Magic Memories

Trauriger Geburtstag

Zu Beginn möchte ich mich bei euch bedanken, dass ihr den FF lest. Es freut mich wirklich sehr. Zu dem Kapitel, es fiel mir wirklich schwer dieses zu schreiben, da es mich selber irgendwann auch traurig gemacht hat.
Viel Spaß beim Lesen

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Trauriger Geburtstag

Was ist nur los mit ihr? Ich versteh sie nicht mehr. Ich dachte wirklich, es hätte sich gebessert, aber sie ist wieder genau so, traurig und zurück haltend, den Anderen gegenüber, wie damals, als sie neu war. Was hat sie heute nur? Schon gestern Abend, war sie so komisch und wollte spät in der Nacht ihre Ruhe haben, sagte sich Conan. Im Unterricht passte er schon kaum richtig auf, aber er brauchte es auch nicht. Er kannte alles und konnte sich nun auf seine Mitschülerin konzentrieren.
Wie immer saß Ai neben ihm, aber heute stimmte etwas nicht mit ihr.
Die ganze Zeit über schrieb sie irgendwas auf ihren Zettel, es hatte nichts mit dem Unterricht zu tun, das konnte Conan erkennen. Doch was es genau war, sah er nicht, da Ai immer wieder darauf rumkritzelte und versuchte alles unleserlich zu machen.
Ich wüsste zu gern, was sie hat und was zeichnet sie da?, fragte er sich nun und legte den Kopf etwas schief. Nun erkannte er ein A und ein M und daneben standen Zahlen. Erst beim genauen Hinsehen, merkte er dass es 27 09 19 81 waren.
Was hat das zu bedeuten? A M 27 09 19 81. Was soll das nur und warum schreibt sie es auf und streicht es immer wieder durch?, fragte sich der Kleine.
Jetzt blickte er wieder nach vorne und sah zu der Lehrerin, auch diese hatte schon bemerkt, dass nicht alle Schüler ihrem Unterricht folgten. Innerlich hoffte Conan, dass sie ihn nicht dran nehmen würde oder gar etwas Sagen würde. Noch einmal aufgerufen zu werden, weil er dem Unterricht nicht folgte, war sicher nicht so toll gewesen, vor allem, weil die Detective Boys nie verstanden hatten, warum er das tat und trotzdem einer der Besten war.
Und auch, wenn er sich nun ein wenig mehr auf den Unterricht konzentrierte, ihn ließen diese merkwürdigen Buchstaben und Zahlen auf Ais Notizzettel nicht zur Ruhe kommen. Immer noch wollte er wissen, was diese zu bedeuten hatten. Vielleicht war es ein Code, aber für was?

„Dann arbeitet mal die Aufgaben durch, die ich euch eben an die Tafel geschrieben habe. Wenn ihr etwas Nicht wisst oder Hilfe braucht, meldet euch“, lächelte Fräulein Kobayashi und sah ihre Klasse an. Sie waren wirklich etwas Besonderes gewesen und auch immer so leise, zumindest leiser, als die anderen Klassen.
„Ja“, hörte man nur von den Schülern und Schülerinnen zurück rufen.
Lächelnd setzte sich die Lehrerin nun auf ihren Platz und blickte in die Klasse. Sie wollte sofort zur Stelle sein, wenn jemand Hilfe brauchte oder wenn jemand etwas einfach so wissen wollte. Ihr Blick fiel auf Conan, der immer mal wieder zu Ai sah. Es war schon merkwürdig für sie gewesen, da er, zum ersten Mal, bei seiner Nachbarin guckte. Fräulein Kobayashi war sich nicht sicher gewesen, was dies zu bedeuten hatte. Wusste Conan etwa die Aufgaben nicht zu lösen?
Auch beim Genauen hinsehen, fiel der Lehrerin auf, dass Ai gar nicht bei der Sache war. Sie wirkte unkonzentriert und schrieb einfach nur auf das Papier.
Ob Ai etwas hat?, fragte sie sich und stand auf. Nun ging sie auf die beiden Kinder zu und blieb vor Ai stehen.
Diese schaffte es noch und konnte rechtzeitig ihre Notizen, die nicht unterrichtsbezogen waren, verstecken.

