Allein wegen dir

sicher so ein übler Trick von Noah, damit leiden und uns wieder vor Augen geführt wird, dass wir nur von Gozaburo adoptiert worden sind und somit keine richtigen Kaibas“, zischte der Ältere und sah sich um. Dieser Stil passte wieder zu Noah und Kaiba war sich sicher gewesen, dass der kleine Giftzwerg, wie er ihn bezeichnete, an allem Schuld gewesen war.


„Ich muss dich leider enttäuschen, es ist nicht Noah, der euch hergebracht hat“, sagte eine Stimme. Es war eindeutig die eines Mädchens gewesen, für einen Jungen war sie viel zu hoch.
„Wer bist du?“, zischte Kaiba und ballte die Faust, als er sich nach dieser Aussage nach hinten umgedreht hatte. Da stand sie nun, das Mädchen, das für dies alles verantwortlich gewesen war.
Ihre weißen langen Haare wehten im Wind, aber dennoch konnte man ihr Gesicht erkennen und auch ihre Ernsthaftigkeit. Sie machte das alles nicht nur zum Spaß und für sie war das alles auch kein Spiel mehr gewesen.
„Wer ich bin? Nun...ich bin jemand, der dich heraus fordern will“, sprach sie und verschränkte die Arme. Nun konnte man ihre Duelldisc sehen und auch, dass sie eine Duellantin sein musste.
„Du willst ein Duell? Gut, ich nehme an, aber du hast keine Chance, ich werd dir schon zeigen, was mit jemanden passiert, der sich mit einem Kaiba anlegt“, fauchte Seto und aktivierte diese.
„Nur mit der Ruhe, vielleicht will ich gar kein Duell sondern einfach nur mit dir reden“, warf die Fremde ein und streckte sich nun.
„Wenn dem so wäre, dann hättest du uns nicht hier her gebracht und du hättest uns nicht das Monster auf den Hals geschickt. Nun sag mir, wer bist du“, meinte Kaiba wütend. Das Mädchen ging ihm wirklich auf die Nerven und sie hatte Mut gehabt, als sie sich mit ihm anlegte, dennoch änderte es nichts an seinem Eindruck von ihr.
„Du wirst noch früh genug erfahren, wer ich bin. Und zwar im Duell“, meinte sie und aktivierte nun auch ihre Disc. Dann suchten sich beide Spieler ihr Deck zusammen.
„Ich nehme als Deckmaster den Herrn der Drachen“, grinste Kaiba. Mit diesem Deckmaster hatte er schon so gut wie gewonnen und es wäre ein leichtes anschließend seine drei Weißen Drachen mit dem eiskalten Blick aufs Spielfeld herauf zu beschwören. Das Mädchen würde es nicht leicht haben, so viel stand schon mal fest.
„Dann wähle ich meinen Flügelweber als Deckmaster“, sagte das Mädchen.
Nun mischten beide Duellanten ihr Deck und fingen an. 'Duell' riefen die zwei aus und blickten in ihre Karten.
„Ich bin mal nett, du darfst anfangen“, sagte Kaiba und sah sie an. Das alles war doch nur ein Trick von ihm gewesen, in der ersten Runde, würde sie schon nichts Gutes hinbekommen, deswegen durfte sie auch anfangen und spielen.
„Also schön, zuerst spiele ich meine Zauberkarte Topf der Gier, diese Karte erlaubt es mir zwei Karten zu ziehen“, sagte das Mädchen und tat dies sogleich, als sie die Karte gespielt hatte. Sie schaute auf ihr Blatt und lächelte ein wenig. „So dann spiele ich nun eine Karte verdeckt“, sagte das Mädchen und beendete damit ihren Zug.
„War das schon alles?“, lachte Kaiba. Wenn es so weiter gehen würde, dann würde sie bald nicht mehr auf den Beinen stehen. „Gut, dann spiele ich meinen Schimmerdrachen, ich wünsche dir viel Spaß mit diesem“, fügte er hinzu und sah, wie sein Monster auf dem Feld erschien.
Schimmerdrache:
ATK: 1900
DEF: 1600

„Und damit es lustig ist...Schimmerdrache greif ihr verdecktes Monster an“, befahl Kaiba und sah dem Angriff zu. Erneut lachte er auf, als er gesehen hatte, dass das Mädchen nur den Baby-Drachen auf das Spielfeld geholt hatte.

Babydrache:
ATK: 1200
DEF: 700

Dieses Monster war für Seto kein Gegner gewesen und so wie es auf dem Feld erschien, so war es auch wieder weg gewesen. „Außerdem spiele ich eine Karte verdeckt“, meinte Kaiba und legte die besagte Zauberkarte verdeckt auf das Spielfeld. „Es sieht nicht gut für dich aus, sicher, dass du nicht einfach aufgeben willst?“, fragte Kaiba spöttisch.
„Ich geb nicht auf, niemals“, fauchte das Mädchen ihn an und zog ihre nächste Karte.
„Gut, wir werden sehen, aber willst du nicht langsam damit anfangen, mir zu sagen wer du bist?“, stellte er ihr die Frage und versuchte sie langsam aus der Reserve zu locken. Wenn er wusste wer sie war oder für wenn sie arbeitete, dann würde er schnell eine gute Strategie finden um ihre Lebenspunkte auf Null zu bringen.
„Ich bin Kisara.“
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