Die verloren gegangene Kunst des Zwielichts (MMFF)

Carpe noctem, Lamia!

Traraaaaa das erste Kapitel ist da X3
sry, dass es so lange gedauert hat ^^"

allem voran geht noch etwas organisatorisches:
Wer wo was ist ^o^ Damit auch klar ist, wo die Naruto-charas gelandet sind ^^

Nacht:
Vampire: Gaara, Akuma, Itachi, Deidara, Obito
Engel: Namida, Saru, Ai
Werwölfe: Jade, Kiba, Kakuzu
Nachtelb: Neji, Tenten

Tag:
Engel: Yusui, Tobi, Lee
Nymphe: Yuki, Hinata, Naruto
Elb: Misuki, Sai, Shikamaru
Elementar: Yuuki , Kakashi, Sasuke
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Es klingelte. Der schrille Ton hallte scheinbar ungehört durch das große Gebäude. Erneutes klingeln, diesmal etwas länger. Es klingelte ein drittes Mal, diesmal energisch. “Ich sag doch, es ist zu früh!” kam es gedämpft von draußen. “Es ist halt ein Notfall!” es klingelte wieder, diesmal langgezogen und nervig. “Hallohooo? Mach mal einer auf! Itachi!” kam es nun von drinnen. “Es ist noch hell, falls du es vergessen hast!” “Saruuuu?” “Vergiss es, geh selber!” es herrschte eine rege Diskussion. “Ok, Jade, geh du!” “Gott, seit ihr faul!” der Schlüssel drehte sich im Schloss und ein verschlafen aussehender Mann sah in die beiden Gesichter der Besucher. “Was wollt ihr denn hier?” nuschelte er und blinzelte in die Nachmittagssonne. “Ihr habt Mist gebaut!” sagte der große Mann mit der grauen Sturmfrisur. “Heee, Jade, wer isn da, un?” “Wächter...” knurrte er nach hinten und mit einem mal standen alle Senkrecht. “Was?” kam es von Ai. “Ist Namida schon wach?” fragte Saru und kam zu Jade an die Tür. “Sie kommt gleich!” versicherte er den beiden Wächtern und bat sie mit einer Handbewegung herein. Widerwillig betraten der Engel und der Elementar das wenig einladende Fabrikgebäude. Das junge Mädchen rümpfte die Nase. Es roch unangenehm für sie. Innen sah das Gebäude ganz und gar nicht wie eine verlassene Fabrik aus. Es gab mehrere Zimmer, aus denen immer mehr verschlafene Gesichter sahen. Namida kam verschlafen und im Schlafanzug angelaufen. “Tut mir Leid.” sagte sie kühl. “Was gibt’s?” Yusui deutete auf Gaara, Deidara, Akuma und Itachi, die in dem Türrahmen zu ihrem Zimmer standen. “Eure Blutsauger haben Mist gebaut!” wütend wollte Akuma nach vorne stürzen, um sich für diese Beleidigung zu rächen, aber Gaara hielt ihn zurück. “Einen anderen Umgangston, bitte!” zischte Namida. Yusui ließ sich nicht einschüchtern. “Könnten wir zur Sache kommen?” fragte Kakashi. “Natürlich. Wir gehen in das Gemeinschaftszimmer, die anderen werden uns dort nicht hören.” sagte sie und Saru folgte ihnen. “Die... Vampire sollten mitkommen. Es betrifft sie schließlich.” Widerwillig folgten nun auch die vier Vampire.