„Ai, hast du etwas? Ist was nicht in Ordnung?“, wollte Fräulein Kobayashi wissen und sah das Mädchen an.
„Mit mir ist alles in Ordnung, ich hab nur nicht gut geschlafen und ich denke ich werde krank“, antwortete Ai und spielte einen kleinen Hustenanfall vor. Sie konnte so was gut und es hatte ihr oft geholfen, wenn sie sich vor irgendwelchen Schulaktivitäten drücken wollte.
„Fräulein Kobayashi“, warf Conan ein, wodurch er die Aufmerksamkeit der Lehrerin auf sich zog. „Dürfte ich Ai nach Hause bringen? Wenn sie krank wird, dann ist es doch nicht gut, dass sie hier ist und uns Andere ansteckt“, sagte der Kleine ein wenig übertrieben kindlich.
„Ja, bring sie nach Hause“, nickte die Lehrerin zustimmend. Sie war besorgt um ihre Schüler und wollte nicht, dass es einem schlecht ging und jetzt, wo Ai krank war, war es wirklich das Beste, wenn diese nach Hause ging.
„Danke“, lächelte Conan und packte seine Schultasche. Anschließend packte er auch die von Ai, die immer noch die Kranke spielte.
Zusammen standen beide Kinder auf und verließen den Klassenraum. Genta, Ayumi und Mitsuhiko sahen ihnen nach und fingen an zu tuscheln.

„Wir können nachher Ai besuchen und bringen ihr ein kleines Geschenk mit. Meine Mama sagt immer, dass man Kranken etwas Schenken soll, dann werden sie wieder fröhlicher und auch eher gesund“, flüsterte Mitsuhiko.
„Ja, das machen wir“, nickte Genta. „Am besten wir kaufen ihr etwas zu Essen.“
„Aber Genta, wenn man krank ist, dann isst man doch viel weniger, oder futterst du, wenn du krank bist?“, wollte Ayumi wissen.
„Wenn ich krank bin, dann krieg ich von meiner Mama ganz viel Aal auf Reis, sie sagt, es macht mich manchmal sogar gesund“, grinste Genta. Wie sehr liebte er Aal auf Reis und wenn er krank war, bekam er dieses. Seine Eltern wollten damit nur erreichen, dass er weniger jammern würde und dass es ihm schneller gut ginge.
„Das ist nicht dein Ernst“
„Doch, ist es“, warf der dickere ein.
„Hört mal auf damit, Jungs. Was wollen wir Ai schenken?“, fragte Ayumi wieder nach, nachdem sich das Gespräch in eine ganz andere Richtung entwickelt hatte, als sie zu Anfang geplant hatten.
„Wir könnten ihr doch ein Buch kaufen, sie liest immer so gerne und es gibt sicher etwas, dass wir für sie finden würden“, meinte Mitsuhiko. Er wollte damit sowohl von Ai, wie auch bei Ayumi punkten.
„Oder wir kochen“, schlug Genta vor.
„Kannst du mal deinen Aal auf Reis vergessen? Wir kaufen ihr was“, warf Mitsuhiko ein.
„Ist ja schon gut“, seufzte der Andere.
„Es reicht...wir werden ihr ein Buch kaufen, damit machen wir nichts Falsch und Ai wird sich freuen“, sagte Ayumi leicht lächelnd.
„Seid doch bitte wieder ruhig“, bat Fräulein Kobayashi, die gemerkt hatte, dass die drei eine Unterhaltung anfingen.
„Ja“, riefen Ayumi und Mitsuhiko.

