Fanfic: Missing daughter

Kapitel: Die Abschlussprüfung

Wir lagen noch bis zum regulären Schulende am See und machten uns dann wieder auf den Weg zurück zum Dorf. Hinata hatte mir noch immer nicht gesagt ob sie auf Sasuke stand, aber das würde ich sicher noch herausfinden, ich kannte mich ja schließlich.
Hinata wurde bereits zum Essen erwartet, aber mich erwartete Niemand. Bedrückt ging ich zu meiner kleinen Wohnung und setzte ein paar Nudeln auf, kochen konnte ich ja schließlich alleine.
Nachdem ich mein Mittagessen aufgegessen und den Abwasch erledigt hatte, machte ich mich auf den Weg zum Trainingsplatz, wo ich noch etwas für die Abschlussprüfungen am morgigen Tag üben wollte.
~Ich bin nicht wie Naruto und werde nicht versagen! Ich werde das schaffen, das weiß ich!~
Ich konzentrierte mein Chakra und erschuf zwei perfekte Schattendoppelgänger von mir. Dieses Jutsu beherrschte ich also.
Als nächstes versuchte ich mich an dem Henge-no-Jutsu, dem Jutsu der Verwandlung. Kaum hatte ich das erste Fingerzeichen gemacht, fiel mir die Situation in der Schule ein. Ich war verunsichert, eingeschüchtert und verdarb das Abbild des dritten Hokage.
„MIST!“, fluchte ich und verwandelte mich wieder zurück.
Meine Jutsus klappten also nur, wenn ich mich wirklich konzentrierte und nicht, wenn ich verunsichert oder so war.
Ich seufzte und ließ mich ins Gras fallen. So hatte ich mir das nicht gewünscht.
„Willst du auch noch für morgen trainieren?“, fragte eine mir bekannte Stimme.
„W-was willst du hier?“
Ich setzte mich wieder auf und schaute in das Gesicht meines Mitschülers. Sein Hund saß ausnahmsweise mal nicht auf seinem Kopf, sondern in seiner Jacke.
„Ich wollte trainieren, genau wie du.“
Der Hund, Akamaru, sprang aus seiner Jacke, rannte auf mich zu und sprang mir schließlich auf den Arm und leckte mir das Gesicht ab.
„Hey, das kitzelt.“, stellte ich lachend fest.
„Akamaru scheint dich zu mögen.“
Ich wurde wieder ernster und wieder huschte ein leichter Rotschimmer über mein Gesicht.
„Wir können ja...zusammen trainieren.“, schlug ich leicht schüchtern vor.
„Ja, das können wir.“
Kiba hielt mir seine Hand hin und half mir auf. Jetzt konnte unser Training beginnen.
Er begann und machte zwei Schattendoppelgänger, die sich in Kampfposition begaben.
„Durch einen Kampf lernt man mehr.“
„Okay, einverstanden!“
Ich scheute nicht, wenn man mich zu einem Kampf herausforderte, sondern nahm an. Ich zog einen Kunai aus der Tasche an meinem rechten Bein und ging in Verteidigungsposition.
Kiba grinste und Akamaru legte sich ins Gras und schaute ihm zu, anscheinend weigerte er sich in diesem Kampf mit zu mischen.
Die beiden Doppelgänger Kibas stürmten auf mich zu, doch durch gezielte Schläge an Schläfe und Kopf, verpufften sie.
„Ist das alles, was du drauf hast?“, fragte ich spöttisch.
„Luca, du wirst es nicht glauben, aber...Nein.“
Dieses Mal stürmte der richtige Kiba auf mich zu und warf mir einige Kunais entgegen. Ich wich ihnen nach hinten hin aus und zog selbst einige Wurfsterne, die kurze Zeit später in seine Richtung flogen.
Er wich ihnen seitlich aus, stolperte und flog einige Meter bis er schließlich durch die Erde gebremst wurde.
„Kiba!“, schrie ich und rannte auf ihn zu.
Er rappelte sich auf und begann zu lachen. Verwirrt kniete ich mich neben ihn und betrachtete die Schramme an seiner Schulter.
„Wie viel Pech muss ich haben, dass ich gegen dich verliere?“
„Hey, machst du dich über mich lustig?!“
„Nein, du hast gut gekämpft. Hätte nicht gedacht, dass du gewinnst.“
„Ich auch nicht...“, gab ich etwas kleinlaut zu.
Ich stellte mich wieder hin und half ihm auf. Er hatte Lust noch etwas weiter zu trainieren und ich gönnte ihm eine Revanche.
Wieder schickte er mir Kunais entgegen, doch dieses Mal wich ich ihnen weder nach hinten noch seitlich aus. Ich ließ sie im wahrsten Sinne des Wortes durch mich hindurch. Mein Körper löste
sich einfach auf, sodass der Kunai durch einen Schwarm Origamiblätter flog und in einem Baumstamm stecken blieb.
„Okay...du musst mir unbedingt zeigen wie das geht.“
„Das kann ich nicht, ich weiß selbst nicht hundertprozentig wie es geht. Es kommt manchmal einfach eins zum Anderen und schon bin ich nichts weiter als Papier...“
Ich dachte fest daran, dass ich wieder ein Mensch aus Fleisch und Blut sein wollte und schließlich setzte sich mein Körper wieder zusammen.
„Geschafft.“, seufzte ich erleichtert.
„Du, es ist schon spät und du siehst auch etwas fertig aus...Wir sollten das Training für heute beenden.“
„Oh...Ja, vielleicht hast du Recht...“
Ich war etwas enttäuscht, denn es machte eigentlich Spaß mit ihm zu trainieren. Akamaru verabschiedete sich mit einem Kuss auf Hundeart bei mir und Kiba verschwand zusammen mit ihm.
Ich blieb noch einige Zeit dort, bis ich mich auch auf den Heimweg machte. Morgen waren Abschlussprüfungen und wenn ich diese bestünde, würde ich Genin werden und meinem Traum ein Ninja zu werden ein Stückchen Näher kommen.
Nach einiger Zeit lag ich in meinem Bett und starrte müde die Decke an. Es gab einen Grund dafür, dass ich Ninja werden wollte: Ich wollte meine Eltern kennen lernen.