Deidara schloss die Tür und setzte sich zu den anderen aufs Sofa. “Ok... Warum also kommt ihr mitten am Tag und stört unsere Ruhe?” fragte Itachi sofort. “Es wurde beobachtet, dass ein Vampir gestern Nacht einen Sterblichen gebissen hat.” sagte Yusui sachlich. “Na und? Das liegt in unserer Natur!” sagte Akuma schnell. “... er hat nicht sein Blut gezapft, wie üblich. Er hat ihn mit seinen Zähnen gebissen und somit sein tödliches Gift injiziert. Der Gebissene lebt noch.” fuhr Yusui fort. Saru sah sie verwirrt an. “Wenn ein Vampir Blut braucht, besucht er ein Opfer im Schlaf und ritzt leicht seine Haut an, um Blut abzunehmen. Wir rühren die Menschen nie mit den Zähnen, es sei denn, wir haben sie Absicht, sie zu welchen von uns zu machen.” erklärte Gaara monoton und sachlich. Kakashi kratzte sich am Kopf. “Ich würde sagen, ihr hättet besser auf euren jüngsten Spross aufpassen sollen!” er sah in Akumas Richtung. “Hmpf.” er verschränkte die Arme. Itachi hingegen starrte ihn böse an. “Gaara... Du solltest doch während der Jagt auf ihn aufpassen!” der Rothaarige sah wütend zurück. “Ihr hättet ja mal auf ihn aufpassen können! Es ist einfacher, einen Sack Flöhe zu hüten. Er hält sich nicht an die Jagdzeiten und hat viel öfter Durst. Ist halt noch einer von der Brut.” knurrte er. Akuma schwieg weiterhin. “... Was machen wir jetzt?” fragte Namida. “Naja... Er lebt noch. Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten!” sagte Itachi. “Entweder, er gehört zur Nacht und wird zum Vampir. Dann hat Akuma die Verantwortung für ihn.” “Oder?” fragte Yusui leise. “Oder er gehört zum Tag und die Qualen des Giftes werden ihn umbringen!” Deidara schluckte. “Ich würde sagen, da sollten sich die Wächter des Zwielichts mal drum kümmern!” sagte Kakashi und stand wieder auf. Namida seufzte.

Schließlich verließ eine Dreiergruppe das alte Fabrikgebäude. “Wo ist er?” “In einer kleinen Wohnung. Lange hält er das nicht durch.” sagte Yusui. “Hättet ihr Tobi nicht gleich mitbringen können?” murrte Namida. “Der hatte erste Nachtschicht, der schläft schon.” sagte Kakashi und sie blieben vor einem Haus stehen, welches genauso gut eine Villa hätte sein können. “Warum kann ich nur immer unsere Differenzen sehen?” seufzte Yusui. “Ja, ihr lebt in so einer Bude und wir gammeln in einer Fabrik.” Drinnen war das pralle Leben im Gange. Alle waren wach und lachten oder machten irgendwas gemeinsam. So ein Betrieb herrschte in der Fabrik erst nach zehn Uhr abends. “Ist Tobi wach?” fragte Kakashi. “TOBI IST WAAAAACH!” Yuuki zog die Augenbraue zusammen. “Beantwortet das die Frage?” antwortete sie und lachte. “Hey, Kübiskopf, wir haben zu tun!” murrte Namida und blieb bewusst vor der Tür stehen. Überall diese fröhlichen Engel. Ihr Leben kam ihr dagegen ziemlich düster und lustlos vor. Tobi raste die Treppe runter. “Tschühüüüss!” rief er und knallte die Tür zu. “Du kannst jetzt mit deinem Kindergetue aufhören, wir sind unter uns!” sagte sie nüchtern.

Er lachte in einer ungewöhnlich tiefen Stimmlage. “Mir macht das Spaß!” gluckste er. Sie lächelte ebenfalls. “Wie du willst und nun los, wir haben nicht viel Zeit!” sagte Namida nun etwas erheitert. Der Mann mit der Maske nickte. “Du kannst noch nicht fliegen!” stellte er fest. “Und du bald nicht mehr!” beide bildeten ein Fingerzeichen und plötzlich schien ein grauer Schleier sich um beide Auszubreiten. “Gut und nun schnell!” das Zwielicht war ein seltsames Gefühl. Man war unsichtbar für alle anderen, wenn man sich in dieser Sphäre bewegte. Vor allem aber hob es die Gesetze für Tag und Nacht auf. Namida konnte nun genauso fliegen wie Tobi. Beide entfalteten ein kräftiges Paar Flügel. Schwarz und weiß, wobei Tobis um einiges imposanter wirkten. “Angeber!” murrte sie. Aber er war auch Erzengel, natürlich waren seine Flügel größer. “Jetzt aber los!” sie stießen sich kräftig ab und flogen in der Dämmerung.

