Fanfic: Die Zeit wird es zeigen

Kapitel: Die Zeit wird es zeigen

Die Zeit wird es zeigen




Hallo Leute! Das ist mein erstes Fanfiction! Ich würde mich echt freuen, wenn ihr es lesen würdet!


Viel Spaß!




„jemand spricht“


*jemand denkt*


[Pandaschild]






„Aufstehen!“ , rief Akane wie jeden Morgen in Ranmas und Herr Saotomes Zimmer. Und genau wie jeden Morgen, lag Ranma immer noch seelenruhig in seinem zerwühlen Bett und blinzelte Akane müde entgegen. „Was, schon so spät?“ nuschelte er. „Ja, schon so spät, und du solltest wirklich langsam in die Gänge kommen, sonst sind wir schon wieder zu spät dran!“ Akane war wieder einmal kurz davor einen Wutanfall zu bekommen. „Ist ja schon gut, ich steh ja schon auf“. Auch Ranma hatte Akanes Gemütsverfassung erkannt und da er nicht schon am frühen Morgen im Gartenteich landen wollte, stand er lieber auf. Wiederwillig richtete er sich in seinem Bett auf und begann, sich erst einmal ausgiebig zu strecken. *Wie gut er doch aussieht*, dachte Akane, als sie sah, wie die Morgensonne seine weiche Haut glänzen ließ und sich das Licht auf seinem wohltrainierten Oberkörper brach. Und ein leichter Rotschimmer bildete sich über ihrer Nase. *Was denk ich denn da, er ist nur ein idiotischer, gemeiner, hässlicher Blödmann! *, wies sie sich selbst sofort zurecht, *Aber trotzdem mag ich ihn irgendwie.* Dieser Gedanke zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht. Lachend drehte sie sich um und rief Ranma noch einmal zu „Beeil dich ein bisschen“ und schon war sie verschwunden. Verwundert blickte Ranma ihr hinterher. „Was ist denn mit der los? So sieht man sie ja fast nie!“ sagte er zu Genma-Panda, der soeben auch aufgewacht war. [Ich hab keine Ahnung!]




Als Ranma endlich unten am Frühstückstisch angekommen war, hatte Akane schon fast aufgegessen. „Da bist du ja endlich“ empfing sie ihn mit einem strahlenden Lächeln. „Mach schnell, sonst kommen wir wirklich noch zu spät!“ Ranma beeilte sich und schlang schnell sein Frühstück herunter.


Zur Schule mussten sie wie meistens rennen. Ranma, der behände den Zaun entlang lief, blickte auf Akane herunter, deren Rock im Wind wehte, wodurch er ihre schönen Beine sehen konnte. *So hässlich ist sie eigentlich gar nicht. Vielleicht sollte ich mal netter zu ihr sein und ihr nicht ständig sagen, dass sie in Trampel ist. Sie sieht nämlich wirklich süß aus, wenn sie lacht!* Genau in dem Moment blickte Akane zu ihm hoch, und sah den verträumten Blick, mit dem er auf sie herabsah.


In der Schule angekommen schlug der Lehrer ihnen die Tür genau vor der Nase zu und als sie das Klassenzimmer betraten, wurden sie sogleich gebührend empfangen, indem sie, mit jeweils einem Eimer voller Wasser bewaffnet, vor das Zimmer geschickt wurden. *Wo bleibt denn das, es ist alles deine Schuld, von Akane, sie keift mich doch sonst immer an.* Doch Akane stand ganz ruhig neben ihm und blickte aus dem Fenster.


Da fasste Ranma auf einmal einen Entschluss. „Du, Akane, darf ich dich was fragen?“ – „Aber natürlich Ranma, warum denn nicht“ – „Also, ich wollte dich eigentlich fragen, ob du heute Abend vielleicht mit mir..., naja, ob du mit mir ins K.., K... Kino gehen willst!“, stotterte Ranma mühsam. „Waaaaas?!“ , rief Akane und ließ den Eimer fallen. Sie hatte wirklich mit vielem gerechnet, aber nicht damit. *Spinn ich, oder will er echt ein Date mit mir? Das kann ich nicht glauben!*


Erschrocken von Akanes heftiger Reaktion, ließ auch Ranma den Eimer los, der mit lautem Scheppern auf dem Boden landete. Sofort kam der Lehrer aus dem Klassenzimmer herangeeilt „Was zum Teufel ist denn hier passiert? Geht sofort los und holt euch Lappen um diese Schweinerei wieder aufzuwischen!“


Beschämt machten sich Ranma und Akane auf den Weg. „Das war dann wohl ein Nein, oder?“ sagte Ranma enttäuscht zu seiner Verlobten. Eine kleine Träne bildete sich in seinem Augenwinkel. Er beeilte sich, diese wegzuwischen, aber Akane sah sie trotzdem. *Hat er das etwa wirklich ernst gemeint?* dachte sie verwundert und blickte in sein trauriges Gesicht. Da breitete sich ein strahlendes Lächeln auf ihren Lippen aus. „Ich würde unheimlich gerne mit dir ausgehen!“ rief sie ihm lächeln zu und lief sofort davon, so dass Ranma nur noch ihren Rock um die Ecke wehen sah. *Wie schön! Heute werde ich so richtig nett zu ihr sein! Sie wird sich wundern, was für ein Gentleman ich sein kann!*




Als dann endlich die Schulglocke klingelte, rannte Ranma sofort wie von der Tarantel gestochen los um Akane Blumen zu kaufen. So musste diese alleine nach Hause gehen. Dort angekommen, lief sie sofort in ihr Zimmer um sich etwas zum Anziehen herauszusuchen. Heute wollte sie wirklich gut aussehen. Wie ein richtiges Mädchen. Heute würde Ranma sehen, was er an ihr hatte! Er sollte sie wundervoll finden und nur für diesen Abend einmal seine ganzen anderen Verlobten vergessen! Er sollte nur Augen für sie haben!