Der nächste Tag war gekommen und alle waren sie bei den Abschlussprüfungen erschienen. Nach und nach wurden wir aufgerufen und mussten ein bestimmtes Jutsu vorführen. Auch ich kam dran und musste einfach drei Abbilder meiner Wenigkeit erschaffen.
~Das Jutsu der Schattendoppelgänger, das kann ich.~
Ich freute mich und erschuf mit Freude drei Doppelgänger von mir.
„Herzlichen Glückwunsch, du hast bestanden.“
„YEAH!“, schrie ich glücklich und nahm das Stirnband, das mich ab sofort zum Genin machte, an.
Ich band es mir um den Hals und verließ den Prüfungsraum. Hinata, die ihre Prüfung bereits bestanden hatte, kam mir entgegen.
„Du hast es auch geschafft?“, fragte sie mich schüchtern.
„Na klar, was denkst du denn?“
Ich fiel ihr um den Hals und zerrte sie schließlich mit auf eine Wiese.
„Lass uns so lange verschwinden bis die Prüfungen abgeschlossen sind.“
„Aber...Wir sollen hier bleiben und warten.“
„Hinata, hast du noch nie etwas getan, was verboten ist?“
„Nein.“
Ich seufzte und ließ mich ins Gras fallen.
„Dann müssen wir wohl oder übel warten, oder?“
„J-ja.“
Hinata setzte sich neben mich und wir warteten bis auch der Letzte bei der Prüfung war. Wir sahen, dass eigentlich alle ein Stirnband ergattert hatten, außer Naruto.
„Naruto ist schon wieder durchgefallen. Irgendwie tut er mir Leid.“
„Ja...“
„Aber ich weiß, dass er es irgendwann schaffen wird. Schließlich wird er sich nicht abbringen lassen und es weiter versuchen.“
„Ja...“
„Och Hinata, du kannst auch mal etwas mehr mit mir reden.“
„Ja, okay.“
Ich seufzte und stand auf. Mit Hinata konnte man nicht gerade viel reden, dazu war sie einfach zu schüchtern.
„Kommst du? Ich will mal sehen ob Kiba es geschafft hat.“
„Und Sasuke?“
„Der doch eh.“
Ich war genervt wegen dieses Uchihas. Er hatte die Aufmerksamkeit auf sich, weil er der Letzte aus dem Uchiha-Clan war. Oh wie toll...
Wir drängten uns durch die Menge und sahen sie, Sasuke und Kiba hatten ebenfalls ein Stirnband.
„Hinata, sie haben es geschafft.“
Ich fiel ihr strahlend um den Hals und wollte auf Kiba zugehen und ihm gratulieren, aber da war sie wieder, meine Schüchternheit.
~Oh nein, bitte nicht jetzt...~
Meine Beine bewegten sich keinen Zentimeter mehr nach vorne, sondern bewegten sich immer weiter nach hinten. Das war jetzt wirklich zum Mäusemelken.
Eh ich mich versah stand ich vor der Schule und mir war wirklich zum Heulen zumute. Hinata kam auch schon hinterher und zusammen machten wir uns auf den Heimweg.
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So, hier endet das Kapitel erst mal wieder...
Luca-chan ist mir sympathisch =3 Erst ist sie mutig und dann wird sie wieder schüchtern *.*
Ich hoffe, dass sie nicht zu komisch wird bei mit ^//^
Naja, bis zum nächsten Kapitel, das hoffentlich mal etwas spannender wird ò.ó
Hel ZoeYuy
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