten sie sich erstmal ans Auspacken.

Nach zirka einer Stunde war dann alles am richtigen Platz, und schon sah das Zimmer nicht mehr ganz so leer aus. Ino betrachtete nun wieder den Gebäudeplan, den sie sicherheitshalber erstmal an die Tür geklebt hatte, und sagte dann: „Hör mal, Saku, hier steht:

Frühstück: 7.15 Uhr
Mittagessen: 14.30 Uhr
Abendessen: 18.30 Uhr


Und Unterrichtsbeginn ist um 8.00 Uhr. Das heißt in zehn Minuten gibt es Mittagessen.“ Sakura, die bis eben noch gelesen hatte, (sie war viel schneller mit Auspacken fertig) stellte sich nun neben die Blondine und starrte auf den Plan. „Okay, sollen wir dann schon mal runter gehen?“ Ino nickte zur Antwort, nahm den Schlüssel und zog Sakura mit sich raus. Während sie noch abschloss, lauschte Sakura ein paar Jungen, deren Geräusche aus dem Zimmer nebenan kamen. „Du bist so ein Idiot, Naruto!“, fauchte einer aufgebracht und ziemlich laut. „Das musst du gerade sagen! Du hast mich doch abschreiben lassen!“ Das war eine andere Stimme. Sakura runzelte die Stirn. „Ja, und weil du dabei erwischt wurdest haben wir jetzt beide eine 6 in dem Test!“ Das war wieder die Stimme des ersten. Sakura konnte es sich nicht erklären, doch aus irgendeinem Grund kam sie ihr bekannt vor. Plötzlich wurde die Tür neben dem Raum, aus dem die Streitgeräusche kamen, aufgerissen und ein Junge mit langen, schwarzen Haaren stürmte wutentbrannt zur Tür der Zankenden und riss diese auf. „Jetzt seid doch endlich mal ruhig, ihr Idioten! Ich versuche zu lernen!“, schrie er. Sakura zuckte unwillkürlich zusammen bei
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