Fanfic: Liebe und Katastrophen

gebannt. Er sang von einer sich nähernden Gefahr und davon, dass Zusammengehörigkeit wichtig war. Danach holte die Lehrerin ihre lange Namensliste hervor und rief einzelne Kinder auf.

Severus Snape grollte still vor sich hin! Er hasste die Marauders, besonders Potter und Black. Sie hatten ihn ein Schwein verwandelt und erst Regulus hatte ihn gerettet! Er würde es ihnen heimzahlen, irgendwann. Er wusste nur noch nicht wie, aber er kannte eine große Auswahl Flüche und würde die gegen seine Erzfeinde einsetzen. Etwas baute ihn auf, Regulus Black hatte ihm seine Hilfe versprochen und auch einige seiner anderen Kameraden wollten den Gryffindors die eine oder andere Sache heimzahlen. Zu Snapes Bedauern hatte Lucius Malfoy Hogwarts schon verlassen, er war ein wahrer und guter Freund gewesen und noch dazu ein einflussreicher! Snivellus ließ seinen Blick über den verhassten Gryffindor Tisch schweifen, da saß Strife neben Black und amüsierte sich königlich. Er traute sich nicht, sie anzusprechen, sie war immerhin das beliebteste Mädchen der Schule und außerdem eine der Marauders. Aber irgendwann würde sie erkennen, dass er viel besser war als diese aufgeblasenen Vollidioten, da war er sich sicher.

Die Zeremonie war vorbei, Dumbledore stand auf und klatschte in die Hände, alles war wieder still. „Willkommen in der Schule und willkommen zurück. Ich möchte nur noch eine kurze Bekanntgabe machen: Dieses Jahr sind die Hogsmeade Wochenenden für alle Schüler verboten! Da es einige mysteriöse Todesfälle…“ Bei diesem Wort ging ein Raunen durch die Halle, man hörte ängstliches Getuschel und der Direktor musste lauter sprechen um noch gehört zu werden. „…einige Todesfälle gegeben hat, hat das Lehrerkollegium einstimmig beschlossen diese Aktivitäten in diesem Jahr zu streichen. Es ist nur zu eurer Sicherheit und ich hoffe ihr respektiert dieses Verbot.“ Er sah James und seine Freunde eindringlich an, die grinsten nur unschuldig und so eröffnete er das große Essen.

„Was meinst du, was hat das zu bedeuten?“ James zuckte nur mit den Schultern. „Mensch Moony, vielleicht gar nichts! Warum hat bei dir immer alles einen tieferen Sinn?“ Remus lächelte entschuldigend, so war er eben. „Er hat gar nicht mal so unrecht, wisst ihr?! Wir sollten uns mal ein wenig umsehen, ihr versteht?“ Nojiko grinste, dabei funkelten ihre Augen genauso hell wie die Sterne an der Decke der Großen Halle. Sie liebte Abenteuer, besonders die verbotenen und würde sich diese Gelegenheit wohl kaum aus dem Kopf schlagen. „Es ist zu gefährlich, Dumbledore hat gesagt…“ Peter wurde unsanft von Sirius unterbrochen. „Mach dir nicht ins Hemd! Du kannst ja hier bleiben, wenn du dich nicht traust!“ Das hatte gesessen, Peter schlang seinen letzten Bissen Steak herunter und fauchte dann: „Natürlich traue ich mich! Ihr werdet schon sehen!“ Die anderen grinsten sich schelmisch zu, sie wussten was für ein Feigling Peter Pettigrew war.

Später in dieser Nacht im Gemeinschaftraum saßen sie noch zusammen und überlegten wie sie am Besten nach Hogsmeade kommen sollten. Da kamen Lily und Malia lachend herein und betrachteten die Fünf. „Hi Sirius, wie geht’s?“ Malia lehnte sich vor und klimperte ihm mit ihren Wimpern zu. Der sah sie gar nicht, er war zu beschäftigt mit der Marauders Karte. „Lily, wie waren die Ferien?“ James bemühte sich so freundlich wie möglich zu klingen, doch seine Angebetete warf ihm einen vernichtenden Blick zu und sagte dann: „Gute Nacht Nojiko, wir gehen ins Bett!“ Sie packte Malia am Arm und zog sie die Treppe hinauf. „Was hat sie nur gegen mich?“ James blickte hilflos in die Runde, jeder wich ihm aus. Die Wahrheit war, sei hatten nicht genug Zeit all die Gründe aufzuzählen, warum Lily ihren Freund nicht leiden konnte. Wenigstens hatten sie einen Plan entwickelt, wie sie unbemerkt nach Hogsmeade und zurückkommen konnten!
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