Fanfic: Ist Lachen so Schwer?
traten Violett und die anderen zwei die Flucht an.
„Los schnapp deinen neuen Freund, wir fliegen wieder nach Hause“, sagte Vegeta. Sofort rannte Trunks zu Chabi, nahm ihn hoch und lief zurück zu seinem Vater. Dieser legte seine Hand auf den Kopf von Trunks. Und als dieser zu ihm hinauf sah, schenkte der Vater ihm ein Lächeln. „Du hast dich gut geschlagen. Ich bin stolz auf dich“, sprach er. Jetzt strahlte Trunks über das ganze Gesicht. Noch nie hatte sein Vater gesagt, dass er stolz auf ihn sei. Es tat so gut dies zu hören. Alle Schmerzen waren im Nu vergessen. Noch nie hatte der Junge so viel Freude empfunden. Nun wusste er auch, dass Vegeta derjenige war, der ihn in seinem Zimmer belauscht hatte. Vegeta nahm seinen Sohn hoch und flog mit ihm nach Hause.
Son Goku, der das ganze Geschehen mit angesehen hatte, sagte zu Son Goten: „Komm mein Sohn. Hier werden wir nicht mehr gebraucht“. Son Goten nickte und flog schließlich mit seinem Vater zurück zu Bulma. Dort angekommen, holten die zwei Chi Chi und Son Gohan ab und machten sich auf den Weg. Kurz bevor sie starteten sagte Son Goku noch zu Bulma: „Du kannst auf deinen Sohn stolz sein. Heute hat er nicht nur eine Menge Mut bewiesen“. Dann waren sie schon aus der Sichtweite. Bulma wusste nicht so recht was los war, also wollte sie noch einmal mit Vegeta reden, doch als sie zum Schwerkraftraum kam und durch das Fenster blinzelte, sah sie etwas, was sie nie für möglich gehalten hätte. Trunks und Son Goten trainierten gemeinsam mit Vegeta. Da verlor Trunks Freund das Gleichgewicht und fiel hin. Alle drei mussten Herzhaft lachen. Vegeta ging auf seinen Sohn zu, legte seine Hand erneut den Kopf, lächelte und sprach: „Du wirst immer besser. Es freut mich zu sehen, wie du dich bemühst. Mach nur weiter so und vielleicht wirst du schon bald stärker sein als ich“. Trunks strahlte wieder über das ganze Gesicht. Endlich wusste er, dass sein Vater ihn mochte und stolz auf ihn war. Nun hatte er zum ersten Mal ein herzhaftes Lachen und auch ein einfaches Lächeln von seinem Vater gesehen. Kein provozierendes, kein Aufgesetztes. Nein, sein Vater lächelte nur für ihn. Bulma war glücklich. Noch nie hatte sie ihren Sohn mit so einem Strahlen in den Augen gesehen. Vielleicht würde Vegeta ja doch noch ein prima Vater werden. „Ich bin mal gespannt, was noch alles kommen wird“, sagte sie leise und verschwand wieder.
Am nächsten Morgen war Trunks erneut alleine mit Chabi im Wald unterwegs. Er wollte Abstand gewinnen. Einfach einmal seine Seele baumeln lassen, als die sechs Typen vom Vortag wieder auftauchten und den Jungen packten. Trunks begann fürchterlich zu schreien. Immer wieder schrie er: „Chabi, nein. Hört auf damit“. Schon kam Vegeta seinen Sohn zur Hilfe, aber es schien, als wäre die ganze Kraft auf Vegetas Körper entwichen. Er konnte keinen einzigen Schlag austeilen und musst die ganze Zeit einstecken. Dann zog Violett ein Schwert und war gerade dabei es dem Saiyajin in die Brust zu rammen. Wieder schrie Trunks entsetzlich auf: „Nein, tut ihm nichts. Bitte lasst ihn in Ruhe“. Da vernahm er eine Stimme: „Trunks, mach die Augen auf“. Es war Vegeta. Er saß am Bettenrand und versuchte seinen Sohn aufzuwecken. „Es war nur ein Traum“, sagte er mit sanfter Stimme. Da nahm Trunks seinen Vater in die Arme: „Bin ich froh. Dir ist nichts passiert. Ich hatte solche Angst um dich. Ich dachte schon, du würdest mich verlassen“. Vegeta lächelte nun wieder freundlich und sah seinen Sohn an. „Ich werde dich noch lange nicht verlassen. Immer wenn du mich brauchst, dann werde ich für dich da sein, versprochen“, erwiderte er. Man konnte dem Kleinen förmlich ansehen, dass er mehr als glücklich war diese Worte zu hören. Als Trunks eingeschlafen war, deckte Vegeta ihn noch sorgsam zu, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und legte sich ebenfalls schlafen. Also hatte das Gespräch mit Piccolo doch etwas gebracht!