Die verloren gegangene Kunst des Zwielichts (MMFF)
sicher aufgehoben.” Er sah sie misstrauisch an. “Wieso bist du denn hier?” fragte er zurück. “Äh... Also....”
Die Kühlhalle war dunkel und kalt. Leise schlichen die drei Werwölfe durch die lange Halle an dem aufgehängten Fleisch vorbei. Ein plötzlicher Lichtkegel ließ sie innehalten. “Wer da?” raunzte eine Stimme. “Kunden.” kam es kalt von Kakuzu zurück. “Ich habe geschlossen!” “Besondere Kunden.” es wurde totenstill. Ohne den Lichtkegel hätte man meinen können, dass der Raum leer wäre. “Folgt mir.” kam es leise von dem Mann und er führte sie durch die ganze Halle. Er schaltete das Licht in der Halle an. “Vampire? Werwölfe? Oder einfach nur blutrünstig?” fragte der Fleischer müde. “Warten sie die ganze Nacht hier immer ob jemand kommt?” fragte Jade. Der Fleischer sah ihn desinteressiert an. “Ich will nicht, dass räudiges Gesindel mein gutes Fleisch klaut und weil man nie weiß, wann man seine Kunden begrüßen darf.” Kiba schnüffelte an einem halben Schwein. “Werwölfe. Wir brauchen was zu Essen und verabscheuen das Jagen.” sagte Kakuzu, um wieder auf das Thema zurückzukommen. Der Fleischer nickte. “Ich denke da habe ich das Richtige für euch. Noch keinen Tag alt.”
Itachi sah Saru unbeeindruckt an. “Das werden wir. Nun geh bitte aus dem Weg, wir bringen den Neuen in unser Zimmer.” Akuma und Itachi halfen Obito auf die Beine, auf denen er nur sehr wackelig stand. “Wir legen ihn in dein Bett, Akuma, un.” “Das sagtet ihr bereits.” sagte Akuma knirschend. Itachi schob Saru beiseite und hielt die Tür auf. Sie schleiften den ausgelaugten Obito mehr hinter sich her, als das er selbst ging. “Sind seine Augen eigentlich noch rot, un?” fragte Deidara auf dem halben Weg ins Zimmer der Vampire. “Ich glaube nicht.” Antwortete Akuma. “Sie sollten ja auch nur rot werden, wenn unser Körper Blut zu sich nimmt.” Schließlich hatten sie es geschafft. Sie wuchteten Obito auf das schmale Bett. “Akuma, du bleibst hier und passt auf ihn auf, wir gehen noch ein wenig raus.” sagte Gaara nach einer kurzen Absprache mit den anderen und Akuma biss die Zähne zusammen. “Jetzt lasst ihr mich hier alleine und macht euch eine schöne Nacht oder was?” Itachi sah ihn ruhig an. “Du hast es dir selbst verschuldet und wir sehen es nicht ein, für deine Fehler unser Nachtleben aufzugeben. Bis dann!” damit schlug er die Zimmertür zu. Wütend ballte Akuma die Fäuste und überlegte für einen Moment, ob der die dünne Trennwand eintreten sollte, die seinen Raumbereich abtrennte und ihm somit zumindest ein wenig Privatssphäre ließ. Er ließ es und trat stattdessen seinen Wecker durch das ganze Zimmer. Er zerschellte über Deidaras Bett.
“Ich.... ich konnte einfach nicht schlafen!” log Misuki schnell. Sasuke sah sie ungläubig an. “Wenn du nicht schlafen könntest, hättest du es zumindest versuch aber du hast keine Schlafsachen an und wir sind gerade erst alle ins Bett gegangen!” Misuki kniff die Lippen zusammen. “Du kennst mein Geheimnis also habe ich ein Recht darauf, deines zu erfahren!” er verschränkte die Arme. “Okee... wenn du es irgendjemandem verrätst, erzähle ich es allen, auch den Nachtleuten und ich breche dir die Beine und werfe dich ins Meer!” er hob eine Augenbraue. “Ich mag den Vollmond...” gestand sie ganz leise. Sasuke war für einen Moment... sprachlos. “Das ist... ungewöhnlich für einen Tagelb. Ich meine... du verabscheust die anderen doch auch sehr...” “Na und? Ich mag halt den Vollmond! Lach doch ruhig oder spiel mit deinem Feuerzeug.” etwas verwirrt sah er sie an. “Ich habe nicht...” “Und WEHE es wird Gerede über mich verbreitet, dann bist du ein toter Mann!” stolz warf sie ihr Haar in den Nacken und rauschte mit ihrem Hund davon. Als sie sich durch den Gang in ihr Zimmer schlich (sie war der einzige weibliche Elb, sie würde sich nie im Leben mit Shikamaru und Sai ein Zimmer teilen) merkte sie selber, dass das eben eigentlich keine Glanzleistung gewesen war. Sie hatte eine andere, eine spöttische Antwort erwartet. Er würde sich jetzt sicher totlachen. Egal! So schnell war sie sonst noch nie im Bett. Sie zog die Bettdecke über den Kopf und machte sich ganz klein. Chance hüpfte mit einem Satz auf ihr Bett und rollte sich am Fußende zusammen.