“SAI!” schrie eine Wutentbrannte Stimme in der Villa und ebenjener legte einen Sprint ins Badezimmer hin. Wütend rannte ein ziemlich nasser Sasuke hinterher und blieb in der Tür stehen. “Du IDIOT! Ich hatte es fast! Wie kommst du bitte dazu, mich mit Wasser zu überschütten?” brüllte der Uchiha außer sich. Sai hingegen war rücklings in die leere Badewanne gefallen und hielt die Duschbrause abwehrend vor sich. “N-Naruto-kun hat gesagt, wenn Freunde brennen, soll man sie löschen!” wimmerte Sai vor sich hin. “War Ja klar... NARUTO-?” plötzlich bekam er einen Eimer voll Wasser über den Kopf gegossen. “Wah.... Kalt!” er drehte sich um. “NARUTO!” jetzt sah man Sai und Naruto einmal quer durch das Haus ins nächst größere Badezimmer flitzen. Mizuki kicherte. “Tja... Ein Feuerelementar soll man halt nicht Ärgern!” sagte Yuuki und sah immer wieder dabei zu, wie das Wasser in ihrem Glas gefror und wieder taute.

Wütend ging Itachi im Raum auf und ab. “Wie konntest du?” Akuma schmollte seit geraumer Zeit und sagte sowieso wenig. “Wir haben sowieso einen schlechten Ruf und nun machst du solche Scheiße!” Akuma warf ihm einen belustigen Blick zu. “Bei wem denn? Den kleinen Engelchen die ständig nur in ihrer flauschig ,weißen “Love is everywhere” Welt leben? Tse, das interessiert mich doch nicht!” “DU wirst dich um den Neuen kümmern müssen! Der muss so lange in deinem Bett schlafen, bis wir eins für ihn besorgt haben!” keifte Itachi weiter. “Ich hatte Hunger, okay?” “Wir waren gerade auf Jagt gewesen.” “Vielen Dank auch, Gaara!” der Rothaarige zuckte nur mit den Schultern. “Ok... Er... Er hat gut gerochen! Das war echt unglaublich! Der Puls, der Geruch, der Geschmack, das Gefühl, wenn das durch das Adrenalin süße Blut einem die Kehle runterrinnt... Einfach alles stimmte! Ich KONNTE nicht anders!” gestand der Violetthaarige. Deidara schnaubte. “Du bist schwach! Mir ist das noch nie passiert, un.” Akuma fegte die Kerzen vom Tisch und verschwand. “Was machst du?” fragte Ai, als er sie beinahe vor der Tür umgerannt hätte. “Ich geh duschen und mich anziehen... Gute Nacht!” “Jaaa, dir auch gute Nacht, Violetta!” “Ach halt die Klappe!”

Vorsichtig setzten beide auf der Straße vor dem heruntergekommenen Hochhaus auf. “Hier... Schnell!” sagte Tobi, löste das Zwielicht auf und begann, die Stufen hoch zu hechten. Namida folgte ihm. Er musste die Tür zwar einbrechen, aber den jungen Mann zu finden war nicht schwer. Sie mussten nur den feinen Bluttröpfchen bis ins ein schäbiges Einzimmerapartment folgen, wo ein junger Mann in einer kleinen Blutlache lag und keuchend atmete, die Hand auf einen Verband am Hals gepresst. “Scheiße...” bemerkte sie und kniete sich zu dem Schwarzhaarigen. “Wie heißt du?” fragte sie leise. Er riss erschrocken die Augen auf und versuchte wegzukriechen, aber er war zu schwach. “O-obito...” gab er krächzend hervor. Tobi kniete sich ebenfalls zu ihm. “Gut, Obito, du musst mir jetzt ganz genau zuhören!” Obitos Blick verschleierte sich. “Verdammt, du, der macht es nicht mehr lange!” Tobi kratzte sich am Kopf.
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