„Du musst mich nicht nach Hause begleiten“, sagte Ai und sah zu Conan. Ihr war klar gewesen, dass der Junge wusste, dass sie nur simulierte.
„Ach was, es war sowieso langweilig“, grinste Conan. Jeder Tag war an der Schule langweilig gewesen, er hatte alles schon einmal gehabt und nun musste er den gleichen Unterrichtsstoff noch einmal durch gehen. Das wollte er nicht und jede Ablenkung war gut gewesen.
„Dann kannst du ja machen, was du willst. Ich komm auch schon alleine nach Hause“, meinte das Mädchen.
Sie wollte nicht, dass Conan mit ihr gehen würde.
Nicht heute.
Heute, wollte sie nur alleine sein, sich verkriechen und warten, bis der Tag zu Ende war.
„Was ist los mit dir? Heute bist du, gar nicht du selbst“, warf Conan ein und musterte sie. „Und was war das, was du vorhin auf deinen Zettel geschrieben hast. A M 27 09 19 81. Ist das ein Code oder hat es etwas mit dem APTX 4869 zu tun?“
„Nein, dass sicher nicht“, seufzte das Mädchen und sah den Boden an. „Das ist es nicht, mach dir deswegen keine Gedanken. Sollte ich endlich ein Gegenmittel finden, dann werde ich es dir auch gleich mitteilen.“
„Du verheimlichst mir doch was“, warf der Kleine ein. Conan traute dem Frieden nicht, er wollte wissen, was nun los war und was das für Zahlen und Buchstaben waren.
„Geh jetzt nach Hause, ich machs auch“, sagte das Mädchen und drehte sich um. Sie hatte Glück gehabt, dass sie in eine andere Richtung gehen musste, als er.
Während sich das Mädchen umdrehte, heftete Conan ihr einen Peilsender an die Schultasche. Er war sich im Klaren, dass sie diesen finden würde, aber solange sie die Tasche auf dem Rücken hatte und nicht wirklich hin schaute, war es kein Problem gewesen.
„Wir sehen uns morgen“, rief Conan ihr zu und ging Richtung Detektei. Auf dem halben Weg stoppte er und begann Ai zu folgen.

Sie merkte davon nichts, aber heute war es ihr auch egal. Das Einzige, was sie nicht wollte war, dass ihr alle folgen würden und jeder erfahren hätte, was für ein Tag heute ist.
Ihr Glück war es, dass der Ort, wo sie hin wollte, nicht weit von Professor Agasas Haus lag. Kurz ging sie an diesem vorbei und dann einfach gerade aus. Sie musste noch ein Weilchen zu Fuß gehen, ehe sie halten konnte. Dass Conan ihr gefolgt war, bemerkte sie nicht, aber sie konnte ihn abschütteln, als sie einfach weiter ging und er nun nicht mehr wusste, wohin sie wollte.

Wohin will sie?, fragte sich Conan und sah ihr nach. Sie war einfach so weiter gegangen und nicht nach Hause. Conan folgte ihr, und ging, genau wie Ai, um die Ecke, aber da hatte er sie auch schon verloren. Das Mädchen war einfach weg und er wusste nicht wo sie hin war. Er drückte an der Seite seiner Brille und schon erschien ein Bild und Ai war als roter Punkt gekennzeichnet. Dann aber war das Bild wieder verschwunden und Shinichi ahnte nicht warum. „Was soll das?“, murmelte er und seufzte dabei. Nun hatte er nur noch eine Möglichkeit gehabt. Schnell lief er zu Agasa und klingelte.
„Oh, Shinichi, ich dachte, du wolltest heute wieder nach Hause“, meinte Agasa, nachdem er die Tür öffnete. Er war erstaunt gewesen, dass er ihn nun wieder hier gesehen hatte.
„Tut mir Leid, ich kann nicht reden, ich brauch die Ersatzbrille, meine hat eben ihren Geist aufgegeben“, sagte er und ging rein. Während er eintrat, gab er dem Professor die Brille, welche dieser wieder reparieren musste.
„Hast du die Männer in Schwarz gefunden?“, wollte Agasa wissen und ging ihm nach.
„Nein, es geht um Haibara, sie ist heute so komisch
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