Kakuzu roch prüfend an dem Fleisch, während Jade schon längst hineingebissen hatte. “Mensch, warte lieber, bis Kakuzu das getestet hat, sonst fängst du dir noch Salmonellen ein!” meinte Kiba. Jade knurrte ihn an. “Denkst du, dass ich das nicht selber riechen kann??? Kakuzu ist nicht der einzige mit einer Nase!” er riss ein großes Stück aus dem rohen Fleisch. Kakuzu hatte seine Inspektion beendet und sah Jade an. “Es ist morgen wieder soweit oder?” Jade knurrte ihn mit gefletschten Zähnen an. “Das kannst du als ja nehmen, sieh dir mal sein Gebiss an!” meinte Kiba und nahm sich nun ebenfalls ein Stück Fleisch. “Sag mal, haben sie auch Rind?” fragte er den Fleischer, nachdem er abgebissen hatte. Der Fleischer brummte und verschwand. “Soll ich dich morgen lieber einsperren?” fragte Kakuzu. Jade sah beschämt auf sein Fleisch und nickte. “Ist vielleicht besser so.” Er hatte schon zu oft Unschuldige verletzt. “Gut. Es scheint ja zu schmecken, also packen sie uns bitte zehn Kilo ein, es soll für eine Weile reichen.” sagte Kakuzu zum Fleischer, welcher gerade Rindfleisch geholt hatte. Dieser brummte nur und drehte sich gleich wieder um, um das Fleisch einzupacken. Wenig später verließen die Werwölfe mit Fleisch beladen die Kühlhalle. “Yeah, das wird ein Schmaus!” Kiba leckte sich über die Lippen als er an das ganze Fleisch dachte, welches er mit sich rumschleppte. An der Tür ihres Heimes wurden sie allerdings erwartet. Saru stand neben dem Eingang und musterte sie. “Ich muss mit die sprechen, Kakuzu!” Kakuzu nickte. “Ihr beide bringt das Fleisch rein, ich komm gleich nach!” Kiba und Jade brachten das Fleisch in ihr Zimmer und packten es in die Kühltruhe. “Was glaubst du wohl will der Engel von Kakuzu?” fragte Jade. Kiba zuckte mit den Schultern. “Wenn wir Glück haben, wird er es uns sagen.”
Seit ungefähr einer Stunde hatten sich weder Akuma noch Obito geregt. Der neue Vampir schien zu schlafen und Akuma saß einfach nur auf dem Boden. Er bemerkte eine schwache Regung auf dem Bett und ein leises Stöhnen. Er wusste nicht, was er machen sollte. “Frierst du?” fragte er leise. “Ein wenig...” Akuma stand auf und hob seine Decke vom Fußboden auf. Er schlief meistens ohne Decke und wenn es Sommer war sowieso nicht. Er breitete sie über Obito auf und setzte sich wieder auf den Boden. “Danke.” er drehte sich langsam auf die Seite und sah Akuma an. Akuma sah weg. “Schlaf doch noch eine Weile. Du siehst echt voll fertig aus.” sagte er. “Und wo schläfst du jetzt?” fragte Obito. “Keine Ahnung, wird sich zeigen. Vielleicht auf dem Fußboden oder im Gemeinschaftszimmer.” “Wo sind die anderen?” “Die sind unterwegs. Sie sind bestimmt rasch wieder da. Die wollen mich bestimmt nicht so lange mit dir alleine lassen!” plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Namida kam herein. “Akuma, komm bitte schnell in den Gemeinschaftsraum. Ai wurde angegriffen!”
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so das wars dann auch schon ^^
ich hoffe, es hat euch gefallen XP