Rücken. Meine Arme umschlangen ihn und ich wollte nur noch, dass es ihm wieder besser ging. Er zuckte leicht zusammen, ließ es dann aber geschehen. Noch nie zuvor hatte ich so etwas bei einem Jungen getan, noch dazu bei einem Fremden! Aber im Moment war mir das egal. Ich spürte seine Wärme und atmete seinen Geruch ein. Langsam konnte ich fühlen, wie er sich entspannte. Es war ein gutes Gefühl, ich hatte jemanden, der offensichtlich wusste, was dieser Schmerz bedeutete und wie im Augenblick den ich und der mich trösten konnte. Eine Weile verstrich, in denen wir nur so da saßen, still und die Trost spendende Wärme des anderen spürten.

Er war der erste, der die Stille durchbrach. „Wir sollten zurückgehen, wir brauchen genügend Schlaf für morgen.“ Sofort ließ ich meine Arme von ihm ab und stand auf.
Schweigend gingen wir nebeneinander zurück. Ich hielt den Kopf gesenkt, um keinen Blick in sein Gesicht zu riskieren. Dafür war mir diese Situation viel zu peinlich. Wieso hatte ich auch meine Gefühle mit mir durchgehen lassen müssen?!
Erst als wir wieder im Zelt lagen kamen endlich noch zwei Wörter über meine Lippen. „Gute Nacht.“ Ich flüsterte sie, doch er konnte es noch deutlich genug hören. „Schlaf gut.“ Er flüsterte die beiden Worte ebenfalls und mit dem leisen Klang seiner Stimme fiel ich in einen ruhigen Schlaf.




2. Kappi ist on und bitte, bitte Kommis schreiben!! Übrigens ein Dankeschön an Hina-sama, für meinen ersten und hoffentlich nicht letzten Kommi!