Ganz engagiert riss Akane ihren Kleiderschrank auf und fing an in seinem Inhalt zu wühlen. Doch als sie nach einer Stunde immer noch nicht das richtige gefunden hatte, bekam sie es so langsam mit der Angst zu tun.


„Was machst du denn hier?“ fragte Kasumi erstaunt, als sie den Raum betrat. „Ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob du gerne Tee hättest, aber ich glaube, ich sollte dir hier mal helfen. Was suchst du denn?“


Mit Tränen in den Augen sah Akane ihre Schwester an „ Ranma hat mich eingeladen, mit ihm ins Kino zu gehen, und ich finde einfach nichts zum Anziehen! Was soll ich denn nur machen?“ Kasumi schaute Akane erstaunt an, wie diese in einem Berg aus Kleidung wühlte. „Wie schön, dass ihr etwas zusammen unternehmt! Keine Angst, ich werde dir helfen, wir finden schon etwas, in dem du wirklich hübsch aussiehst!“ Motiviert von den offensichtlichen Gefühlen ihrer kleinen Schwester für Ranma, begann Kasumi den Kleiderberg nach etwas passendem zu durchsuchen. Schon nach ein paar Minuten hatte sie das gefunden, was sie suchte. Ein wunderschönes weißes Sommerkleid, das leicht durchsichtig war. „Was hältst du davon, Akane? Dieses Kleid wird dir bestimmt fantastisch stehen!“


Akanes Gesicht begann, sich aufzuhellen. Sofort probierte sie es an und betrachtete sich in dem großen Spiegel in ihrem Zimmer. „Es ist wirklich schön“, sagte sie zu Kasumi, die sie fröhlich betrachtete. „Vielen Dank!“


Schnell zog sie das Kleid wieder aus, damit es nicht schmutzig wurde und lief ins Bad um sich noch schnell frisch zu machen. Als sie entspannt in der Badewanne saß, dachte sie an den Vormittag zurück *Er hat gesagt, dass wir uns am Kino treffen. Warum er wohl nicht mit mir zusammen hingehen will? Und nach Hause gekommen ist er auch noch nicht. Hoffentlich hat er es nicht vergessen.*




Während Akane sich fertig machte, war auch Ranma nicht gerade untätig. Die schönsten Blumen hatte er für seine Akane gekauft. Rote Rosen würden ihr bestimmt gefallen. Dann war er sofort zum Kino gelaufen um schon einmal die Karten zu besorgen, damit sie später auch sicher einen guten Platz bekommen würden. *Ob sie sich wohl freut?* fragte er sich, als er auf dem Weg nach Hause war. Er wollte sich noch schnell umziehen, damit er auch gut aussah. Er warf schnell einen Blick auf die Uhr und begann erschreckt zu rennen. *Ich muss ja schon in einer halben Stunde am Kino sein! Das wird echt verdammt knapp!*




Vierzig Minuten später stand Akane am Kino und wartete immer noch auf Ranma. Sie war schon vor zehn Minuten angekommen und wurde langsam unsicher *Ich wusste doch, dass er nicht kommt!* Tränen bildeten sich in ihren Augenwinkeln und sie fühle sich, als ob ihr Herz zerreißen würde. *Wie konnte ich nur glauben, dass Ranma sich wirklich für mich interessiert. Ich bin für ihn halt doch nur ein fettes, hässliches Machoweib!*


Traurig drehte sie sich um und machte sich auf den Weg nach Hause, doch schon nach einigen Schritten hörte sie eine bekannte Stimme hinter sich „Akane, warte!“ Ungläubig blieb sie stehen. Langsam und vorsichtig drehte sie sich um und da stand er, Ranma, in voller Lebensgröße! Schnell wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und strahlte ihn an „Du bist wirklich gekommen! Wie schön!“


Es versetzte Ranma einen Stich im Herzen, als er sah, dass sie wegen ihm geweint hatte. *Ich wollte doch, dass sie glücklich ist!* „Hier, für dich!“ Schnell gab er Akane die Rosen, die er extra für sie gekauft hatte, und es machte ihn ein bisschen stolz, als er sah, wie sie die Blumen ungläubig anstarrte. *Er hat mir wirklich Blumen mitgebracht* Fröhlich nahm sie das Geschenk entgegen. „Komm, lass uns reingehen, sonst fängt der Film noch ohne uns an!“ sagte Ranma zu Akane und nahm sie sanft bei der Hand, um sie hinter sich her ins Kino zu führen.


Im Saal angekommen ging auch gleich das Licht aus und der Film begann. Nach einiger Zeit legte Ranma vorsichtig seinen Arm um Akanes Schultern, die vor Schreck leicht zusammenzuckte. Solche Zärtlichen Gesten hatte sie von Ranma gar nicht erwarten. Aber schon bald entspannte sie sich und schmiegte sich an ihn. Ranma wurde sofort knallrot, was man in der Dunkelheit des Kinos zum Glück nicht erkennen konnte. Ein wohliges Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit und er fühlte sich auf einmal, als würde er auf Wolken schweben. Akane ging es nicht viel anders als ihm, nur fühlte sie sich unheimlich geborgen in den starken Armen ihres Verlobten.


Als der Film zu Ende war saßen sie noch lange so da, bis der Platzanweiser sie aufforderte, den Saal zu verlassen. Draußen angekommen machten sich die beiden Hand in Hand auf den Weg nach Hause. Plötzlich bog Ranma aber in eine ganz andere Straße ein. „Wo gehen wir denn hin?“ fragte Akane ihn vorsichtig. „Ich würde gerne noch ein
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