Die Vergangenheit kommt wieder

sich nach mir suchen ums ich zu vergewissern, das alles okay war. Ich konnte Akemi nun nicht noch einmal so einen Schrecken einjagen und einfach gehen. Und der Auftrag mit der Organisation konnte auch noch einen Tag warten. Auch wenn im Krankenhaus Handys verboten waren, ich holte meins aus der Jackentasche und rief erst einmal James an. Er sollte wissen wo ich war, um mir später nicht noch wieder Vorhaltungen zu machen.


„Was soll das heißen, Sie sind im Krankenhaus?“, wollte James wissen. Er wurde etwas lauter und zog damit auch Jodie als Zuhörerin hinzu.
„Ich ließ mich anfahren“, antwortete ich. Warum? Ich musste mich in meinem neuen Leben einleben und das Krankenhaus war der Beste Ort dafür. Hier würden sie mich als Dai Moroboshi kennen und alle Akten nach diesem Namen eintragen. Shuichi Akai würde hier nicht mehr sein.
„Warum tuen Sie so etwas? Denken Sie doch mal an den Auftrag“, ermahnte mich Black.
„Ich denke pausenlos daran, weswegen ich das alles auch machte. Machen Sie sich keine Sorgen, ich bin morgen wieder fit und werde alles ganz normal durchführen“, warf ich ein. Vielleicht konnte ich meinen Vorgesetzen so von dem ganzen Überzeugen.
„Wie Sie meinen, Akai“, nickte er dann zustimmend. Ich wusste nicht warum, aber es war das Beste so und ich wollte auch nicht weiter von ihm ausgefragt werden. Sein Schweigen zu dem war für mich ganz erholsam gewesen und immer hin musste der alte Mann auch nicht alles über mich wissen und schon gar nicht das, was ich tat. Doch ich hatte mich zu früh gefreut, im Anschluss fragte er mich darüber aus, wer die Person war, die mich anfuhr und wie es mir ginge. So hatte auch er von Akemi erfahren und ich fand es nicht einmal so schlimm. Sollte er es doch wissen, was würde es ihm bringen? Gar nichts, genauer genommen genau so viel, wie es mir bringen würde. Langsam aber hörte ich wieder Stimmen, es war Akemi, sie hatte jemanden dabei, bestimmt war es der Arzt.
„Ich muss auflegen“, sprach ich in das Telefon und legte einfach auf. Ich gab James nicht einmal die Möglichkeit nun noch etwas zu sagen und steckte das Handy wieder weg. Dennoch blieb ich sitzen, ich wollte einfach nicht liegen und so konnte ich wenigstens aus dem Fenster schauen und meine Umgebung erkunden. Ich erkannte schnell, dass ich im Haido-Zentralkrankenhaus war und dass es viele Ärzte und Schwestern geben musste. Alle liefen unten herum und machten sich auf den Weg zu ihren Patienten und einen der Ärzte hatte sie her gebracht.
Genau so war es damals, damals an jenem Tag wo ich sie kennen lernte, Akemi Miyano...
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